Leserunde

Leserunde zu "Serienunikat" (Chantal-Fleur Sandjon)

Serienunikat
von Chantal-Fleur Sandjon

Bewerbungsphase: 10.02. - 17.02.

Beginn der Leserunde: 24.02. (Ende: 10.03.)

Mit freundlicher Unterstützung des Loewe Verlags können wir 20 Freiexemplare von „Serienunikat" im Rahmen dieser Vorab-Leserunde zur Verfügung stellen.

Wir freuen uns sehr, dass diese Vorab-Leserunde von Chantal-Fleur Sandjon (Autorin) begleitet wird. 

Wir rasen unserem eigenen Atem hinterher dem Horizont entgegen und wünschen uns Flügel. Würden wir abheben, so wäre es nicht verwunderlich. Wir sind grün und digital, hoffnungsvoll und realistisch, Weltverbesserer und Weltenbummler, verliebt und verlebt, vernetzt und ungebunden, haben die Taschen voll unreifer Ideen und den Kopf voll einstürzender Erwartungen unserer Eltern. Wir sind 100.000 Unikate – in Serie. Und eines davon bin ich, Ann-Sophie …

Sie hat die Nase voll. Von verstaubten Ansichten und den Erwartungen, dass ihre Zukunft eine ausgeblichene Version des Lebens ihrer Eltern sein soll – nur mit Facebook-Profil und Twitter-Updates auf den neuesten Stand gebracht. Hals über Kopf flüchtet die 20-jährige Ann-Sophie nach Berlin, 644 Kilometer weit von den Eltern entfernt und um 3,5 Millionen Einwohner größer als ihr Heimatkaff. Dort hofft sie herauszufinden, was sie vom Leben will. Doch wie macht man das in einer Welt der unendlichen Möglichkeiten?

Das belletristische Debüt der deutsch-afrikanischen Jungautorin Chantal-Fleur Sandjon ist ein unterhaltsames Portrait der Generation Y über Selbstfindung, Erwachsenwerden und das Hipster-Leben in einer Berliner WG. 

 

Leserunde eingestellt von: +Maren Kahl

Die afrodeutsche Kosmopolitin Chantal-Fleur Sandjon ist in Berlin als Kind der 80er aufgewachsen, dann zog es sie neben Stopps in Kamerun und Großbritannien für mehrere Jahre nach Johannesburg, Südafrika. Sie ist Ernährungswissenschaftlerin, Aktivistin, Autorin und Spoken-Word-Künstlerin und 2012 wieder in Berlin gelandet. Dort lebt sie in Neukölln zwischen Hipstern und Gemüsehändlern ihre ganz eigene Version vom Großstadtleben.

10.03.2014

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
Läsglädje kommentierte am 24. Februar 2014 um 20:31

Vielleicht werde ich es einfach weiter einatmen. Bloß nicht aufhören. Schnell beenden. Und sich hinterher ärgern, dass es schon wieder vorbei ist. 

Auch auf Seite 100 bin ich noch genauso verliebt und begeistert wie auf Seite 17. Ich fand die Charaktere bisher alle unglaublich sympathisch und war dennoch irgendwie nicht drauf gefasst, dass jetzt noch neue dazu kommen. Aber ja eigentlich logisch. Uni und so. ^^
Bin gespannt wie es nun weiter geht. Sehr. 

Es ist schwer jetzt detailliert zu schreiben, denn irgendwie bin ich schon so in dieser Welt drin, dass ich nur schwer von außen darauf gucken kann um zu erzählen oder zu kritisieren. Wobei ich da bisher nicht viel finde. Wobei vielleicht schon... Ich bin ein wenig genervt davon, dass "Umstyling" und "Neu erfinden" unbedingt einher geht mit "Brille weg" und "Make up drauf". Finde ich jetzt etwas übertrieben. Ansonsten hab ich aber wirklich nix zu meckern. Wird nur Zeit, dass sie Titus los wird. ;)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
Anneblogt kommentierte am 27. Februar 2014 um 16:34

Man wird wirklich richtig in die Geschichte reingezogen! Geht es Euch allen so?

Moderator

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
Red-Sydney kommentierte am 28. Februar 2014 um 13:25

Oh ja, mir zumindest auch! Am Anfang bin ich noch über den einen oder anderen Ausdruck gestolpert, bei dem ich erst einmal dachte: Hä? Aber ich finde, das macht auch den Charme des Schreibstils aus: Eben diese Mischung aus Intelletualität und Umgangssprache hat was. Gerade wenn man sich daran gewöhnt hat, dann kann man gar nicht mehr genug davon bekommen. Und es macht natürlich die Geschichte erst richtig lebendig!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
Anneblogt kommentierte am 28. Februar 2014 um 15:41

Ja, stimmt, der Schreibstil ist mal was ganz anderes, lässt das Buch aber sehr authentisch erscheinen:)

Moderator

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
kommentierte am 01. März 2014 um 11:07

Ja, das ging mir definitv so. War auch einer der Gründe wieso ich es nicht aus der Hand legen konnte und in 2 Tagen durch hatte.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
SandraMaus kommentierte am 12. März 2014 um 23:54

ich finde die Charaktere auch sympathisch. Ich kann mich in sie hineinversetzen. Das hat die Autorin ganz gut rübergebracht.

Der Schreibstil ist einzigartig und hat mich die ganze Zeit gefesselt. Ich bin bis jetzt positiv von  dem Buch überrascht. Ich möchte es nicht aus der Hand legen. Ich kann flüssig lesen. Nur am Anfang brauchte ich mehr Zeit, in die Geschichte reinzukommen und mich an dem Schreibstil zu gewöhnen, aber das ging schnell.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
katzenminze kommentierte am 24. Februar 2014 um 21:13

Ein schöner Start und nette Charaktere. Es gibt gute Gegenpole zur übervorsichtigen Ann, die ohne die anderen taffen Mädels sonst schnell hätte anstrengend werden könne.

Manche Stellen fand ich etwas pathetisch aber die meiste Zeit richtig schön geschrieben! Damit meine ich Stil und Inhalt. „Luft ist zum schwimmen nicht zum atmen.“ Love that!

Ich kann die Studiums- und Wohnungssuchprobleme nachvollziehen. Anders als Ann bin ich zum Studieren nach Heidelberg gegangen. Und Nußloch sagt mir auch was. x)

Ich habe mir erst Gedanken gemacht ob ich es in der vorgegebenen Zeit schaffe zu lesen, – hab ja noch die Schwarte von Gable gleichzeitig - aber die Bedenken waren vollkommen unbegründet. Jetzt mach ich mir Gedanken, dass ich viel zu schnell durch bin.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
Anneblogt kommentierte am 27. Februar 2014 um 16:35

Die elicht poetischen Stellen gefallen mir auch richtig gut!

Moderator

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SandraMaus kommentierte am 12. März 2014 um 23:55

Die gefallen mir auch gut. Die sind nicht gehoben oder übertrieben.

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LESERIN kommentierte am 24. Februar 2014 um 23:08

Man kommt gut ins Buch hinein. Allerdings habe ich das Gefühl, eine ähnliche story bereits 1000 Mal gelesen zu haben. Vom Kaff nach Berlin, eine versiffte WG mit "verstrahlten" Leuten, doofe WG - castings...stilistisch finde ich die vielen Vergleiche (similees) nicht so gelungen, da sie sich so häufen, in fast jedem Satz auftauchen.

Aber es liest sich nicht schlecht.

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kommentierte am 25. Februar 2014 um 21:09

Ich hatte heute morgen schon einmal meinen Leseeindruck zu den ersten 100 Seiten geschrieben,aber irgendwie ist er verschwunden.

Ich bin gut in den Roman eingestiegen und in die Formulierungen der Autorin bin ich regelrecht verliebt. Ann ist eine coole, aber auch leicht naive Hauptperson, welche man sofort ins Herz schließt. Das sie sich später als Ann D´arc vorstellt, finde ich ziemlich witzig. Auch die Wohnungssuche hat mir gut gefallen, wie die Gruppe sich zusammengefunden hat und wie sie Suchende geworden sind und letztendlich auch Erfolg hatten.
Die Suche nach dem Sinn des Lebens und ob man auf den Schienen der Eltern weiterfahren will, oder sich eigene legen möchte, finde ich sehr gut herausgearbeitet. Man kann ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen.

Mein bisheriger Fazit: Poetisch schön!

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Chantal-Fleur Sandjon kommentierte am 25. Februar 2014 um 21:11

Freut mich sehr, dass der Einstieg bisher so guten Anklang findet. :)

Weiterhin viel Spaß bei der Lektüre!

Chantal-Fleur

Autor

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
bücherbiene kommentierte am 26. Februar 2014 um 09:21

Auch ich habe nun den ersten Teil gelesen und er hat mir sehr gut gefallen. Manches ist so wunderschön formuliert, dass ich Hin und Weg bin. Immer wieder gibt es Sätze, die ich nochmal lesen muss, weil ich sie so toll und auch ein wenig poetisch formuliert finde. Anne habe ich sofort in mein Herz schließen können. Sie ist einerseits cool, andererseits aber manchmal auch ein wenig zu vorsichtig. Auch den Teil mit der Wohnungssuche fand ich gut und authentisch beschrieben. Überhaupt geht es in dem Buch um die Suche nach dem Sinn des Lebens und ich denke, dass sich jeder ein Stück weit in der Geschichte wiederfinden kann. Denn so richtig angekommen sind wohl nur die wenigsten.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
Chantal-Fleur Sandjon kommentierte am 28. Februar 2014 um 14:47

Whow, dieses erste Feedback hat mich sehr berührt, danke dir! Ich glaube auch, "Ankommen" ist ein ellenlanger (plus spannender, aufreibender und unglaublich wichtiger!) Prozess. :)

Viel Freude beim Lesen weiterhin!

Autor

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
Fräulein Bücherwald kommentierte am 26. Februar 2014 um 14:31

Ich muss ehrlich sagen, dass ich bisher total begeistert bin. Ich habe die letzten Tage nicht besonders viel Zeit zum Lesen gefunden und das hat mich wirklich traurig gestimmt, wenn ich 10 Mal am Tag an dem Buch vorbeigehen musste.

In der Hauptfigur Ann- Sophie kann ich mich zu 100% wiederfinden, wie wahrscheinlich jede Anfang 20- Jährige, die gerade flügge geworden ist und zum Studieren in eine andere Stadt gefunden ist. Nur: Ich habe das, was man in solch einer Situation fühlt, noch nie in so schönen Worten und so gut ausgedrückt gelesen. Es ist, als würde die Autorin mich kennen!

 

Zum Inhalt wurde hier ja schon einiges geschrieben: Die Protagonistin Ann- Sophie zieht vom beschaulichen Nussloch ins große Berlin, um sich zu finden und Neues zu wagen. Dabei gerät sie eher zufällig in eine total coole WG und schließt mit ihren Mitbewohnern schnell Freundschaft und entwickelt sich mehr und mehr zu einer selbstständigen Persönlichkeit, die sich auch traut, sich gegenüber ihren dominanten Eltern durchzusetzen.

 

Also bisher: total klasse. Vielleicht ein wenig zu klassisch von der Geschichte her, aber die Sprache reißt einfach jede kleine Klischee- Schwäche wieder raus.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
Chimiko kommentierte am 27. Februar 2014 um 14:43

Da wohn Ann wegzieht, ziehe ich gerade mehr oder weniger hin. Heidelberg. Und das mit der Wohnungssuche kann ich gerade nur zu gut nachvollziehen! (-> verzweifelte Suche) Ein Thema, das sicher auch sehr viele Studenten anspricht. Allerdings ist das ja auch etwas, was im Moment oft aufgegriffen wird. Da kommt es wirklich noch auf die weitere Umsetzung an, ob es sich von diesen typischen LandzuStadt-Geschichten unterscheidet. 

 

Philannsophie finde ich eigentlich ganz amüsant und auch durchdacht als Namen. Allgemein gefallen mir diese Einschübe aus den Social Media vor dem richtigen Kapitel ganz gut. Das lockert es auf und vor allen Dingen passt es einfach perfekt zum Umfeld und 'in die Zeit'. 

 

Titus ging mir echt schon nach diesen wenigen Seiten total auf den Sender. Und ich bin mir sicher, dass das nicht besser wird, je mehr man davon liest! Hatte mich hier schon gefragt, warum Ann überhaupt noch mit ihm zusammen ist. Sicherheit? Rettungsanker, obwohl sie den ja eigentlich gar nicht will? Verbindung nach Hause? 

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Anneblogt kommentierte am 27. Februar 2014 um 16:32

Die Einschübe aus der Social Media zu Anfang eines jeden Kapitels finde ich ebenfalls cool. Wie gefallen sie Euch anderen?

Moderator

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elefa kommentierte am 27. Februar 2014 um 16:56

Ja, finde auch das es cool ist.

wie im wirklichen Leben :-)

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Anneblogt kommentierte am 28. Februar 2014 um 15:41

Haha, genauXD

Moderator

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
kommentierte am 01. März 2014 um 11:09

Ich finde die Einschübe auch gut. Gerade da sie nicht immer nur von Ann-Sophie sind, sondern auch von den anderen Protagonisten.

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SandraMaus kommentierte am 12. März 2014 um 23:59

Finde ich auch cool. Dadurch wirkt die Geschichte authentischer^^

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Anneblogt kommentierte am 27. Februar 2014 um 16:31

Mir sind die Charaktere ebenfalls alle sehr sympathisch und ich finde, dass das Buch eine tolle Atmosphäre schafft. Richtig gut kann ich mir das Großstadtleben vorstellen und erlebe die Ereignisse hautnah mit Ann-Sophie, bzw. Ann D´Arc;) Der Schreibstil ist großartig, er passt super zu einer Studentin, die bisher nur das Dorfleben kannte und vielleicht öfters mal etwas naiv rüberkommt, und die leicht poetisch anmutenden Passagen sind super! Catchy und Monk sind auch klasse Charaktere und ich bin gespannt, ob Ann-Sophie nun öfters mal mit zum Meditieren kommt;)

Moderator

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
elefa kommentierte am 27. Februar 2014 um 16:52

Einfach genial, wie die Personen beschrieben werden.

Es ist so schön geschrieben, das man sich in jede einzelne Person reinversetzen kann.

Man hat das Gefühl man ist selber mittendrin im Geschehen.

Das hinaus in die Welt gehen, selber sein Leben bestimmen, und nicht bestimmen lassen.

Freu mich schon auf die nächsten Seiten.

 

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jfkapoint kommentierte am 28. Februar 2014 um 02:40

100 Seiten durch, die nicht einfach waren. Stilistisch nichts zu beanstanden, es liest sich schnell und leicht, aber die ganze Wohnungssuche hätte man streichen können. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Geschichte an dem Zeitpunkt danach angesetzt hätte. Die Suche hätte man dann nur in einem einzigen Kapitel behandeln können. Ich habe mich durchgekämpft und erst Kapitel 7 (Beginn der Uni) hat mich eingefangen und somit werde ich weiterlesen.

Ich selbst bin Anfang 20, bin in einem "Kaff" aufgewachsen, studiere nun in einer Großstadt, habe ein halbes Jahr in einer Weltmetropole verbracht und kann mich in Ann-Sophie hineinversetzen, wenn auch nur bedingt. Ich finde sie mit meinem jetzigen Erfahrungshorizont naiv, was aber ihr Recht ist, da sie diese Erfahrungen erst noch durchmachen muss und bin sehr gespannt, inwiefern sie sich charakterlich noch entwickeln wird. Vielleicht wird sie am Ende doch lieber in ihrem "Kaff" leben wollen, da sie merkt, dass das Großstadtleben nichts für sie ist. Ich jedoch habe mit einem Wohnortswechsel nie Freiheit verbunden. Vor allem in der Anfangszeit in einer neuen Gegend muss man sein Leben neu strukturieren und gewisse Routinen finden uns das grenzt die Freiheit wieder ein, da es wieder der blanke Alltag ist, den die Menschen nicht zur Freiheit zählen.

Inhaltlich habe ich bisher keinen Mehrwert, sprachlich gefallen mir einige originelle Vergleiche, andere sind einfach nur abgenutzt und stumpf. An einigen Stellen waren sie mir auch zu viel und wirkten dadurch erzwungen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
kommentierte am 28. Februar 2014 um 11:55

Die ersten zwei Kapitel wurden uns ja bereits als Leseprobe zur Verfügung gestellt. So habe ich gleich bei Kapitel drei begonnen zu lesen.

Man erhält einen guten Einblick in die Charaktere und in die allgemeine Situation. Ann-Sophie und auch Catchy habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Man gut in die Welt von Ann-Sophie abtauchen und versteht die Handlungen, ich fühle mich ein Teil der Geschichte.

Titus und Anns Eltern gingen mir nach wenigen Seiten schon auf die Nerven. Besonders Titus erinnert mich an eine widerspenstige Klette. Mal sehen was noch so passiert, bin auf jeden Fall gespannt.

So eine „Liste des andersein“ bräuchte ich auch, eine sehr schöne Idee, die ich auch gut umgesetzt finde. So wird mir Ann noch sympathischer.

Was ich allgemein richtig gut gelungen finde, sind die Socialmedia „Zitate“. Das macht das Ganze noch authentischer und man bekommt schon mal eine kurze Zusammenfassung über das Kapitel.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
Anneblogt kommentierte am 28. Februar 2014 um 15:42

Was würdet ihr denn auf eine Liste für das Anderssein schreiben? 

Moderator

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Deike kommentierte am 28. Februar 2014 um 13:07

Ich finde mich in vielem wieder, was ihr schon geschrieben habt.

Auch für mich scheint es, als würde die Geschichte mit dem 7. Kapitel erst richtig anfangen. Das Buch liest sich wirklich schnell weg, die eingestreuten Social media-Schnipsel lockern den Lesefluss noch mal auf. Die "poetische" Sprache fand ich am Anfang viel zu viel und gekünstelt (mal ehrlich, so redet kein Mensch, schon gar nicht in den beschriebenen Situationen). Bisher ist außerdem mein Eindruck, dass hier reichlich viele Stereotype aufgezeigt werden und ich bin mir nicht sicher, ob das eine Karikatur derselben oder ernst gemein sein soll.

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Red-Sydney kommentierte am 28. Februar 2014 um 14:32

Bisher gefällt mir das Buch wirklich gut! Klar der Plot ist nicht neu, besonders mit Berlin als DER Stadt, aber meiner Meinung nach kommt es auch mehr auf die Umsetzung an, als dass man das Rad völlig neu erfindet. Es muss einfach passen und das tut es hier.

Am besten gefallen mir mit Abstand die Figuren. Die verrückten WG-Mitbewohner bilden einen echt tollen Kontrast zur ruhigen, harmoniebedürftigen Ann-Sophie, sodass einem auch keiner der Persönlichkeiten irgendwann auf die Nerven fällt, weil sie sich wunderbar ergänzen. Gerade das Zusammenspiel machts und ich denke, dass Ann D'arc gerade das braucht, um herauszufinden, was sie wirklich will. Bei einer solchen Mutter (und solche gibt es leider wirklich!), denke ich, wäre es auch besser für sie, wenn sie jetzt schon den Gedanken, in einer Apotheke zu arbeiten, so sehr verabscheut.

Der Schreibstil macht die ganze Szenerie zusätzlich lebendig. Die poetisch-philosophischen Einschübe verleihen dem Ganzen etwas Faszinierendes, auch wenn sie hin und wieder etwas übertrieben und pathetisch wirken. Dafür sind sie an anderen Stellen einfach nur traumhaft schön!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
kommentierte am 28. Februar 2014 um 21:00

Mir gefällt die Geschichte bis jetzt, vor allem die verschiedenen Charaktere, allen voran Catchy. Auch finde ich die Umgebung bei den einzelnen Szenen sehr bildlich beschrieben, man kann sich richtig dieses Schmuddelige in ZsaZsas WG vorstellen, die Leere der neuen Wohnung, die einzelnen Zimmer der WG.......aber auch Ann-Sophies Umgang mit den ganzen neuen Situationen sind gut vorstellbar, aber das ist auch kein Wunder, dieses Durchhaltevermögen, bei dieser Mutter und Titus? Bin vor allem mal gespannt,wie lange der Kontakt zu ihm noch hält, denke mal, nicht mehr allzu lange. Mal sehen, was ihr jetzt an der Uni passiert und wie lange sie noch Pharmazie studiert, man hat ja das Gefühl, nicht mehr allzu lange.

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Naddlpaddl kommentierte am 01. März 2014 um 16:59

Ich habe total schnell in die Geschichte rein gefunden. Liegt wahrscheinlich an dem schreib Stil. Der ist einfach so schön unkompliziert und die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund.
ich hab Ann schon in mein Herz geschlossen und hoffe sie wird ihr altes Leben bald hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen. Den Start dafür hat sie ja schon getan.
Ich lese gerne so leichte Geschichten und ich mag die witzige Charaktere die wir bis jetzt kennen gelernt haben. Am liebsten ist mir catchy. Ich mag Tattoos und sie lebt einfach ihr Leben so wie es ihr passt. Gefällt mir total gut.
ich bin total gespannt was Anm noch so alles passiert und freue mich auf Ihr weiteres Leben in Berlin.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
Darkberry kommentierte am 03. März 2014 um 10:57

Habe mich gestern nacht noch auf Seite 100 gelesen, was nicht schwer war, denn das Buch lässt sich wunderbar lesen. Ich mag den Schreibstil und bin schon sehr gespannt was noch so alles passieren wird :)

ich hab übrigens nen kleinen Schreibfehler entdeckt ;) weiß nicht ob das wichtig ist das man drauf hinweißt

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 100
kuolema kommentierte am 17. März 2014 um 12:57

So, dank Krankheit hat sich die Lektüre etwas verspätet, aber nun kann ich hier mitreden ;)

Ich finde den Einstieg in den Roman wirklich gut gemacht. Schön näch wenigen Seiten lässt es sich gut in die Protagonistin Ann reinfühlen. Diese Erwartungen aus dem Elternhaus, das eigentlich geordnete Leben, in dem man glücklich scheint, aber doch am liebsten ausbrechen möchte. Ich persönlich würde zwar nie von der Provinz in die Großstadt wechseln, aber das soll ja nichts heißen.

Leider konnte ich noch nicht herauslesen (oder vielleicht hab ich es überlesen?) in welcher Beziehung Zara zu Ann steht. Momentan denke ich, dass es eine alte Freundin ist. Oder doch Verwandtschaft?

Die Idee in eine WG zu ziehen, und dann noch mit so verschiedenen Leute finde ich richtig spannend und ich freu mich schon auf die vielen "Situationen" die daraus hoffentlich noch entstehen werden. Mal sehen, wo sich Anns Beziehung zu Monk und natürlich die zwischen ihrem Freund zuhause hinentwickeln...

Jedenfalls liest sich das Buch rasend schnell und man kann die Veränderung in Ann richtig spüren.