Rezension

Blutig und spannend, aber Simon Beckett kann das besser!

Der Hof - Simon Beckett

Der Hof
von Simon Beckett

Bewertet mit 3 Sternen

Worum geht es? : 

( Klapptext )

Ein abgelegener, heruntergekommener Hof in Südfrankreich. Es ist brütend heiß. Fliegen umschwirren die grunzenden, halbwilden Schweine, die im Dreck nach Futter stöbern. In der baufälligen Scheune liegt der junge Engländer Sean mit einem zerfetzten Fuß. Auf der Flucht vor der Polizei ist er in eine rostige Eisenfalle getreten, aufgestellt von Arnaud, dem Besitzer des Hofs, einem Eigenbrötler, der keine Fremden auf seinem Besitz duldet. Sean darf dennoch bleiben - wenn er mithilft, die maroden alten Wände neu zu mauern. Er nimmt das Angebot an, denn eine Rückkehr nach England kann er nicht riskieren - und auch wegen Arnauds Tochter Mathilde, die ihn so hingebungsvoll pflegt. Aber deren verführerische kleine Schwester ist völlig unberechenbar, ebenso wie der tyrannische Arnaud. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht, und Sean will es herausfinden. Doch die Arnauds haben ihre Geheimnisse, und der Alte setzt alles daran, dass sie niemals ans Licht kommen...

Meine Meinung:

Ich habe schon viele Simon Beckett Thriller gelesen und muss gestehen, dass ich von " Der Hof" etwas enttäuscht war. Simon Beckett spielt wie gewohnt mit viel Nervenkitzel an den Nerven des Lesers und baut eine ordentliche Spannung und viel Blut mit in die Handlung an, jedoch fehlt mir sein Gewisses etwas mit dem er mich sonst total überzeugt.  Sean wirkt zum Teil als Hauptcharakter sehr naiv und unentschlossen. Er schreit förmlich nach dem nächsten Fettnäpfchen, dass er mitnehmen kann bei seiner Flucht. Der Schreibstil ist wieder einmal sehr flüssig und auch bildlich, so dass man sich die einzelnen Szenen sehr gut und glaubhaft vorstellen kann.

Fazit:

Ein Thriller für zwischendurch, aber Simon Beckett kann dies definitiv besser!