Rezension

Blutige Fesseln

Blutige Fesseln
von Karin Slaughter

Bewertet mit 4 Sternen

Eigene Inhaltsangabe:

In einem leerstehenden Gebäude wird die Leiche eines Ex-Polizisten gefunden. Weiterhin eine Waffe und viel Blut. Pikant an der Sache: Es scheint als ob die noch Frau des Ermittlers Will Trent an der Sache beteiligt war. Zu dem gehört das Gebäude einem prominenten Sportler, gegen den Will erfolglos wegen Vergewaltigung ermittelt hat…

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Karin Slaughter lässt sich gut und flüssig lesen. Sie schreibt detailliert, aber nichts Überflüssiges. Das hat mir gut gefallen. Grausige Details werden gut beschrieben, aber nicht bis ins kleinste Detail, sodass es für jeden einigermaßen ertragbar sein müsste. Ich persönlich mag es noch etwas grausiger. Die Kapitel sind sehr lang und nummeriert. Weiterhin ist es in die Ermittlungstage unterteilt. Auch einen Sprung in die Vergangenheit gibt es. Solch Sprünge finde ich immer sehr spannend. Erzählt wird aus mehreren Perspektiven der Protagonisten.

Allgemeine Meinung:

Das war mein erstes Buch aus der Will Trent Reihe und obwohl es 5 Bände zuvor gibt, fiel mir der Einstieg in die Reihe nicht schwer. Karin Slaughter streut die nötigen Infos ein damit auch ich als Erstleser die Zusammenhänge verstehen konnte. Das Buch ist eigentlich von Anfang bis Ende spannend. Ein paar Seiten sind mal weniger ereignisreich, aber dann wird man wieder mit Spannung und komplexen Wendungen überrascht. Die Protagonisten sind sehr menschlich und haben ihre Fehler. Besonders Will Trents erschütternde Kindheit spielt eine größere Rolle, die aber nicht im Vordergrund steht. Mir waren alle Ermittler sympathisch und vor allem authentisch. Der Kriminalfall an sich war jetzt nichts Besonders, aber spannend aufgebaut!

4 von 5 Sternen!