Rezension

Das Mädchen mit dem Fingerhut

Das Mädchen mit dem Fingerhut - Michael Köhlmeier

Das Mädchen mit dem Fingerhut
von Michael Köhlmeier

Bewertet mit 1 Sternen

Eigene Inhaltsangabe:

Ein kleines Mädchen das noch nicht mal ihren Namen kennt, die Sprache nicht spricht von dem Land in dem sie sich befindet und lediglich anfängt zu schreien, wenn sie das Wort Polizei hört. Denn so hat es ihr der „Onkel“ beigebracht. Eines Tages ist der Onkel nicht am verabredeten Punkt, als sie aus der Stadt und dem Lokal wieder zurückkommt. So macht sie sich allein auf den Weg, wird jedoch aufgegriffen und kommt in ein Heim. Dort trifft sie 2 Jungen, der eine spricht ihre Sprache, der andere nicht. Zusammen mit den Jungs flieht das Mädchen, was sich nun Yiza nennt. Das Ziel ist ein verlassenes Haus, indem sie über den Winter leben wollen.

Schreibstil:

Der Schreibstil hat mir leider überhaupt nicht zugesagt. Er ist irgendwie abgehakt, komisch und der Autor wiederholt sich gern. Für mich war der Lesefluss zäh und trotz der geringen Seitenanzahl musste ich mich zum weiter lesen zwingen. Leider konnte ich das anhand der Leseprobe nicht erkennen. Es gibt keine richtigen Kapitel in dem Buch, sondern nur Absätze.

Allgemeines zum Buch:

Mir hat das Buch leider gar nicht gefallen, denn ich weiß nun immer noch nichts über das Mädchen. Ich weiß weder woher sie kommt, wie alt sie ist, wie sie wirklich heißt, wie sie in diese Situation gekommen ist usw. Ich weiß einfach gar nichts. Außer wie sie wahrscheinlich ihr weiteres Leben bestreiten wird, aber mit der Geschichte zu vor ist das ein mehr wie unbefriedigendes Ende.  

Die Geschichte hat mich überhaupt nicht emotional berührt und das kleine Mädchen ist für mich komplett farblos geblieben.

Mehrere Situationen waren für mich auch nicht authentisch. Leider kann ich nicht viel mehr darüber berichten, denn die 140 Seiten waren schnell weggelesen, aber bei mir ist nicht viel „angekommen“. Ich hatte etwas völlig anderes erwartet!