Buch

Nächstes Jahr in Berlin -

Nächstes Jahr in Berlin

von Astrid Seeberger

Eine Mutter stirbt – eine Tochter, die bis dahin auf Distanz zu ihr gegangen ist, wird so mit der Vergangenheit konfrontiert. Hinzu kommt die überraschende Enthüllung eines Bekannten, die alle eigenen Erinnerungen und die Erzählungen der Mutter in ein neues Licht rückt. Das Schicksal der Mutter während des Zweiten Weltkriegs – auf der Flucht aus Ostpreußen und im Deutschland der Nachkriegszeit – wird mit ungeheurer Intensität, Bildkraft und Dichte geschildert.

Rezensionen zu diesem Buch

Schwacher Anfang, starkes Ende

Meine Meinung:

„Nächstes Jahr in Berlin“ ist der erste Teil von Astrid Seebergers als groß angelegte, autobiografisch inspirierte Familiengeschichte beworbener Romanreihe. Das Cover gefällt mir gut, man sieht gleich, dass es sich um ein historisches Buch handelt. Auch der Schreibstil und die Wortwahl der Autorin haben mir gefallen.

Leider muss ich sagen, dass mich der Inhalt selbst nicht ganz so begeistern konnte, vor allem dadurch, dass das erste Kapitel doch etwas zerstückelt...

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Auf den Spuren der Vergangenheit

          Die Autorin Astrid Seeberger hat in ihrem Buch "Nächstes Jahr in Berlin" das neu im Verlag Urachhaus erschienen ist, die Geschichte ihrer Mutter aufgeschrieben.
Nachdem es in ihrem anderen Buch hauptsächlich um den verschollenen Bruder Bruno geht, entwirrt sich hier,  was  der Leser im anderen Buch hätte gerne wissen wollen.
Für mich hat sich dadurch der Kreis geschlossen und ich konnte die Geschichten besser verstehen.
Sie schreibt teilweise aus der Sicht der...

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Wie ein Kaleidoskop der Erinnerungen

Als die Mutter stirbt, muss sich die Tochter mit deren Vergangenheit auseinandersetzen: mit den Erlebnissen der Mutter während des Zweiten Weltkriegs, auf der anschließenden Flucht aus Ostpreußen und im Deutschland der Nachkriegszeit.

Es ist Teil eines autobiografischen Romans über die Geschichte ihrer Familie, die Astrid Seeberger hier erzählt. Aneinandergereiht wie Perlen kommen die Erinnerungen, die die Autorin über die Mutter erzählt. Das ist nicht immer chronologisch. Die...

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Mutter-Tochter-Beziehung

*Nächstes Jahr in Berlin* ist ein weiterer Roman aus dem Leben von Astrid Seeberger und ihrer Familie.

Seeberger ist mit 17 Jahren nach Schweden ausgewandert und der Kontakt zu ihrer Mutter war distanziert und unterkühlt Nach deren Tod blickt sie zurück und lässt das Leben ihrer Mutter Revue passieren. Vieles blieb über die Jahre unausgesprochen, sie traute sich nicht zu fragen, die Mutter konnte nicht darüber reden. Der Roman ist eine Spurensuche in die eigene Vergangenheit.

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Distanz

          Klappentext
Eine Mutter stirbt – eine Tochter, die bis dahin auf Distanz zu ihr gegangen ist, wird so mit der Vergangenheit konfrontiert. Hinzu kommt die überraschende Enthüllung eines Bekannten, die alle eigenen Erinnerungen und die Erzählungen der Mutter in ein neues Licht rückt. Das Schicksal der Mutter während des Zweiten Weltkriegs – auf der Flucht aus Ostpreußen und im Deutschland der Nachkriegszeit – wird mit ungeheurer Intensität, Bildkraft und Dichte geschildert....

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sehr berührend

Das Verhältnis von Mutter und Tochter ist schwierig, von Distanz geprägt. Doch als die Mutter stirbt, bleibt der Erzählerin nichts anderes übrig, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Es beginnt im Jahr 2007, die Erzählerin lebt in Schweden, zusammen mitihrem Freund. Doch dann macht sie sich auf die Reise nach Stuttgart um die letzten Angelegenheiten ihrer Mutter Rose zu regeln. Rose kommt ursprünglich aus Ostpreußen, doch Weltkriege und der Bau einer Mauer haben die Familie...

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Geschichten aus dem Paradies

Dieser Roman ist autobiographisch inspiriert, wie es der Klappentext so schön formuliert.

Die Autorin ist selbst Ärztin und lebt in Schweden, genauso wie die Protagonistin. Der Anfang des Romans spielt im Jahr 2007 und handelt vom Tod ihrer Mutter, die in Stuttgart gelebt hat. Dies nimmt die Erzählerin ein paar Jahre später zum Anlass, um ihre Familiengeschichte aufzuschreiben. Ihre Mutter Rose stammt aus Ostpreußen, und diese Heimat ist für sie zeitlebens das gelobte Land geblieben....

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Warum diese Distanz?

Das fragt man sich in diesem Buch, in dem eine Tochter den Tod ihrer Mutter zu beklagen hat, deren Nähe sie in letzter Zeit gemieden hat und über deren berührende Vergangenheit sie recht wenig weiß. Ich habe aus dem Buch herausgelesen, dass die Tochter für die Mutter alles bedeutete, aber umgekehrt war dies wohl nicht der Fall. Wie konnte es so weit kommen, was ist zwischen den beiden passiert? Vielleicht hat die Mutter ihre Gefühle der Tochter gegenüber nicht zeigen können, denn sie hat so...

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Beeindruckende Familiengeschichte

Schon als ich „Goodbye Bukarest“ von Astrid Seeberger las, war ich von ihrer Art des Schreibens beeindruckt. Jetzt folgte also „Nächstes Jahr in Berlin“ und auch dieses Buch las ich mit Betroffenheit. Hier schildert die Autorin das Leben ihrer Mutter. Anlass für dieses Werk war deren Tod und das Erinnern an ihr Leben. Nicht alles war der Tochter bekannt und zuweilen konnte sie kaum nachvollziehen, was ein Bekannter ihrer Mutter zu berichten wusste.

 

Nein, es ist kein Roman,...

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Konnte mich nicht fesseln

Klappentext:

„Eine Mutter stirbt – eine Tochter, die bis dahin auf Distanz zu ihr gegangen ist, wird so mit der Vergangenheit konfrontiert. Hinzu kommt die überraschende Enthüllung eines Bekannten, die alle eigenen Erinnerungen und die Erzählungen der Mutter in ein neues Licht rückt. Das Schicksal der Mutter während des Zweiten Weltkriegs – auf der Flucht aus Ostpreußen und im Deutschland der Nachkriegszeit – wird mit ungeheurer Intensität, Bildkraft und Dichte geschildert.“

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Eine bewegende Geschichte

Wenn Eltern sterben, bemerkt man plötzlich, dass es da noch Unausgesprochenes gibt.

Astrid reist von Schweden nach Stuttgart, um die Beerdigung ihrer Mutter Rose zu organisieren, die an einem Herzinfarkt gestorben ist. Zu ihrer Mutter hatte Astrid ein problematisches Verhältnis, denn die Mutter war nicht einfach und unterkühlt. Über sich hat sie nie viel erzählt. Doch nun kommen Erinnerungen hoch. Astrid beschäftigt sich mit dem Leben ihrer Mutter und bringt Dinge zutage, die alles in...

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Autobiografie, aber sehr verwirrend

          Das Buch hatte mich zunächst neugierig gemacht , da ich sehr gern autobiografisches lese. 
Der Klappentext versprach einiges. 
Die Mutter verstirbt , sie ist ihr nie besonders nah gewesen. 
Durch einen Bekannten erfährt sie neues und dadurch beleuchtet sich das, was sie von ihrer Mutter weiß neu. 
Das Cover sagt zunächst nicht viel über die Geschichte aus , erst später wird klar das Berlin ein wichtiger Punkt im Leben ihrer Mutter war. 
Die...

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Zu wenig Gegenwart

"Nächstes Jahr in Berlin" von Astrid Seeberger ist 2021 mit 252 Seiten im Urachhaus Verlag erschienen.

Es ist die Familiengeschichte der Autorin,die mit dem Tod der Mutter Rose beginnt . Astrid , in Schweden lebend, kommt nach Deutschland zurück und kümmert sich um Beerdigung und die Wohnung der Mutter. Dabei kommen viele Erinnerungen auf , an die Eltern,Großeltern,Onkel und Tanten.

Die Beschreibung der schweren Zeit des Krieges,der Nachkriegszeit berührt sehr,auch das neben...

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Poetisch und tief bewegend

 

Ein Buch, das den Verstand ebenso beansprucht wie das Gefühl. Ein Buch, das poetisch ist und politisch. Ein Buch, das mich tief bewegt hat. Ganz gewiss keine leichte Kost, aber purer Genuss für alle, die Sprache auf hohem Niveau zu schätzen wissen. Nicht der Leser verschlingt das Buch – das Buch verschlingt den sensiblen Leser mit Haut und Haaren.

 

Der Inhalt in aller Kürze. Die Mutter ist gestorben. Die Tochter beginnt auf- und auszuräumen und wird dabei...

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Eine fesselnde Familiengeschichten

„Nächstes Jahr in Berlin“ von der deutschen, in Schweden lebenden Autorin Astrid Seeberger ist kein Buch, das man mal eben schnell nebenbei weg liest. Sie erzählt ihre Familiengeschichte in einer Intensität, die beim Lesen oft fast nicht zu ertragen war. Da meine Mutter ein ähnliches Schicksal hatte, wie ihre Mutter Rose, hat es mich sehr stark mitgenommen.

Das Buch beginnt mit dem Tod von Astrids Mutter Rose, von der sie sich innerlich schon lange abgenabelt hatte, und der sie nun...

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Nachruf auf Rose

Als 2007 ihre Mutter Rose verstirbt, reist Tochter Astrid von Schweden nach Stuttgart, um ihr die letzte Ehre zu erweisen und sich um die Beerdigung zu kümmern. Das Verhältnis zu ihrer Mutter war schwierig und unterkühlt, zumal viel Ungesagtes zwischen ihnen stand, denn Rose hat nicht viel von sich preisgegeben. Astrid nimmt den Abschied zum Anlass, ihr eigenes Leben und die Beziehung zu ihrer Mutter zu hinterfragen, wobei sie nach und nach einige Dinge offenlegt, die sie selbst nicht über...

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Selbsttherapie

Astrid Seeberger schildert in ihrem Buch, wie sie den Tod ihrer Mutter erlebt hat und welche Gedanken sie danach umtreiben. Sie schreibt die Lebensgeschichte ihrer Mutter nieder, die, kriegsbedingt, nicht sonderlich glücklich verlaufen ist. Eigentlich lese ich solche Familiengeschichte gerne, vor allem dann, wenn ein Tatsachenbericht dahinter steckt. Mich konnte diese Geschichte jedoch überhaupt nicht abholen. Ich fand keinerlei Zugang zu den Protagonisten, fand sie fast schon unsympathisch...

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Gemischt

Nachdem mich der Roman "Goodbye, Bukarest" ganz unerwarteterweise so sehr berührt hatte, stand es außer Frage, dass ich auch dieses Buch von Astrid Seeberger lesen muss. In ihm setzt sie sich mit dem Tod ihrer Mutter auseinander und erzählt vom bewegten Leben ihrer Familie.

Im Gegensatz zu "Goodbye, Bukarest" bin ich in dieses Buch leider nur schwer reingekommen. Das mag daran liegen, dass hier noch mehr die Perspektive der Autorin selbst präsent ist. Es dauert 70 Seiten, bis man so...

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Schwierig

Schwere Kost
Eine Mutter stirbt, die Tochter erzählt ihre Geschichte. Die Geschichte der Mutter ist keine leichte Kost. Es wird vom Krieg, von der Flucht und von schweren Verlusten erzählt. 
Der Roman pendelt durch die Zeiten. Die Töchter erzählt in der Gegenwart, einige Jahre vorher wird der Tod der Mutter beschrieben. Daneben gibt es einen Part in der Vergangenheit in dem das Leben der Mutter in Rückblenden erzählt wird.

Ich hatte ehrlich gesagt ein paar Probleme mit der...

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Eine Familiengeschichte

Es gibt in der Literatur eine Reihe heraustragender Mutter-Bücher und jetzt gehört Astrid Seebergers auf schwedisch verfasster Roman „Nächstes Jahr in Berlin“ mit dazu.

Nachdem die Mutter stirbt zeigt die Erzählerin in diesem vermutlich autofiktionalem Buch ihren Zustand. Dazu nutzt sie bemerkenswerte Bilder, z.B. die klirrende Kälte in der Natur. Das ist sprachlich sehr ansprechend. Hinzu kommen Geschichten ihrer Mutter. Ihre Jugend wurde vom Krieg und der Flucht aus Ostpreußen...

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Rose

Mit viel Tiefgang erzählt Astrid Seeberger die Geschichte einer Familie. Enthalten sind auch autobiografische Bezüge.

Sie beginnt mit der Mutter, die 2007 über 80-jährig verstarb. Eine harte Frau, wie es schien. Ihre Geschichte ist schwer zu ertragen. Vieles davon erfährt die Autorin erst später, will ihr mit diesem Buch ein Gedenken geben. Sie berichtet auch von der Ehe ihrer Eltern, von der wiedergefundenen Familie, von schönen Erinnerungen, von Entwicklungen aufgrund politischer...

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Familiengeschichte in Erinnerungen – melancholisch, sprachgewaltig

Fast könnte es einen umhauen, dieses Buch, so voll mit Schicksal, mit literarischen Anspielungen, mit Nachdenkenswertem. Zurück bleibt die Frage: Was tun die Menschen sich nur an und warum?

Das Cover ähnelt leider gewissen, oft leicht kitschigen Geschichten berühmter Frauen. Doch dieses Buch ist anders, hat viel Tiefgang, ist traurig und manchmal grausam. Worum geht es?

Eine Tochter reist aus Schweden nach Stuttgart, um die tote Mutter ein letztes Mal zu sehen und ihre...

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Ostpreußische Vergangenheit

 

 

 

„Nächstes Jahr in Berlin“ ist ein wortgewaltiger Roman von der in Schweden lebenden Schriftstellerin Astrid Seeberger

Ich habe schon ihren Roman Goodbye Bukarest gelesen. Der neue Roman scheint davor entstanden zu sein, denn am Ende sagt ihr Mann, das er die Reise nach Bukarest gebucht hat.

Da ich im ähnlichen Alter wie die Autorin bin berührt mich dieser Roman. Unsere Eltern haben so schreckliches erlebt, das ihnen nichts anderes überblieb, als die...

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Schwere Kost

Zum Inhalt:

Als die Mutter gestorben ist, wird die Tochter unerwartet mit der Vergangenheit konfrontiert. Durch Enthüllungen eines Bekannten werde die Erzählungen und die eigenen Erinnerungen in ein anderes, ein neues Licht gerückt. Es bringt uns in die Zeit des Krieges und der Flucht.

Meine Meinung:

Ich habe mich schwer getan mit dem Buch und zwar nicht weil es schlecht war, sondern weil die Geschichte mit dem autobiographischen Hintergrund es einfach schwer macht das...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
252 Seiten
ISBN:
9783825152611
Erschienen:
2021
Verlag:
Urachhaus
7.28
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.7 (25 Bewertungen)

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