Rezension

Eine tolle Familiengeschichte

Die Stunde der Liebenden - Lucy Foley

Die Stunde der Liebenden
von Lucy Foley

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung:

Ich habe das Cover gesehen und war sofort angetan, daraufhin habe ich mir den Klappentext durch gelesen und auch der hat mich sofort angesprochen.
Erzählt wird das Buch in 2 Perspektiven. Einmal geht es um Kate im Jahr 1986 und um Alice und Tom im Jahr 1928. Dadurch wirkte es aber nicht verwirrend oder ähnliches. Man kam sehr gut damit klar, da am Kapitelanfang auch immer stand wann und wo es gerade spielt.
Der Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen, gerade für ein Debüt. Er ist fast schon poetisch. Anfangs etwas schwierig, aber dann einfach nur toll. Er ist poetisch, lässt sich aber auch schnell lesen. 
Ich habe bisher noch keine Familiengeschichten, war von dieser aber sehr angetan. Vom Titel her, hatte ich eher eine ruhigere Liebesgeschichte erwartet und nicht, dass es so spannend wird. An manchen Passagen konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Leider gab es aber auch stellen, die langatmig waren. Dort hat die Autorin sich zu viel Zeit gelassen und ich hatte das Gefühl, dass sie die Seiten einfach nur füllen möchte, was wirklich schade ist. Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch sicherlich gut getan. 
Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Besonders mochte ich Kate. Sie ist eine junge, mutige Frau. 

 

Fazit:

"Die Stunde der Liebenden" ist eine wirklich tolle Familengeschichte, erzählt aus zwei Perspektiven zu unterschiedlichen Zeiten. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Familiengeschichten liest. Leider hatte das Buch ein paar Längen weswegen es von mir 4 Sterne bekommt.