Buch

Grace -

Grace

von Paul Lynch

Eine Irland-Odyssee Es begann damals 1845. Aber Grace, die einzigartige Heldin des Iren Paul Lynch, ist vollkommene Gegenwart in diesem bildreich-poetischen Roman, der mit ihren Sinnen und Gefühlen die grausame Wirklichkeit der großen Hungersnot erleben lässt. Grace, vierzehn, wird in Männerkleidern von zu Hause fortgeschickt, um irgendwo Arbeit, irgendwie Nahrung zu finden in einem Land, wo jeder danach sucht. Ihr zur Seite: der jüngere Bruder Colly. Seine muntere Stimme in ihrem Kopf. Und verschiedene andere merkwürdige Begleiter. Wer wird sie sein, wenn sie diese Wanderschaft durchsteht?

Rezensionen zu diesem Buch

Ein besonderer Erzählstil. Eindringlich und emotional

Ein sehr düsterer und trauriger Roman. Bei dem Thema durchaus zu erwarten. Es geht dabei um Irland in Jahre 1845. Aufgrund der nacheinander folgenden Missernten herrscht Hungersnot im Land. Die Armen hat es am schlimmsten erwischt. [:(] Die kinderreiche Familie, die vorgestellt wird, weiß sich nicht weiter zu helfen. Die Mutter schickt ihre älteste Tochter weg, die solle sich als Junge ausgeben und Arbeit suchen. Der weitere Weg von Grace ist das Thema des Romans.

Was dieses Buch...

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Eine Odyssee durch Irland

In Irland herrscht im Jahr 1845 große Not. Die Ernsten sind ausgefallen und die Menschen wissen nicht, wie sie sich noch ernähren sollen. Arbeit gibt es auch nicht. Darunter hat auch die Familie von Grace zu leiden. Die Mutter schneidet ihr die Haare ab, steckt sie in Jungenkleider und wirft die Vierzehnjährige aus dem Haus. Der jüngerer Bruder Colly schließt sich ihr einfach an. So macht sich Grace auf eine Wanderschaft, um zu überleben. Doch sie und ihr Bruder sind nicht die einzigen, die...

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Eine düstere Geschichte in Zeiten der Not

1845 leiden die Bewohner Irlands unter einer drückenden Hungersnot. Die vierzehnjährige Grace wird von ihrer Mutter in Männerkleidung gesteckt und aus dem Haus geschickt, sie soll sich Arbeit suchen und von nun an selbst ernähren. Grace‘ Bruder Colly hat sich ihr angeschlossen. Sie reihen sich in die Scharen der Hungernden ein, die auf der Suche nach Arbeit und Essen durch Irland ziehen. Es beginnt eine Odyssee, während der Grace sich vom Mädchen zur Frau entwickelt.

Es ist eine...

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Irland

Eine Irland-Odyssee...

1845, eine gewaltige Hungersnot halbierte die Bevölkerungszahl in Irland innerhalb weniger Jahre. Die Not von damals prägt das Leben in Irland bis heute.
Vor diesem Hintergrund spielt die Geschichte von Grace. Einem jungen Mädchen, dass von ihrer Mutter als Junge losgeschickt wird, um Arbeit zu finden. In einem Lanf, wo jeder auf der Suche nach einer Beschäftigung ist, um Nahrung zu kaufen.

Zwei Jahre ist Grace unterwegs, mimmt jeden Job an, den sie...

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Auf der Flucht vor dem Hunger - Irland 1845

Grace ist mit 14 Jahren noch sehr kindlich, als ihre Mutter sie in Männerkleider steckt, praktisch aus dem Haus schleift und zum Geldverdienen fortschickt. Graces jüngerer Bruder Colly ängstigte sie in der beginnenden Hungersnot in Irland 1845 bereits damit, dass Familien aus Hunger eins ihrer Kinder töten könnten. Er ist jedoch ganz und gar nicht damit einverstanden, dass seine Schwester und er, die das Essen für die Familie beschaffen, nun fortgejagt werden. Für die Einsicht, dass die...

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Berührende Geschichte einer Irland-Odyssee

Im Jahre 1945 herrschen in Irland große Hungernöte, was Grace Mutter dazu veranlasst, ihre Tochter in Jungenkleidung auf die Reise zu schicken, sich Arbeit zu suchen und für sich selbst zu sorgen. Grace macht sich mit ihrem kleinen Bruder Colly, der sich hier heimlich angeschlossen hat, auf eine lange Reise durch ein Land, in dem Gefahren lauern und viel Elend herrscht.

Der Autor Paul Lynch wurde unter anderem für das vorliegende Buch in seinem Heimatland Irland ausgezeichnet, was...

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An der Seite von Grace durch ein hungerndes Irland (1845-49)

"Grace" von Paul Lynch erschien (HC, gebunden) 2021 im Verlag Freies Geistesleben/Oktaven und umfasst 550 Seiten.

 

Irland, 1845 zur Zeit der großén Hungersnot

 

Grace, die Hauptprotagonistin dieses Romans, wird von Sarah, ihrer Mutter, die ihr 5. Kind erwartet, aber längst nicht mehr weiß, wie sie ihre Kinder sattbekommen soll, in Jungenkleidung als 14jähriges Mädchen weggeschickt, um selbst für ihr Essen und ihren Unterhalt zu sorgen.

 

Die Ernte...

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Eine monumentale Erzählung, die überaus prägnant ist

Meinung:
Dieses Buch war für mich ein sehr ambivalentes Leseerlebnis, welches mir eine Bewertung tatsächlich sehr schwer macht.
Zunächst muß man sagen, dass ich dieses Buch beginnen habe und ich sofort von einem Schreibstil in Empfang genommen habe, der sehr speziell war und durchaus einen Moment länger benötigte, bis man ihn endgültig verstanden hat. Doch dann konnte man den Sinn und die tiefgründigen Momente würdigen und hat erkannt wir unglaublich genial dieser Schreibstil ist...

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Überlebenskampf im Großen Hunger

Der "große Hunger" Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich in der kollektiven Erinnerung der Iren eingebrannt. Der Hungertod von hunderttausenden, die nach der Kartoffelfäule gleich mehrere Winter ohne das Hauptnahrungsmittel der einfachen Leute zu überleben versuchten, mag im reichen Europa von heute unvorstellbar sein. Doch das Drama wurde in Gedichten und Liedern verarbeitet und steht nun auch im Mittelpunkt von Paul Lynch´s "Grace", gleichermaßen historischer Roman und Coming of Age Story...

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Anstrengend zum Lesen aber gut

Oktober 1845, Norden von Donegal

Gerade mal mit vierzehn Jahren, die Haare abgesäbelt und in übergroßer Männerkleidung gesteckt, schickt ihre Mutter Grace aus dem Haus weg, um Arbeit zu suchen und sich selbst zu ernähren. Denn durch Kartoffelfäule ausgelöste Missernten leidet ganz Irland unter große Hungersnot, sodass ihre Mutter Sarah ihre Kinder nicht mehr versorgen kann. Unbemerkt von ihrer Mutter schleicht ihrer kleiner Bruder Colly hinter Grace her und so gehen zwei Kinder auf...

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Roman mit Poesie, aber auch Realitätsgewalt

Irland steckt im Jahre 1845 und die Folgejahre in einer großen Krise von Hunger und Not. Keine Ernten, keine Arbeit und keine Lebensmittel bringen die Menschen an ihre Existenzgrenzen. In dieser Zeit lebt das junge Mädchen Grace mit ihren Eltern und Geschwistern. Aufgrund der großen Familie, die ernährt werden will, fasst die gerade einmal 14jährige Grace den Entschluss, sich auf eine Reise zu begeben, um Lebensmittel und Geld zu verdienen. Ihre Reise wird zu einer Odyssee. Sie begegnet...

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Kein Pageturner, aber gut

Okay, denkt sich Grace. Sie beruhigt sich wieder, lass sie toben. Sie, das ist ihre Mutter, die rasend vor Wut die Haare ihrer Tochter stutzt. Ja, an dem Tag beruhigte sie sich, aber diese Ruhe ist nicht dauerhaft. Mutter Sarah entfernt sich vom Haus und kommt erst Stunden später zurück. Im Arm hält sie einen dicken Hasen, den sie sofort in einen Topf legt und diesen über den Herd hängt. Die Kinder freuen sich auf das Mahl und nicht nur dem ältesten Sohn Colly läuft das Wasser im Mund...

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Eine unnachahmliche, dunkle, poetische Reise – so empfehlenswert!

„Grace“ von Paul Lynch ist 2021 im Verlag Oktaven erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 550 faszinierende Seiten – grandios übersetzt von Christa Schuenke.

 

Grace wird mit 14 Jahren in der dunkelsten Zeit Irlands um 1845, als eine große Hungersnot herrscht, von ihrer Mutter mit kurzgeschorenen Haaren und in Männerkleidung in die Welt geschickt, um sich fortan selbst zu versorgen. Die Mutter selbst kann all ihre Kinder nicht mehr ernähren. Die Not ist groß und in...

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Hat meine Erwartungen nicht erfüllt

Wir schreiben das Jahr 1845 in Irland. Das Land leidet unter der Missernte des Sommers. Die Versorgungslage ist schlecht, die Menschen hungern. Jeder zusätzliche Esser macht die Situation in den Familien noch brenzliger. Das bekommt auch die 14 jährige Grace zu spüren. Drei jüngere Brüder hat sie, ein weiteres Familienmitglied ist unterwegs. Ihre Mutter trifft daher eine folgenschwere Entscheidung. Sie zieht Grace Männerkleidung an, schneidet ihr die Haare ab und wirft sie aus dem haus. Mit...

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Brillant dramatisch

Inhaltsangabe

Im Irland des neunzehnten Jahrhunderts zwischen Hunger und Elend wächst die kleine Grace auf. Als sie gerade einmal vierzehn Jahre alt ist wird die Not so groß, dass ihre Mutter sie fortschickt auf der Suche nach Arbeit und in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Mitten unter den anderen Bettlern und Arbeitssuchenden muss Grace sich ihren Weg suchen und zur Seite steht ihr bloß der kleine Bruder Colly, seine Stimme in ihrem Kopf, und einige andere skurrile Begleiter,...

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Toller Schreibstil

Zum Inhalt: Mit 14 Jahren wird Grace von ihrer Mutter fortgeschickt um sich Arbeit zu suchen und sich selbst zu ernähren. Und das ausgerechnet in einem Land, wo durch die Missernte eine große Hungersnot herrscht. Ihr kleiner Bruder Colly hat sich ihr heimlich angeschlossen und so ist sie wenigstens nicht allein und so wandern sie über Jahre durch das unwirtliche Irland. Meine Meinung: Das Buch zeichnet sich besonders durch den Schreibstil aus, der was ganz besonderes hat und dadurch die...

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Irland zur Zeit der großen Hungerkatastrophe

Irland:1845
Grace, 14jährig von der Mutter in Männerkleidung auf Wanderschaft geschickt, muss sich um sich selbst kümmern und soll Geld für die Familie  verdienen. (Allein die brutale Szene, wie die Mutter ihr die Haare abschneidet, verdeutlicht die Trostlosigkeit des Alltags)
Es herrscht Hunger, ein Hunger in dem Tausende von Menschen verhungern, so ist sich jede:r der nächste. Ihr kleiner Bruder Colly schleicht heimlich hinter Grace her. Für Grace ist es nicht nur das Überleben...

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Kraftvoll-dunkles Epos

Grace Coley  ist gerade 14 Jahre alt, als ihre Mutter ihr die Haare absäbelt, sie in Männerkleider steckt und sie aus dem Haus wirft: „Jetzt bist du die Starke.“ Sie soll Geld verdienen und in einem Jahr wiederkommen. Der Grund ist die Große Hungersnot, ausgelöst durch die neu eingeschleppte Kartoffelfäule, die das Hauptnahrungsmittel der einfachen Leute vernichtete. Eine Million Menschen, nach manchen Quellen auch doppelt so viele, verhungerten. Ebenso viele wanderten aus. Tausende...

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Das Schicksal der jungen Grace

Mit gerade mal vierzehn Jahren wird Grace weggeschickt. Hinaus, um Geld zu verdienen. Wir sind im Irland des Jahres 1845 und hier herrscht überall Mangel. Die Mutter schneidet ihre Haare, steckt sie in viel zu große Männerkleidung und von nun an ist sie auf sich alleine gestellt. Colly, ihr kleiner Bruder, schleicht ihr nach, will unbedingt bei ihr sein. Und so geht es weg von daheim, hinein in ihre Odyssee während der großen Hungersnot.

Es ist schon eine grausame Welt, die die...

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Hungersnot

 

Der irische Schriftsteller Paul Lynch beschreibt in seinem Roman „Grace“ die große Hungersnot 1845 aus seiner Heimat.

 

Der Roman beginnt sehr dramatisch. Da hatte ich die gleiche Angst wie Grace selber.

 

Es ist eine erschreckende Erfahrung, zu was Menschen fähig werden, wenn der Hunger so stark ist.

 

Die Mutter schickt Grace in Jungeinkleidung weg, sie muss sich selber um Essen und Arbeit kümmern. Es wird eine wahre Odyssee durchs Land....

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Geschmackssache

Paul Lynch widmet sich in Grace einem sehr dunklen Kapitel der irischen Geschichte. Als 1845 eine große Hungersnot herrscht, wird Grace mit 14 Jahren von ihrer Mutter vor die Tür gesetzt und muss von nun an selbst schauen, wie sie zurechtkommt. Ihr Bruder Colly schließt sich ihr an und so gehen die beiden gemeinsam auf Wanderschaft durchs Land. Sie stoßen auf die unterschiedlichsten Menschen und erleben so ziemlich die Hölle auf Erden. In sehr poetischer, lyrischer Sprache schildert der...

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Ein sehr intensiver irländischer Roman aus dem 19. Jahrhundert

„Grace“  ist ein unglaublich beeindruckender und intensiver Roman des in Dublin lebenden Autors Paul Lynch.

Grace ist gerade einmal vierzehn Jahre alt als ihre Mutter sie, als Junge verkleidet, fortschickt und sie alleine ihr Überleben sichern soll. Begleitet wird sie von ihrem kleinen Bruder Colly. Aber nicht nur die beiden Kinder ziehen durch das Land. Die gesamte Bevölkerung ist arm und jeder kämpft ohne Rücksicht auf Verluste um sein Überleben. Grace zieht durch das Land und jede...

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Intensive Sprache

Ein faszinierender, aber nahezu unerträglicher hoher Ton kennzeichnet und prägt den Roman Grace von Paul Lynch, der uns in das 19.Jahrhundert nach Irland führen. Es ist 1845, eine harte Zeit.
Die Hungersnot führt dazu, dass die junge Grace von ihrer Mutter als Junge gekleidet fortgetrieben wird. Es wird ein Überlebenskampf.
Begleitet wird die vierzehnjährige Grace  von ihrem Bruder Colly. Oder ist er als Halluzination nur in ihren Gedanken dabei, was ich fast vermute....

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Grace auf dem Weg

Samhain, Herbst, 1845. In sperriger Sprache, nicht leicht zu lesen, wird 

Grace letzter Tag im ärmlichen Zuhause beschrieben. Sie wird von der Mutter fortgeschickt, soll ihren Unterhalt selbst verdienen. Fast unmöglich im gebeutelten, von Missernten und Schlechtwetterperioden heimgesuchten Irland.

Paul Lynch lässt sich Zeit beim Erzählen. Jedes Detail findet Erwähnung, jeder Gedanke, jedes Gespräch wird dargelegt. Aberglauben spielt eine Rolle. Bildhafte, vergleichende Sprache...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
560 Seiten
ISBN:
9783772530227
Erschienen:
2021
Verlag:
Freies Geistesleben
8.36842
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (19 Bewertungen)

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