Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Als großer Fan von Städtetrips war ich sehr gespannt auf die akustische Reise von Amsterdam bis Zürich. Die beigelegte hübsch gestaltete Karte und das Booklet stimmen auf die bevorstehenden Reisestationen ein.
Was wäre, wenn man wüsste, wie lange man noch leben wird? Diese Erfahrung machen vier Geschwister im Jahre 1969, nachdem sie bei einer Wahrsagerin waren, die ihnen ihren genauen Todestag vorhersagt. Es war zu erwarten, dass jeder von ihnen anders mit dem Wissen umgeht, zumal die vier sehr verschieden sind.
Mit dem Schulabschluss und der Konfirmation endete der erste Teil der Kopenhagen-Trilogie. In „Jugend“ beginnt für die Erzählerin der Ernst des Lebens: Ihre Eltern schicken sie trotz ihrer Begabung in die Arbeitswelt statt aufs Gymnasium.
So ansprechend wie das Cover und die begleitenden Illustrationen ist die Art und Weise, wie uns Christoph Reuter in die Welt der Musik entführt. Der Berliner Pianist und Komponist zeigt, dass wir uns im Alltag kaum der Musik entziehen können, ganz gleich, ob wir uns für musikalisch oder unmusikalisch halten.
Die meisten Kinder können es kaum erwarten, erwachsen zu sein, doch bei Tove Ditlevsen war das anders, wie wir in diesem ersten Teil der Triologie erfahren. Obwohl die Kindheit für sie „schmal wie ein Sarg“ und alles andere als glücklich ist, möchte sie das Ende so lang wie möglich hinauszögern. Die Welt der Erwachsenen ist für sie ein Mysterium.
Schauplatz der Geschichte ist die Rubens Tuchfabrik in Kopenhagen, die von 1857 bis 1927 tatsächlich existierte und zu den größten Arbeitgebern für Frauen zählte. Die Protagonistin Nelly Hansen muss mitansehen, wie ihre Schwägerin durch Fahrlässigkeit der Fabrik einen schweren Unfall erleidet und will die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.
Anfangs fragte ich mich, worauf ich mich da nur eingelassen hatte und begleitete mit Unbehagen die Hauptfigur Eve auf ihrem nächtlichen Spaziergang durch London.
Dieses Buch möchte man am liebsten am Strand lesen mit Blick auf das weite Meer. Aber auch wenn das nicht möglich ist, meint man bei der Lektüre die Seeluft zu riechen und das Rauschen der Wellen zu hören. In poetischer Sprache und intensiven Bildern entführt uns Charlotte Runcie in das Reich der Meere und zwar aus weiblicher Sicht.
So wie Spaziergänger gern die Auslagen von Schaufenstern studieren, so studiert Klara vom Schaufenster aus tagein tagaus das Verhalten der Kunden und Passanten.
Die Kleinkriminellen Atsuya, Kohei und Shota haben sich ihre Nacht in dem Gemischtwarenladen Namiya, wo sie kurzzeitig untertauchen müssen, sicherlich anders vorgestellt. Ein Brief, der durch den Briefschlitz fällt, schmeißt ihre Pläne völlig über den Haufen.
Ich habe schon oft erlebt, dass ich mich mit einer Schriftstellerin stark verbunden fühle. Ähnlich ergeht es Mia Kankimäki, wie wir in diesem Buch erfahren. Ihre Faszination gilt allerdings einer Hofdame, die vor mehr als 1000 Jahren am japanischen Kaiserhof diente und und sich mit ihrem "Kopfkissenbuch“ einen Platz in der Weltliteratur verschaffte: Sei Shônagon.
Die Schwestern Karla und Marie haben trotz ihrer völlig unterschiedlichen Lebenswege eine so innige Beziehung, dass man glatt neidisch werden kann. Umso härter trifft Karla die Nachricht, dass ihre jüngere Schwester bei einem Unfall ums Leben kam. Ein trauriger Anlass für die Lokaljournalistin in Franken, nach New York zu fliegen und Maries Wohnung aufzulösen.
Es ist nicht üblich, in einer Lesung einen Mordfall aufzuklären. Genau das tut jedoch Johanna Krämer in dieser Geschichte. Im Kaisersaal von Woltersweiler, ihrem Heimatort, verkündet die Bestsellerautorin, den wahren Mörder ihrer besten Freundin Nikki zu entlarven, die 1988 vergewaltigt wurde. Beschuldigt wurde damals Johannas Bruder Jacob, der sich in Untersuchungshaft das Leben nahm.
Klavierstimmer zählt vermutlich nicht zu den typischen Berufen, von denen junge Menschen träumen. Vielleicht liegt es aber nur daran, dass sie nicht so ein einschneidendes Erlebnis hatten wie die Hauptfigur Tomura.
Ashley Audrain beschreibt in ihrem Roman den Horror jeder Mutter: Sie erschafft eine Erzählerin, die nicht in der Lage ist, ihr eigenes Kind zu lieben. Dabei hatte sich Blythe auf die Geburt ihrer Tochter gefreut und alles Erdenkliche getan, um sich auf die Mutterrolle vorzubereiten.
Die Aufarbeitung der Familiengeschichte ist ein beliebtes Thema in der Literatur. Auch Isa, Ich-Erzählerin in diesem Roman, begibt sich auf Spurensuche. Auslöser ist eine Ehekrise, die sie zwingt, ihren Lebensweg in Frage zu stellen.
In diesem Roman lernen wir vier Japanerinnen unterschiedlichen Alters und Charakters kennen: die zurückhaltende Miyu, die unter Liebeskummer leidet; die selbstbewusste und begabte Kunststudentin Reina, die ein Praktikum beginnt; Aoi, die mit ihrer besten Freundin die Leidenschaft für Mangas teilt und Shino, die sich aufopferungsvoll um die Pflege ihrer Schwiegereltern gekümmert hat.
Dieser Roman hat vor allem wegen der guten Bewertungen meine Neugier geweckt. Ich ahnte allerdings nicht, wie aktuell das Thema ist, zumal das Buch bereits 2015 erschienen ist. Hatte der John Ironmonger damals schon eine Vorahnung, dass uns eine Pandemie bevorsteht?
Schauplatz dieses Romans ist eine "Telefonzelle am Ende der Welt", genauer gesagt am Hang des Kujirayama in Ôtsuchi an der Küste Nordostjapans. Hauptfigur Yui erfährt erstmals von einem Windtelefon, das tatsächlich existiert, in ihrer eigenen Radiosendung. Seit dem Tsunami im März 2011 reisen Trauernde dorthin, um mit ihren verstorbenen oder vermissten Angehörigen zu sprechen.
Die Frauen, die Susanne Beyer in ihrem Buch vorstellt, könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie hat sowohl mit Prominenten wie Siri Hustvedt, Birgit Fischer, Christiane Paul oder Katarina Barley als auch mit weniger bekannten Persönlichkeiten gesprochen.