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"Und in dieser Pein kehren jene Monate nach ihrer Ankunft im Kloster zu ihr zurück, als sie sich wie ein abtrünniger Engel vorkam - aus dem Licht des Himmels ins Dunkel der Hölle geworfen."
Auch als erwachsenes Pferdemädel lese ich Pferde-Jugendbücher immer noch sehr gern. Vor allem wenn sie wie in diesem Fall sogar noch meine Liebe für Fantasy-Geschichten ansprechen. Besonders schön fand ich auch, dass hier die nordische Mythologie eine große Rolle spielt.
Mit dem "Gesang der Wasserpferde" hat mich Karin Müller sogar noch mehr verzaubert als mit ihren auf Island spielenden Jugendbüchern, die Pferdeabenteuer, erste Liebe und Übernatürliches gekonnt miteinander verweben. Da bin ich auch als schon lange erwachsenes "Pferdemädel" immer wieder hingerissen.
"Zuerst ist Vetrauen da, und dazu gibt es Verrat. Diese beiden Dinge hängen zusammen. Man kann von niemandem verraten werden, dem man nicht zuvor vertraut hat."
Das Buch bietet eine Fülle an Informationen darüber, welche Veränderungen im weiblichen Körper in den Wechseljahren passieren und welche physischen und psychischen Symptome damit einhergehen können. Hätte ich manches nur früher gewusst, habe ich manches mal beim Lesen gedacht.
Ausgerechnet nachdem sich Roxy um ihre gerade verwitwete Mutter gekümmert und also selbst ihren Vater verloren hat, erwischt sie ihren Ehemann Dave in flagranti mit der Nachbarin im Ehebett. Sie schnappt sich ihre Kinder und kehrt postwiendend zurück zu ihrer Mutter. Ablenkung findet sie, indem sie mit dem Mercedes ihres Vaters dessen Chauffeurdienste fortsetzt.
Was hätte man aus der schönen Grundidee - griechische Götter in einem Urban Setting - alles herausholen können. Zudem eine moderne Nacherzählung des Mythos, in dem Persephone von Hades in die Unterwelt entführt wird. Leider dient aber aber alles im Grunde nur dazu, erotische Begegnungen zwischen den beiden explizit darzustellen.
Dieses Buch hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Beim Untertitel "Sieben Lektionen für mehr Pferdeglück" hatte ich irgendwie schon Dressurlektionen im Kopf. Stattdessen sind es eigentlich Lebenslektionen, die die Autorin hier präsentiert.
Lale ist auf der Flucht vor ihrem alten Leben. Wovor eigentlich genau? Das erfahren wir erst nach und nach. Sie strandet auf einem Campingplatz, hilft dem alten Eigentümer Gustav, freundet sich mit den Nachbarn an. Als Christophe, der erste Feriengast der Saison, erscheint, beginnt eine Sommerromanze.
Das tiefe, dunkle Blau des Zürichsees ist Seepolizistin Rosa Zamprano lieber als menschliche Abgründe. Bei dem Fall, mit dem sie es in diesem ersten Zürich-Krimi der Autorin zu tun bekommt, lässt sich beides aber kaum trennen. Ausgerechnet Dr. Jansen, den Rosa gerade selbst in seiner Kinderwunschklinik aufgesucht hat, wird ermordet im See gefunden. Motive und mögliche Täter gibt es so einige.
Wer sich noch wenig mit sich selbst und psychologischen Ratgebern beschäftigt hat, wird hier tatsächlich eine Fülle von Erläuterungen finden, warum wir und alle anderen Muster entwickelt haben, die uns reagieren lassen, wie wir es gewöhnlich tun, warum wir so empfinden und wie wir das vielleicht beeinflussen können.
"Wie du mit deinem Haushalt und dir selbst Frieden schließt", wirbt das Buch im Titel. Trotz der direkten Ansprache habe ich mich im Buch aber nicht wiedergefunden.
Im Original heißt der Thriller "Friends like these". Diesen Titel finde ich eigentlich viel treffender.
"Man muss des Winters sein." Diese erste Zeile eines Wintergedichts von Wallace Stevens wurde in Detektive Holly Meylins Kindheit angesichts ihres stimmungsvollen Namens hin und wieder zitiert. Eisige Schauer vermag sowohl auszulösen, was Holly in ihrer Vergangenheit erlebte, als auch ihr aktueller Fall, in dem sie mit ihrem Kollegen Victor Amador ermittelt.
"Jeder Autor ist anders... Sie absorbieren ihre Umgebung. Es ist ein eigenartiger Beruf. Sie leben in einer Art Zwielicht zwischen der realen Welt und dem, was sie selbst schaffen."
"Es musste ein heilloser Lärm in ihm herrschen, dachte Sarah - vielleicht mochte er deshalb die Stille so besonders."
"Es hatte sie als Kind Jahre...gekostet, um überhaupt zu begreifen, wie sehr sie sich von den Menschen um sich herum unterschied;" heißt es zu Beginn über die junge Nahri, die sich auf den Straßen Kairos mit Diebereien und seltsamen Beschwörungen über Wasser hält. Doch woher stammt sie und warum beherrscht sie eine Sprache, die nur sie kennt?
Grundsätzlich gefällt mir die Idee, Märchen der Gebrüder Grimm verfremdet in die Zukunft zu versetzen. Auch dass dabei unterschiedliche Erzählformen zum Einsatz kommen, erschien mir lesenswert.
Im Jahr 1872 macht sich die junge Emma Callsen per Schiff auf nach Amerika. Die "gute Partie", die ihre Mutter für sie im Sinn hätte, kann sie nicht begeistern. Lieber sucht sie ihr Glück als Gesellschafterin in Kalifornien. Doch auf einem dortigen Tanztee lernt sie sehr schnell den Dänen Lars kennen und mögen....
Ein Buch wie eine Flutwelle. Es hat mich so mitgerissen, dass es mich noch nach seinem Ende bis in meine Träume verfolgt hat. Und eigentlich müsste ich es jetzt gleich wieder von vorn beginnen, um alle Andeutungen und Querverweise, die Mariana Enriquez auf ihr eigenes Werk eingebaut hat, mit dem mir jetzt zur Verfügung stehenden Wissen verstehen und würdigen zu können.