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Die große Freiheit auf 24 Quadratmetern, umgeben von Wind und Wellen – mit dem Kauf der Yacht Juliet hat sich der Betriebswirtschaftler Michael einen Lebenstraum erfüllt. Der Trump-Anhänger, der staatliche Einmischung ablehnt und autark sein will, kann sich an Bord des Schiffes den Wunsch von der totalen Unabhängigkeit erfüllen.
Von wegen, mit 16 Jahren ist das Leben so herrlich. Paola jedenfalls ist mit sich und der Welt nicht im Reinen, dabei hat die Protagonistin in Raffaela Romangnolos Coming of Age-Roman "Dieses ganze Leben" zumindest materiell alles, was andere sich so wünschen. Die Unternehmertochter wohnt in einer Villa mit Pool, stets gibt es das neuest Tablet- und Handymodell.
Mit "Die Republik" hat Maxim Voland eine buchstäblich explosive und temporeiche Dystopie geschrieben, in der die Geschichte von Bundesrepublik und DDR völlig anders verlaufen ist als in unserer Realität. In dieser nicht allzu fernen Zukunft endete das Wendejahr 1989 nicht mit der deutschen Einigung.
In seinem Buch "Mit offenem Blick" hat Gerhard Schweizer zu einem Rundumschlag zum Thema unterwegs sein ausgeholt, einschließlich der Reflektion eigener Reiseerfahrungen in mehr als vier Jahrzehnten und dem Wandel des Reisens.
Immobilienspekulation, Mietwucher und Häuserkampf - das ist nur der Anfang brandaktueller Themen in Wolfgang Schorlaus "Kreuzberg Blues". Der Stuttgarter Privatermittler und Ex-BKA-Zielfahnder Dengler begleitet seine Freundin Olga zu einem Freundschaftsdienst aus der Schwabenmetropole nach Kreuzberg. Olgas alte Freundin Silke wohnt in einem Mietshaus, das luxussaniert werden soll.
Hulda Gold, die Hebamme mit dem detektivischen Spürsinn, lernt in Anne Sterns historischem Kriminalroman "Scheunenkinder" das Berlin der 1920-er Jahre abseits der "goldenen Zeiten" kennen. Die selbstbewusste junge Frau kommt dank ihres Berufs in ganz unterschiedliche Milieus der Stadt - doch das Scheunenviertel in Berlin Mitte war für sie bisher ein unbekanntes Pflaster.
Ich war gespannt auf Anna Ihrens "Tod eines Eisfischers", in dem es um einen grausamen Mord an Bord eines Forschungsschiffes geht. Der Expeditionsleiter wird ermordet in seiner Kajüte aufgefunden und der ehemalige SEK-Beamte Dennis Wilhelmson, nunmehr Leiter der Polizei in dem kleinen Schärenort Smögen, nimmt die Ermittlungen auf.
Es ist schon eine Zeitreise, als Leser den Ermittlungen der Kriminalkommissars Nick Marzeck zu folgen: Es gibt noch Bundesrepublik und DDR, der Kalte Krieg ist in Reagan-Zeiten zu neuen Frostwerten gesunken, an den Grenzen zu Österreich oder Italien gibt es noch Grenz- und Ausweiskontrollen, und Weißwurst und Weißbier sind mit D-Mark zu bezahlen.
Mit "Die Plotter" hatte der koreanische Schriftstelle Un-Su Kim eine düster-brutale, aber auch fast schon philosophische Geschichte eines Profu-Killers geschrieben, Auch in "Heißes Blut" bleibt er dem Gangstermilieu treu und schildert Karrieren, Verteilungskämpfe und blutige Fehden in Busan und am Strandviertel Guam.
Thumbs DreadfulWater, ein amerikanischer Cherokee, glaubt seine Polizistenvergangenheit hinter sich gelassen zu haben. Nachdem er in Kalifornien einen Serienmörder gejagt hatte, der auch DreadfulWaters damalige Lebensgefährtin und ihre Tochter umgebracht hatte, war es ein Fall zu viel gewesen. DreadfulWater zog in die Kleinstadt Chinook und arbeitet als Landschaftsfotograf.
Schon das Titelbild von Andreas Kosserts Buch "Flucht" zeigt, wie leicht sich der Leser bei der Einschätzung irren kann und wie allgemeingültig die Geschichte von Flüchtlingen ist: Der kleine Junge mit den kurzen Hosen, der auf zusammengeschnürten Gepäckstücken und Säcken hockt, ist nicht etwa ein Kind aus Ostpreußen, Pommern oder Schlesien im Jahr 1945, sondern ein junger Flüchtling "aus oste
ls die 17-jährige Leila nach einem Streit mit ihrem Vater nicht nach Hause kommt, reagiert die Polizei gelassen auf die zunehmend panischen Eltern: Teenager und die Konflikte mit den Eltern könnten schon mal eskalieren.
Wer sagt, dass das Gute am Ende immer sieht, hat die Rechnung ohne Steven Stelfox gemacht. Der ehemalige Musikproduzent mit dem Riesenego, gleichermaßen geld- und schwanzfixierter Chauvi der Extraklasse war schon der Protagonist von John Nivens „Kill your friends“. Nun hat Niven seinen Bad Boy wieder ins Zentrum eines Romans mit bitterbösem Witz und einem sehr britischen Humor gestellt.
Persönlicher geht es wohl nicht: Mit "Sterben im Sommer" setzt sich Zsuzsa Bánk mit der unheilbaren Krebserkrankung ihres Vaters auseinander, mit seinem Tod, dem ersten Jahr ohne ihn. Es ist buchstäblich Trauerarbeit, die sie als Ich-Erzählerin leistet. In der Hörbuchversion ist Lisa Wagner eine Idealbesetzung für die Umsetzung des Buches.
Vordergründig muss der Frankfurter Kriminalkommissar Preusser einen Mord aufklären: Ein Toter wurde mit einer Stichwunde aus dem Main gezogen.
Neben der Suche nach dem schnellen Geld muss es auch Fernweh und Abenteuerlust gewesen sein, die Waclaw einst auf die Arbeit auf Bohrinseln getrieben haben. Allerdings hat sich das Abenteuer auf Enge in einer Männergemeinschaft erwiesen, die sich nicht unbedingt viel zu sagen hat. Die Arbeit ist gefährlich, auch Waclaw hat seine Verletzungen davongetragen, innere und äußere.
Mit "Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche" hat Alina Bronsky sowohl eine tragikomische Familiengeschichte geschrieben als auch die Spätphase der Sowjetunion wieder aufleben lassen - Komunalka, Datscha und eingelegtes Gemüse inclusive.
Artur ist zwar erst 22, hat aber schon viel Erfahrung mit Scheitern. Der Protagonist von Birgit Birnbachers Roman "Ich an meiner Seite" hat wegen Internetbetrugs und Identitätdiebstahls eine Haftstrafe abgesessen - nun soll er wieder Fuß fassen.
Kanada gilt ja als das freundliche Gesicht Nordamerikas - das Land mit der atemberaubenden Natur, den freundlichen Menschen, der Politik, die sich angenehm von dem Nachbarn südlich der Grenze unterscheidet. Oder doch nicht? In seinem Buch "Unter dem Nordlicht" schildert der Schweizer Autor Manuel Menrath die dunkle Seite der kanadischen Geschichte.
Sie ist zwar in Deutschland geboren, doch viele Erinnerungen hat Ada nicht, als sie mit ihrer Mutter aus Argentinien nach Berlin zurückkehrt. Der ihr als ihr Vater vorgestellte Mann ist für sie ein Fremder, fremd ist auch die Sprache, die Mentalität, der ganze Alltag.