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"Die Dinge sind dabei, sich zu ändern, es ist ein beunruhigender Prozess, als würde man sich verpuppen, um etwas Neues zu werden. Ich weiß nicht einmal, ob ich das will."
Tiefe Freundschaft zu Tieren gibt es, daran habe zumindest ich keinerlei Zweifel. Die Autorin Chathrine Raven tut sich in ihrer eigenen Geschichte, die sie in diesem Buch zum Teil erzählt, allerdings damit schwer.
Maria Regine Kaiser hat für ihre Biografie der berühmten Dichterin keinen trockenen Sachbuchstil, sondern eher eine szenische, an einer Roman erinnernde Erzählweise gewählt. Manchmal hatte ich den sehr angenehmen Eindruck, ich folge Droste-Hülshoffs Leben als Theaterstück. Ich fühlte mich durch die lebendige Gestaltung quasi mittendrin.
Weiter geht es mit dem Ministerium für endgültige Angelegenheiten im London von 1850. Im zweiten Teil der Dilogie, der meiner Meinung nach die Kenntnis von Band 1 voraussetzt, muss Soulman Jack zusehen, wie er sich vom Fluch des geheimnisvollen und übermächtigen Ifriten heilt. Denn dieser lässt ihn immer wieder durchsichtig werden wie Glas und schwinden.
Juliane Stadler hat mit "Krone des Himmels" als ins Autorenfach gewechselte Historikerin ein beeindruckendes Werk über den Dritten Kreuzzug ins sog. Heilige Land geschaffen. Der Piper Verlag hat ihren Debütroman zudem wirklich wunderschön ausgestattet.
Wie schön ist es, wenn mir ein Buch begegnet, bei dem für mich einfach alles stimmt.
Da ist erst einmal die wunderschöne Umschlaggestaltung, die sich darunter auf dem Buch selbst und auch auf den Vorsatzseiten fortsetzt, gekrönt vom farbigen Buchschnitt in meiner Lieblingsfarbe Blau.
Da mein 1 1/2jähriger Neffe sehr gern mit zum Pferdestall kommt, dachte ich mir schon, dass ich auch mit diesem Buch einen Treffer bei ihm landen könnte. Und tatsächlich ist das der Fall. Auf dem Bauernhof ist schließlich jede Menge los für Bauer Franz und Bäuerin Frieda.
Frida und Samuel - zwischen den beiden Kindern liegen buchstäblich Welten. Denn Fridas Aufgabe ist es, Gestorbene abzuholen. Und Samuel kennt Krankenhäuser nur zu gut, ebenso wie Todesangst und die Angst vor Keimen und anderen Krankheitserregern. Denn aufgrund seines schwachen Immunsystems könnten sie für ihn stets das Ende bedeuten.
Ja, Berlin ist unheimlich;-) Dem kann ich als gebürtige Berlinerin nur zustimmen. Das hat auch das Autorenpaar schön herausgearbeitet, indem sie das Berlin der Goldenen Zwanziger des vorigen Jahrhunderts zum Handlungsort ihres Genre-Mix Urban Fantasyromans machen.
Kristin Hannahs Romane sind für mich eigentlich immer etwas Besonderes. Ich lese sonst eher andere Genres, aber bei ihr mache ich stets eine Ausnahme.
Schon als Kind mochte ich die Sagen rund um den Trojanischen Krieg. Annika Thor liefert hier eine wunderbare Neuerzählung mit ganz anderer Perspektive und interessanten Twists. Gleichzeitig ist es eine überzeugende Coming of Age-Story, denn Held der Geschichte ist nicht Odysseus selbst, sondern sein Sohn Telemachos.
Wie ich jetzt gesehen habe, gehört zu diesem Buch noch eine ganze Reihe von Biographien für die kleinen Leser zwischen vier und zehn Jahren, die sich zum Ziel gesetzt haben, große Persönlichkeiten und die von ihnen vollbrachten Leistungen sowie die dahinterstehende positive Weltanschauung begreifbar zu machen.
Jessica Kremser schreibt flockig leicht, ohne dabei seicht zu werden. Ihre etwas kauzige Frau Maier hat mir sofort gefallen, ebenso wie das Konzept, jedem Abschnitt einen kleinen Teil aus einem fiktiven Wellnessratgeber voranzustellen, den Frau Maier dann wunderbar bissig kommentiert.
Ich bin einfach hingerissen. Ausgestattet mit einer genialen Grundidee, mixt Kim Rabe aus Fantasy und Krimi einen überwältigenden Cocktail, garniert mit ganz viel authentischem Berlin-Flair.
Dies ist wieder eines der Jugendbücher, von dem ich mir weniger Romance nach den üblichen Klischees und dafür mehr einfallsreiche Fantasy wünschen würde.
Nachdem "Wach auf, kleiner Bär" bereits zu den Lieblingsbüchern meines zweijährigen Neffen gehört, konnte ich als Geschenk auch mit diesem Band wirklich nichts falsch machen. Das tolle Konzept, dass sich auf den wenigen Seiten des Papp-Lernbuches jeweils eine Drehscheibe befindet, setzt sich auch in diesem Band fort.
Dieses niedliche Lernbuch ist bei meinem zweijährigen Neffen sehr gut angekommen. Er ist gerade in die Kita gekommen und kann sich daher bestimmt gut mit dem kleinen Bären, der sich im Buch für den Gang zu seiner Wald-Kita fertig macht, identifizieren.
Dennoch hat mir das Buch nicht ganz so gefallen wie andere aus der Reihe Sehnsuchtsorte. Da Nanni und Harald solche Arbeitstiere sind und, wie Nanni bzw. ihr Co-Autor Oliver Domzalski selbst schreiben, eigentlich nie Zeit haben, sich die Insel anzusehen, bekommt man tatsächlich nur sehr eingeschränkte Eindrücke von Mallorca, die sich überwiegend auf die Gastronomie beziehen.