Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Als Rucksacktouristen sind die Deutschen Julian und Laura Tahn in den schottischen Highlands am Sandwood Bay unterwegs. Im Küstenort Kinlochbervie meldet Julian seine Frau als vermisst. Sie soll vom Wasserholen nicht in ihr Zelt zurückgekehrt sein.
In diesem Erzählband widmet sich die Autorin in sieben unabhängig voneinander lesbaren Geschichten der Generation der 50jährigen. Ihre Romanfiguren befinden sich in der Mitte ihres Lebens in Krisen. Da ist etwa die Tochter, die sich zeit ihres Lebens von der Mutter ungeliebt und bevormundet gefühlt hat.
In den 70er Jahren ist Lizzie neun, als sich ihre Eltern scheiden lassen und sie mit Mutter und zwei Geschwistern in ein vom Vater für sie gekauftes Haus zieht, gelegen in einem kleinen englischen Dorf. Die Dorfbewohner ächten die vaterlose Familie. Deshalb beschließen Lizzie und ihre Schwester, einen neuen Mann für ihre Mutter zu finden.
Der 15jährige Schüler Michael hat in den 50er Jahren eine Liebesbeziehung mit der 36jährigen Straßenbahnschaffnerin Hanna. Ihre Begegnungen verlaufen immer gleich – er liest ihr hingebungsvoll vor, sie duschen, lieben sich, liegen beieinander. Eines Tages verschwindet Hanna spurlos. Michael fühlt sich schuldig.
Diese Mischung zwischen Familiengeschichte und Kriminalroman erzählt die Lebensgeschichte dreier Frauen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Jahr 2001 - Großmutter, Mutter und Tochter, alle den Namen Maria tragend. Die erste („Die Alte“) erbt das Weingut „La Principal“ und wird, obwohl eine Frau, zur mächtigsten, dennoch anerkannten Frau der Gegend.
Der Roman erzählt von der Begegnung zwischen der mörderischen Restaurantchefin Elisabetta Zorzi (auch genannt die Prinzessin von Arborio nach einer Risottoreisart) und dem Kriminalpsychologen Arnold Körber.
Während der Nazi-Herrschaft arbeiten die auf ihre Unabhängigkeit bedachte Margo und die politisch engagierte Fotografin Helene gemeinsam in einem Fotoladen in Stendal. Beide sind verliebt in einen schlesischen Diplomaten. Während des Krieges sucht Margo Zuflucht in Schlesien, von wo sie später grausam vertrieben wird, und Helene wird in Buchenwald interniert.
Der auf den Protagonisten Max bezogene Buchtitel darf nur ironisch verstanden werden. Wir begleiten ihn ein Jahr auf seinem Lebensweg zwischen seinem 27. und 28. Geburtstag.
Das bislang für seine Kriminalromane bekannte Autorenduo Klüpfl/Kobr hat dieses Mal einen vergnüglichen Unterhaltungsroman geschrieben. Schon äußerlich ist dem Buch deutlich anzusehen, dass es eine Lektüre über und für den Urlaub ist – der Schutzumschlag ist nach Art eines Fotoalbums gestaltet, in dessen Zentrum sich ein mit plastischen Fotoecken befestigtes Foto eines Standurlaubers befindet.
Dieses 191 Seiten umfassende Buch enthält elf Erzählungen über verschiedene Romanfiguren in unterschiedlichen Lebenssituationen. So geht es etwa um die wirtschaftlich völlig unselbständige Nina, die ihren heiratsunwilligen Lebensgefährten durch eine Raffinesse zur Ehe bringt.
Der neueste Roman der Hamburger Autorin sorgt sicherlich für Diskussionen. Er spielt in nicht allzu ferner Zukunft, im Jahr 2031 in einem Hamburger Vorort. Die Klimakatastrophe wird in wenigen Jahren zum Ende der Welt führen. Unerträgliche Hitzeperioden, heftige Stürme und pausenlose Regenphasen wechseln sich ab.
Dieses 126 Seiten zählende Büchlein enthält neun Erzählungen über verschiedene Romanfiguren in ganz banal wirkenden Alltagssituationen. So geht es etwa um einen behinderten Jungen, der während der Arbeit im Imbiss seines Bruders eine Zeit des Glücks erlebt, dem Bruder aber nicht willkommen ist.
Unehelich im Hamburger Stadtteil Niendorf geboren und mit zwei kriminellen Onkeln in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, wird Conny von den dort wohnenden reichen Bürgern als Asoziale abgestempelt. Als sie einem Onkel als Einbruchsgehilfin assistiert und von der Hausherrin - einer wohlhabenden, ungewöhnlichen Frau - ertappt wird, entpuppt sich das für Conny als großes Glück.
Die 40jährige Angelika Maifert war seit dem Kleinmädchenalter erfolgreiche Kunstleistungsturnerin. Erfolge holte sie bei Gau-, Landes-, Europa- und Weltmeisterschaften, bis sie als 16jährige bei den Olympischen Spielen 1984 einen Sprung verweigerte, der ihr die Goldmedaille gesichert hätte. Dem Kunstturnen entsagt sie seither.
Richard Westermann ist IT-Vorstand eines Computerunternehmens und arbeitet an der Entwicklung eines ausspähsicheren Verschlüsselungsgerätes, das Daten vor Hackerangriffen sichern soll. Ruhe vor seinem betriebsamen Arbeitsleben findet er auf Friedhöfen. Bei der Beerdigung eines bekannten Schriftstellers sieht er dessen Schreibmaschine Olympia auf dem Sarg.
Das Buch erfüllte inhaltlich nicht die Erwartungen, die ich nach der Lektüre der Leseprobe hatte (ohne dass ich nunmehr aber enttäuscht wäre). Ich war auf eine Art mystische/übernatürliche Geschichte eingestimmt, denn wie anders lässt es sich erklären, dass ein (Schrei-)Baby nur ruhig ist, wenn es in den Wald gebracht wird? (Leider gibt es hierauf im gesamten Text keine Antwort).
Der 7jährige Tino wird vorübergehend von seinem Großvater Alberto, seinem „Apu“, aufgenommen, als sein Vater nach einem Unglück im Krankenhaus liegt.
Protagonist ist der titelgebende Pfau, auf einem abgelegenen, in die Jahre gekommenen Herrenhaus in den schottischen Highlands lebend, dann allerdings heimlich von seinem Herrchen zur Seite gebracht, nachdem er gnadenlos alles Blaue attackiert hat.
In Bayern würde man ihn treffend als Grantler bezeichnen - den 59jährigen Ove Svensson, wortkarg, seit Jahren die Rolle des Sheriffs in seiner Reihenhaussiedlung ausübend, mit Nachbarn und vor allem den Herren im weißen Hemd von den Ämtern gerne im Clinch liegend. In Krankheit und Jugend erfahrenes Leid und Unrecht haben ihn so werden lassen.
Es ist das dritte Buch der Autorin, in dem es um tragische Erkrankungen des Protagonisten geht (zuletzt „Still Alice“ über eine Frau mit Alzheimer). Mit einem Studium der Psychologie und einer Promotion in Neurowissenschaft an der Harvard University ist sie befähigt, sich solcher Themen anzunehmen.