Buch

Viktor -

Viktor

von Judith Fanto

Wien, 1914. Der junge Viktor entwickelt sich zielstrebig zum schwarzen Schaf seiner wohlhabenden jüdischen Familie. Nimwegen, 1994. Die Studentin Geertje hat es satt, dass sich ihre Familie noch immer für ihr Judentum schämt. Auf der Suche nach ihrer eigenen Identität will sie die Mauer des Schweigens endlich durchbrechen. Denn das Schicksal ihrer Familie ist allgegenwärtig – auch das von Viktor.

Rezensionen zu diesem Buch

Sehr Lesenswert

„Das wir jüdisch waren, wusste ich von Kind an, nicht aber, was es bedeutete“. (S.17)

Viktor
Judith Fanto
Die junge Geertje van den Berg lebt in Nijmegen, den Niederlanden und studiert dort Jura.
1939 flohen ihre jüdischen Eltern und Großeltern aus Wien nach Belgien, wo sie sich nach kurzer Zeit erneut vor den Nazis verstecken mussten. Nach dem Krieg emigrierten diese nach Holland.
Schon lange ist ihre ganze Familie katholisch und sie versuchen jegliche Dinge,...

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Familiengeschichte durch die Zeit

"Viktor" von Judith Fanto basiert auf der wahren Geschichte der Wiener Familie Fanto und spielt in zwei Zeitebenen: Wien, 1914 und Nimwegen, 1994.
1994 forscht die niederländische Studentin Geertje über die Vergangenheit ihrer Familie und ihre jüdischen Wurzeln. Sie stößt bei ihrer Familie auf eine Mischung aus Familientraditionen, Tabuthemen und lebendigen Geschichten, die oft mit dem jüdisch sein zu tun haben. Bei einem genaueren Blick auf die früheren Familienmitglieder entdeckt sie...

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Berührender Debütroman

Die Autorin Judith Fanto, erzählt in ihrem Debütroman „Viktor“ die wahre Geschichte ihrer eigenen Familie, über die Suche ihrer eigenen verschütteten jüdischen Wurzeln und nach den Spuren von Viktor.  

Meine Meinung:
Am Anfang des Buches befindet sich ein Stammbaum, der mich jedoch etwas irritierte. David Rosenbaum und Sascha Saphirstein, hörte sich für mich erst einmal etwas komisch an bis etliche Seiten später erklärt wird, dass Sascha die Ehefrau von David war. Auch konnte...

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Vergangenes

Auf zwei Zeitebenen erzählt Judith Fanto hier eine jüdische Familiengeschichte, die vermutlich viele autobigraphische Aspekte enthält. Es geht um Viktor, der im Wien der 1914er Jahre aufwächst und langsam das Erstarken des Nationalsozialismus miterlebt. Gleichzeitig ist er das schwarze Schaf der Familie, denn er will sich nicht an Regeln anpassen, die ihm sinnlos erscheinen. Die Familie kann schlussendlich vor den Nazis fliehen, doch die Vergangenheit schwebt wie ein dunkles Stück Stoff über...

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Auf der Suche nach den Wurzeln

Wien, 1914. Viktor ist der Sohn einer wohlhabenden jüdischen Familie. Er ist kein angepasster Typ, aber er ist empathisch und fühlt nicht nur mit anderen, sondern setzt sich auch für sie ein. Allerdings interessiert er sich wenig dafür, etwas aus seinem Leben zu machen, wie es die Familie erwartet.
Nimwegen, 1994. Geertje weiß nicht viel über ihre Vorfahren, doch sie möchte wissen, warum ihre Familie mit dem Judentum ihre Schwierigkeiten hat. Es ist ein Thema, über das nicht gesprochen...

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Erzählerisch gestaltete Familienbiografie

Viktor von Judith Fanto ist eine gediegene Familiengeschichte jüdischer Herkunft. Es gibt zwei Handlungsebenen, einen 1914, der andere ca. 70 Jahre später.
Schon das Cover deutet auf das alte Wien hin und der Vergangenheitsteil des Romans liest sich teilweise wie ein klassischer Roman, was ich sehr angenehm fand.
Viktor, anfangs noch ein Junge, ist eine gute Hauptfigur, äußerst lebhaft und mitfühlend, auch ein Filou.Aber ist auch jemand, der die Verfolgung der Juden genau...

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Eine junge Frau auf der Suche nach den eigenen Wurzeln

 

Judith Fanto erzählt in ihrem Roman „Viktor“ eine Familiengeschichte, die an ihre eigene angelehnt ist. In Wien lebt 1914 die gutbürgerliche Familie Rosenbaum: Großeltern, Eltern und die Kinder Viktor, Felix und Laura. Zunächst geht es ihnen gut. Nur der unkonventionelle Viktor schlägt mit seinen vielen Frauengeschichten und nicht immer ganz legalen Geschäftsideen aus der Art. Dann ändern sich die Zeiten. Antisemitismus und Verfolgung nehmen zu, und viele Juden wandern aus, einige...

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Jüdische Identität zurückgewinnen

Der Roman ‚Viktor‘ bekam in den Niederladen das Siegel: Bestes Debüt des Jahres! Und das macht natürlich neugierig und ich fragte mich: Hält es was die euphorischen Stimmen versprechen? Um es abzukürzen: Ja! Ich bin und war eine begeisterte Leserin des Debütromans ‚Viktor‘ von Judith Fanto.

Judith Fanto, Jahrgang 1969, hat sich auf die Spurensuche ihrer eigenen Herkunft gemacht und wollte einfach mehr wissen, denn sie entstammt einer alteingesessenen Wiener jüdischen Bürgerfamilie....

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Einfach richtig richtig gut

Man kann sich in Viktor schon richtig verlieben. Ein wahres Schlitzohr aber wenn es drauf ankommt, kann man sich mehr auf ihn verlassen, als man denken würde. 
Judith Fanto konnte mich mit ihrem Roman sehr begeistern. Es passiert selten, das mir ein Geschichte mit zwei Zeitebenen in beiden Erzählsträngen gleich gut gefällt. Hier war das aber die ganze Zeit der Fall. 
Was bedeutet es als Nachfahr*in jüdischer Überlebender der Shoa auf zu wachsen, wie prägt dass das Leben der...

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Auf familiäre Wurzeln stolz sein und sie leben

Geertje, geboren und aufgewachsen in den Niederlanden, begibt sich während ihres Studiums auf die Suche nach der familiären Vergangenheit und ihre Erkenntnisse und Ergebnisse führen bei ihr zu einer tiefgreifenden Veränderung ihres eigenen Seins: sie bekennt sich zu ihren jüdischen Vorfahren und Wurzeln und zeigt dies "aller Welt" durch eine recht drastische Maßnahme: sie ändert ihren Vornamen und tauscht ihn gegen den jüdischen Vornamen "Judith" aus.

Bruchstückhaftes Wissen um ihre...

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Absolut lesenswert!

Ein Buch, das nachhallt. Über allem schwebt die Frage: Ist etwas falsch daran, jüdisch zu sein? Diesen Eindruck hat Geertje seit ihrer frühesten Kindheit. Das jüdische Erbe wird in ihrer Familie als Last betrachtet, nach außen hin versteckt. Die Erlebnisse während des Nationalsozialismus totgeschwiegen. Geertje fühlt sich entwurzelt, nirgendswo zugehörig – eine langjährige Spurensuche beginnt, zunächst noch heimlich, später immer fordernder und konsequenter… Bis sie Stück für Stück...

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Auf der Suche nach der eigenen Identität

In ihrem Roman “Viktor” macht sich die niederländische Autorin Judith Fanto auf die Suche nach ihrer jüdischen Identität, spürt der Geschichte ihrer Familie nach und legt Gefühle von Schuld, Angst und Verlust frei. 

Judith, zu Beginn noch Geertje genannt, wächst in den Niederlanden auf. Ihre Großeltern mussten während des Zweiten Weltkriegs aus ihrer Heimat Wien fliehen und in Belgien untertauchen. Die Beziehung der Familie zum eigenen Judentum ist kompliziert und stark durch Angst,...

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Eine berührende, wunderschön geschriebene, faszinierende jüdische Familiengeschichte

In Geertjes Familie wird über das Vergangene nicht gesprochen, es wird geschwiegen, verschwiegen und Geertje, ein neunjähriges Mädchen, fühlt dies – laut und heftig! Sie will wissen und beschafft sich Informationen in einer nahegelegenen Bibliothek über die Gräueltaten, die ihren Verwandten wiederfahren sind. Nur mit einer Person kann sie sprechen, mit Esther, die ebenso zwischen den Bücherregalen sitzt. Hier werden Ahnungen und Gedanken zu Wörtern.
Mit 20 Jahren hält Geertje das...

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eine wunderbare Familiengeschichte

"Victor" ist ein wunderbarer Roman, der auf zwei Zeitebenen erzählt wird.

Im Wien des Jahres 1914 lebt der junge Viktor Rosenbaum, Sohn einer jüdischen Familie, der aus dem Rahmen fällt. Ohne Studium und Ausbildung entwickelt er sich zum schwarzen Schaf der Familie.
Die Zeit des Antisemitismus erreicht auch bald Wien und macht der jüdischen Bevölkerung das Leben schwer. Viktor, ist blond und großgewachsen, fällt optisch aus dem Bild, welches von Juden gezeichnet wird, und nutzt...

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Packende jüdische Familiengeschichte

Ersteinmal: Was für ein wunderschönes Cover hat bitte „Viktor“ von Judith Fanto? Ich finde es sehr gelungen! Worum geht es? Judith Fanto erzählt hier die wahre Familiengeschichte der Familie Fanto. Erzählt wird die Geschichte aus zwei Zeitebenen. Da wäre zum einen Wien im Jahr 1914. Hier lernen wir den jungen Viktor kennen, der dem Buch seinen Titel gibt. Er entstammt einer wohlhabenden jüdischen Familie und entwickelt sich zum schwarzen Schaf dieser Familie. Bei dem anderen Erzählstrang...

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Einfach wundervoll!!!

In Viktor erzählt die Autorin Judith Fanto sehr echt und einfühlsam ihre eigene Kindheit, Jugend und vor allem ihre Studienzeit, in der ihr ihre jüdischen Wurzeln bewusst werden, und sie beschließt ihrer jüdischen Familiengeschichte nachzugehen.  Ich war erstaunt, welche Schritte Sie unternimmt, um die Geheimnisse ihrer Herkunft zu lüften, und wie wenig ihr die Familie dabei hilft.Aber was sie über ihre unbekannten Verwandten insbesondere über den Bruder ihres Großvaters in Erfahrung bringt...

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Großartig !

Meinung :
Ein wirklich sehrlich beeindruckender Roman, der in vielen Bereichen einen sehr hoch zu bewertenden literarischen Stil an den Tag legt und mich gerade dadurch in ihren Bann ziehen konnte. Doch nicht nur mit ihrem faszinierenden sehr zarten und mit vielen gewählten Worten geschriebene Plot weiß die Autorin zu überzeugend, dieses Buch hat so viel mehr zu bieten. Tolle plastische und sehr einmalige Charaktere, die die Geschichte mit Leben füllen können und mich oft zum...

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Auseinandersetzung mit dem Judentum

Die 20-jährige Geertje lebt und studiert im holländischen Nimwegen Jura. In ihrem Elternhaus war Musik ein vorherrschen Thema, besonders die Musik Gustav Mahlers wurde von ihren Großeltern bevorzugt. Schließlich stammte auch Mahler aus Wien, auch Mahler war ursprünglich Jude und ist zum Katholizismus konvertiert. Geertjes Großeltern könnten sich auf diese Weise in einem belgischen Kloster verstecken und überlebten so den Holocaust. Was macht dieses Überleben mit den Menschen wenn sie...

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Die Geschichte der Familie Rosenbaum

Der Roman „Viktor“ von Judith Fanto erzählt eine Familiengeschichte über sechs Generationen im steten Wechsel auf zwei Zeitebenen. Die junge Holländerin Geertje, die Ich-Erzählerin in diesem Roman, bereitet sich in den 90er Jahren auf Schulabschluss und Jurastudium vor und will endlich mehr über ihre jüdische Familie wissen. Da gibt es eine Menge Geheimnisse und viele Tabuwörter wie Transport, Lager, Gas usw. Sie beginnt ihre Revolte mit einer Namensänderung und wird zu Judith. Bei ihren...

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das Leben einer jüdischen Familie

          Die Studentin Geertje van den Berg lebt mit ihrer Familie in Nimwegen und sie wüsste gerne mehr über ihre jüdischen Vorfahren. Ihre gesamte Familie hüllt sich allerdings in Schweigen, sie reden nicht gerne über ihre jüdische Vergangenheit . Geertje hat das Gefühl, dass sich ihre Familie sogar schämt, jüdisch zu sein, so als wäre es ein Makel. Die junge Frau lässt allerdings nicht locker und recherchiert selbst . Zuerst ändert sie ihren Namen in "Judith" um, denn als Geertje hat sie...

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ein berührendes Buch

Das Buch "Viktor" von Judith Fanto ist ein großes Kleinod. Das wunderbare Cover verführt zum Zugreifen und hineinspitzen. Schnell ist man dann von der wunderbaren, Bilder malenden Sprache der Autorin gefangen. Es fällt leicht, vor allem dem Hauptdarsteller Viktor sein Herz zu schenken, denn der junge Mann verfügt über ein kluges, unglaublich empathisches Wesen und einen schier grenzenlosen Mut und einen Witz, der sich nicht durch Hass und Drohungen klein halten lässt.

Die Geschichte...

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Eine große Leseempfehlung

Meine Meinung:
Mein erster Gedanke an dieses Buch, wenn ich nach der Lektüre dessen zurückblicke ist, welch ein wundervoller, eindrücklicher und bemerkenswerter Roman, liegt in "Viktor" verborgen, denn dies ist er wirklich.
Die Autorin erzählt eine Art Familiengeschichte, die sich mit der vergangenen Zeit der Historie auseinandersetzt oder dies vielleicht gerade auch nicht tut. Ein Buch, welches deutlich machte welcher Druck, welche innerlich so gefestigte Haltung sich aus...

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Identitätssuche

Mit „Viktor“ schrieb Judith Fanto ein wundervolles Familienepos, das  in den Niederlanden als bestes Debüt des Jahres ausgezeichnet wurde. 

Geertje  ist auf der Suche nach ihrer wahren Identität. In eine jüdische Familie hineingeboren, einem „Stamm der nichtjüdischen Juden“, spürt sie ihren Wurzeln nach, will als einzige in der Familie das Judentum ergründen und kommt Stück für Stück ihrem Ziel näher, wenn auch nicht immer mit dem gewünschten Erfolg. Rückschläge sind vorprogrammiert,...

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verschwiegene Familiengeschichte!

Geertje hat es satt! Ständig hört sie nur beschönigte Aussagen über ihre Familiengeschichte. Sie möchte wissen, wie es wirklich war. Damals als jüdische Familie im Nazi-Deutschland. Es wird viel erzählt, aber entspricht das auch der Wahrheit? Legen sich ihre Familienangehörigen nicht alles schön aus? Sie weiß zwar, dass ihre Familie untergetaucht ist, aber was hat es mit Viktor auf sich, über den auch viel erzählt wird?

Viktor war ein Taugenichts, heißt es immer nur, aber Geertje...

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Viktor

Judith Fanto setzt in ihrem Romandebüt „Viktor“ vermutlich ihrem eigenen Großonkel ein Denkmal, denn ich gehe jetzt einmal davon aus, dass der Roman stark autobiographische Züge trägt.
Erzählt wird auf zwei Zeitebenen die Geschichte der jüdischen Familie Rosenbaum in den 1930 er Jahren in Wien und nicht genau definiert, aber deutlich nach dem zweiten Weltkrieg in der Emigration in den Niederlanden. Wir lernen in Wien die Urgroßeltern und Großeltern der Erzählerin, sowie den...

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Gute Mischung

Das Buch war unterhaltsamer als ich erwartet hatte. Ich hatte es mir ernst, faktisch und historisch vorgestellt. Und das war es auch. Aber eben nicht nur.

Das Buch erzählt das Leben einer jüdischen Familie, die einst in Wien lebte und dann nach Belgien und schließlich in die Niederlande floh. Dort lebt Geertje heute als nicht-jüdische Jüdin, wie sie sich selbst beschreibt. Sie hadert mit ihrer Identität. Ihre Familie hat gelernt, dass es gefährlich ist sich zum jüdischen Glauben zu...

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Tolles Buch

Tolles Buch

Zum Inhalt:

Basierend auf der Geschichte der Wiener Familie Fanta erzählt Judith Fanto die Geschichte der jungen Geertje, die sich auf die Suche nach ihren Wurzeln begibt. In der Familie schämt man sich scheinbar immer noch für ihr Judentum, das Trauma will sie durchbrechen. Besonders Viktor interessiert sie sehr, denn er scheint eine besonders interessante Persönlichkeit gewesen zu sein.

Meine Meinung:

Auch wenn mir das Cover gar nicht gefällt und...

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Die Suche nach Identität

          Judith Fanto berichtet in ihrem Roman "Viktor" von zwei außergewöhnlichen Charakteren, die aus dem Rahmen der familiären Normen und Werte zu fallen scheinen. Wir lernen die Wiener Familie Rosenbaum kennen, eine reiche Dynastie, und begleiten sie durch den zweiten Weltkrieg über die Flucht nach Belgien bis in ihr neues Leben in den Niederlanden der 90er Jahre. Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt: Zum einen lernen wir Geertje kennen, die auf der Suche nach ihrer eigenen...

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Bewegende Familiengeschichte

„...Ich vergegenwärtigte mir, was ich wusste: Namen konnten eine jüdische Abstammung verraten. So weit klar. Eine jüdische Abstammung war nichts, worauf man sich etwas einbilden konnte. Ebenfalls klar...“

 

Mit obigen Wissen wächst Geertje van Berg in den Niederlanden auf. Die Fragen nach der Vergangenheit werden in der Familie kurz und bündig abgehakt. Der Kontakt zu jüdischen Nachbarn wird weitestgehend eingeschränkt. Nur die Reaktion der Mutter zeigt ab und an, dass etwas...

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Jüdisch sein

          Das Buch teilt sich in zwei Geschichten, einmal in der heutigen Zeit ist Geertje, Jurastudentin und die Enkelin von geflohenen Wiener Juden.
Damals in Wien ist es Viktor, eine in den Augen seiner Eltern  eine verkrachte Existenz, in den Augen der Menschen die ihn ohne Bedingungen lieben einer der 36 Gerechten die die Welt vor dem Absturz ins Böse retten.
Beide sind auf der Suche nach ihrer Identität. Beide begehren gegen die familiären Regeln auf, da enden die...

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Ansichten einer neuen Generation

!ein Lesehighlight 2021!

 

Klappentext:

„Wien, 1914. Der junge Viktor entwickelt sich zielstrebig zum schwarzen Schaf seiner wohlhabenden jüdischen Familie. 

Nimwegen, 1994. Die Studentin Geertje hat es satt, dass sich ihre Familie noch immer für ihr Judentum schämt. Auf der Suche nach ihrer eigenen Identität will sie die Mauer des Schweigens endlich durchbrechen. Denn das Schicksal ihrer Familie ist allgegenwärtig – auch das von Viktor.“

 

Ich muss...

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Eine Leseempfehlung

„Meine Großmutter kam zur Welt, an dem Tag an dem Gustav Mahler starb. Kaum sieben Jahre nach dem Tod Dvoraks und im Frühling als Stravinsky’s Pertoeskja Premiere feierte.“

 

Mit diesen Worten beginnt die Geschichte der jüdischen Familie Rosenbaum in Wien, die von Geertje van den Berg in der Ich-Form erzählt wird. Man schreibt das Jahr 1994 und Geertje schickt sich an, im niederländischen Nijmegen ihren Schulabschluss zu machen, um später Jura zu studieren.

 

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
400 Seiten
ISBN:
9783825152574
Erschienen:
2021
Verlag:
Urachhaus
9.15385
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.6 (26 Bewertungen)

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