Rezension

Etwas langatmig und vorhersehbar

Der Hof - Simon Beckett

Der Hof
von Simon Beckett

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
Der Engländer Sean ist auf der Flucht. Im Wald des französischen Bauern Arnaud verfängt er sich in einem Fangeisen, das dieser zum Schutz seiner Privatsphäre ausgelegt hat. Sean wird auf dem Dachboden der Scheune gesund gepflegt, aber auch eingesperrt. Was hat Arnaud zu verbergen? Und was Sean?

Meine Meinung:
Viele Leser lieben die David-Hunter-Reihe von Simon Beckett und mögen seine anderen Bücher nicht so sehr. So geht es mir auch. Ich habe alle auf Deutsch veröffentlichten Bücher des Autors gelesen. Zwar finde ich „Der Hof“ nicht herausragend, aber von allen Nicht-Hunter-Büchern noch am besten.

Es ist eine kontinuierliche unterschwellige Spannung zu spüren. Die Atmosphäre ist dicht beschrieben. Man hört direkt die Schweine quieken, riecht den Moder und Schimmel an den Wänden und spürt Seans Schmerzen im Fuß. Doch die Handlung ist einfach zu vorhersehbar und etwas langatmig.

Gut gefallen hat mir, wie die beiden Handlungsstränge, einmal Seans Erlebnisse in London, dann die Ereignisse auf dem Hof in Frankreich, langsam aufeinander zu laufen. Der Showdown war dann tatsächlich ein bisschen spannend, auch wenn mir dann alles plötzlich etwas zu schnell ging.

Fazit:
Kann man lesen, muss man aber nicht.

 

Kommentare

wandagreen kommentierte am 18. Juli 2014 um 10:09

Genau genommen muß man gar nichts lesen, man muss nur eines und das ist nicht schön ...

Lilli33 kommentierte am 18. Juli 2014 um 11:27

Und was soll mir das jetzt sagen? ;-)

wandagreen kommentierte am 18. Juli 2014 um 22:16

Dass das Fazit ein Allgemeinplatz ist - wollte es aber netter verpacken.

Lilli33 kommentierte am 18. Juli 2014 um 22:33

Nun, ich denke, die meisten werden verstehen, was ich damit sagen will und dass es gar nicht so allgemein gemeint ist ;-)