Buch

Ein Leben lang -

Ein Leben lang

von Christoph Poschenrieder

Sie kennen sich seit der Kindheit und beginnen gerade, ihre eigenen Wege zu gehen, als plötzlich einer von ihnen als Mörder festgenommen wird. Er soll seinen Onkel aus Habgier erschlagen haben. In einem schier endlosen Indizienprozess wird das Unterste zuoberst gekehrt. Die Freunde kämpfen für den Angeklagten, denn er kann, er darf kein Mörder sein. Doch als 15 Jahre nach dem Urteil eine Journalistin sich der Sache noch mal annimmt, stellt sich die Frage der Loyalität wieder neu.

Rezensionen zu diesem Buch

Was hält Freundschaft aus

Seit ihrer Schulzeit waren sie Freunde: Emilia, Sabine, Benjamin, Till und Sebastian und er. Unbeschwerte Jugend, abhängen im Sommer in der Hütte am See. Nach dem Schulabschluss zerstreuten sie sich. Der Kontakt blieb lose aufrecht. Doch dann wurde er unter Mordverdacht verhaftet Der reiche Erbonkel lag erschlagen in der Wohnung. Beweise gab es keine, Indizien zahlreiche. Wer wurde verurteilt. Einige Jahre nach dem Urteil will eine Journalistin den Fall neu aufrollen und wendet sich an den...

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"Was nicht sein kann, das nicht sein darf!"

München im Jahr 2006. Die Millionärin Charlotte Böringer wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Ihr Neffe wird des Mordes bezichtigt. Sein Motiv soll die Angst vor einer Enterbung als Konsequenz seines abgebrochenen Jurastudiums, das widerum seine Tante als Bedingung für die Erbschaft festgelegt hatte, gewesen sein. Es folgt ein Indizienprozess, in dem Einiges auf den Neffen als Täter hindeutet, nichts jedoch die Täterschaft zweifelsfrei belegt. Dennoch wird der Neffe am Ende für schuldig...

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In der trüben Brühe rühren

Die Anfrage der Journalistin kommt unerwartet. 15 Jahre ist der aufsehenerregende Mord her, für den ihr gemeinsamer Freund verurteilt worden ist: lebenslänglich. Nun sollen die promovierte Astronomin Sabine, die Lehrerin Emilia, der Jurist Benjamin, der Musiker Till und der Pressesprecher Sebastian erzählen, woran sie sich von damals erinnern. 

„Ein Leben lang“ ist ein Roman von Christoph Poschenrieder.

Meine Meinung:
Der Roman verfügt über eine sehr klare Struktur. Er...

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Freunde

Ein Leben lang – Christoph Poschenrieder

Dieser Roman greift einen tatsächlichen Fall auf, der zumindest in Bayern immer mal wieder hohe Wellen schlägt. Es geht um den Parkhausmord 2006 in München und um Benedikt Toth, der in einem umstrittenen Indizienprozess angeklagt wurde. Dieser Name fällt im gesamten Buch allerdings kein einziges Mal. Auch ist es nicht die reiche Tante, die ermordet wird, sondern der Erbonkel. Abgesehen davon hält sich der Autor aber sehr detailliert an die...

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Was hält Freundschaft aus?

Eine Journalistin soll einen fünfzehn Jahre zurückliegenden Fall noch einmal aufrollen. Sie setzt sich mit den Freunden des vermeintlichen Mörders, den nach einem Indizienprozess ein hartes Urteil ereilt hat, in Verbindung. Die Freunde haben seinerzeit viel unternommen, um ihren Freund, der seinen Onkel aus Habgier erschlagen haben soll, zu helfen. Während des gesamten Prozesses waren sie im Gerichtssaal, um ihre Freundschaft und Treue zu beweisen.

Der Autor Christoph Poschenrieder...

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Eine Frage der Loyalität...

Sie kennen sich seit der Kindheit und beginnen gerade, ihre eigenen Wege zu gehen, als plötzlich einer von ihnen als Mörder festgenommen wird. Er soll seinen Onkel aus Habgier erschlagen haben. In einem schier endlosen Indizienprozess wird das Unterste zuoberst gekehrt. Die Freunde kämpfen für den Angeklagten, denn er kann, er darf kein Mörder sein. Doch als 15 Jahre nach dem Urteil eine Journalistin sich der Sache noch mal annimmt, stellt sich die Frage der Loyalität wieder neu. (...

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Freundschaft

Die Freunde kennen sich schon ewig. Als einer von ihnen als Mörder seines Onkels festgenommen wird, glaubt niemand von ihnen, dass er ein Mörder ist. Doch als sich eine Journalistin des Falles annimmt, stellen sie sich die Frage erneut und wie gut sie sich eigentlich kennen. Das Buch hat Tiefe und regt zum Nachdenken an. Das Zwischenmenschliche steht hier im Vordergrund und wie weit jemand zu gehen bereit ist, auch wie gut man jemanden wirklich kennt. Die Geschichte ist spannend und besticht...

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Ungewöhnlicher Stil

Zum Inhalt:
Einer aus der Clique wird plötzlich als Mörder verhaftet. Er soll seinen Onkel aus Habgier erschlagen haben. Die Freunde können das nicht glauben und kämpfen für den Angeklagten. 15 Jahre nach dem Urteil rollt eine Journalistin den Fall neu auf und die Freunde sehen sich den Fragen neu ausgesetzt.
Meine Meinung:
Irgendwie hatte ich etwas völlig anderes erwartet als man dann mit dem Buch bekommt. Völlig irritiert war ich zunächst über die Art und Weise, wie die...

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Freunde fürs Leben?

Wo endet Freundschaft und wo beginnt Nibelungentreue? Kann nicht sein, was nicht sein darf? Diese Fragen kommen beim Lesen von Christoph Poschenrieders Roman "Ein Leben lang" auf, der von einem wahren Fall inspiriert wurde. Eine Clique von Freunden wird auf die Probe gestellt, als einer von ihnen als Mörder seines Erbonkels verhaftet wird. Im folgenden Prozess stehen sie geradezu demonstrativ zu ihm, organisieren Pressekonferenzen, um seine Unschuld zu beteuern. Verurteilt wird er trotzdem:...

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Christoph Poschenrieder - Ein Leben lang

„Die Frage, die da im Hintergrund lauerte, die aber niemand, auch ich nicht, aussprach, war doch: Kann ein Mörder unser Freund sein und bleiben? Oder, wenn du es noch mal zuspitzen willst: Können wir es mit unserem Selbstverständnis vereinbaren, dass einer von uns einen Mord begangen hat?“

 

Die zentrale Frage des Romans wird gegen Ende erst offen ausgesprochen. Vier Freunde befragt der Journalist kurz bevor der wegen Mordes an seinem Onkel verurteilte Freund aus der Haft...

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Aufarbeitung eines Urteils

 

Von dem Schriftsteller Christoph Poschenrieder habe ich noch nichts gelesen, obwohl er schon einige geschrieben hat.

 

Der Roman „Ein Leben lang“ hat einen eigenwilligen Stil.

Es geht um einen Freundeskreis, in dem ein Freund einen Onkel umgebracht haben soll. Angelehnt ist die Geschichte an einen tatsächlichen Fall.

Nachdem die Freunde für die Unschuld ihres Freundes gekämpft haben, wird er schuldig gesprochen. Nach 15 Jahren rollt eine Journalistin den...

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Es darf und kann nicht sein!

Klappentext:

„Sie kennen sich seit der Kindheit und beginnen gerade, ihre eigenen Wege zu gehen, als plötzlich einer von ihnen als Mörder festgenommen wird. Er soll seinen Onkel aus Habgier erschlagen haben. In einem schier endlosen Indizienprozess wird das Unterste zuoberst gekehrt. Die Freunde kämpfen für den Angeklagten, denn er kann, er darf kein Mörder sein. Doch als 15 Jahre nach dem Urteil eine Journalistin sich der Sache noch mal annimmt, stellt sich die Frage der Loyalität...

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Wenn die Justiz lahmt ...

Sabine reagiert ungehalten auf den Anruf einer Journalistin/Autorin. Mit der Presse will sie nichts mehr zu tun haben, das sollte die Anruferin wissen; denn wie damals würde diese Person ihr nur (wieder) das Wort im Mund herumdrehen. Sabine gehört zu einer Gruppe von Freunden, die zu einem Inhaftierten befragt werden soll, der die gesamte Geschichte hindurch namenlos bleibt. Ein Verlag möchte ein Manuskript bereitliegen haben, falls „er“ nach einem Wiederaufnahmeantrag freigelassen würde....

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
304 Seiten
ISBN:
9783257071955
Erschienen:
2022
Verlag:
Diogenes
8.8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.4 (15 Bewertungen)

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