Rezension

Eine tolle Sommergeschichte!

Calliope Isle. Der siebte Sommer - Marie Menke

Calliope Isle. Der siebte Sommer
von Marie Menke

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext

**Die Magie des Schreibens…**

Seit ihrem neunten Lebensjahr verbringt Allie jeden Sommer auf der traumhaft schönen Tropeninsel Calliope Isle. Zusammen mit Gleichaltrigen besucht sie dort das Arts Camp und tut, was sie am liebsten macht und am besten kann: schreiben, schreiben, schreiben. Doch ihr siebter Sommer auf der exotischen Insel beginnt diesmal unter ganz anderen Vorzeichen. Erst erhält Allie die niederschmetternde Nachricht, dass sie adoptiert wurde, und dann wird ihr auf der Überfahrt auch noch zugeflüstert, dass dieser Sommer alles in ihrem Leben verändern wird – und das ausgerechnet von dem mysteriösen neuen Jungen im Camp. Schon bald stellt sich heraus, dass alle etwas wissen, was Allie nie erzählt wurde, und dass dieses Geheimnis nicht wenig mit ihrem außergewöhnlichen Schreibtalent zu tun hat…

(Quelle und Bild-Copyright: Carlsen Verlag)

Cover

Das Cover finde ich trotz der wenigen Farben wunderschön. Es wirkt sommerlich und die vielen Buchstaben, die sich in der oberen linken Ecke ausbreiten, deuten darauf hin, dass Wörter und Schreiben in dem Buch eine große Rolle spielen.
Da die Geschichte auch im Sommer in einem Schreib-Camp spielt, passt das Cover wunderbar. 

Meine Meinung

** Eine grandiose Sommergeschichte über die Kraft des Schreibens! **

Schon der Klappentext hat mich von Anfang an neugierig gemacht und ich konnte es kaum erwarten das Buch zu lesen. Da ich selbst leidenschaftliche Schreiberin bin, klang das nach dem idealen Buch für mich.
Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

Schon die Grundidee ist mal etwas neuen und hat mich sofort angesprochen. Der Anfang des Buches, der auskurzen Zusammenfassungen von Sommer 1 bis 6 besteht, hat mit jedem Sommer neugieriger auf den siebten Sommer gemacht, da man in jedem Sommer ein bisschen mehr über Calliope Isle erfahren hat und dem siebten Sommer trotzdem nichts vorweg genommen wurde.

Die meiste Zeit war ich ebenso verwirrt wie die Protagonistin Allie, in die ich mich richtig gut hineinversetzen konnte. Immer wenn ich dachte, ich weiß langsam, was das Camp und die Insel verbergen, lag ich doch nicht ganz richtig und es kamen noch mehr Details ans Licht.

Ein toller Teil des Buches, waren auch die eingebauten Gedichte und Erzählungen. Genauso wie Allie fiel es auch mir als Leserin unglaublich schwer, Erzählung und Realität im Buch auseinander zu halten.
Aber genau das hat es so spannend gemacht und mich richtig mitfiebern lassen. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen, so sehr hat es mich gefesselt.

Das Ende fand ich ziemlich plötzlich. Nicht überraschend, aber mir fehlt definitiv etwas. Und ich will unbedingt wissen, wie es mit Allie und Matt auf Calliope Isle weitergeht, da noch so viele offene Fragen um meinen Kopf schwirren.
Ich hoffe, es gibt noch mehr von den beiden und ihrem Sommer-Camp. Schließlich gibt es insgesamt 9 Sommer, die man auf der Insel verbringen kann.