Rezension

Für alle, die Fackeln im Sturm lieben

Die Plantage - Catherine Tarley

Die Plantage
von Catherine Tarley

Bewertet mit 5 Sternen

South Carolina, 1781. Antonia Lorimer erbt die zerstörte Plantage Legacy. Ihr Mann Henry ist im Krieg gefallen. Eines Tages findet sie den schwerverletzten, englischen Soldaten William Marshall in ihrer Scheune, die Verletzungen deuten auf Folterungen hin. Eine heilkundige, alte Indianerin hilft ihr, ihn wieder gesund zu pflegen. William wird ihr Verwalter, es geht mit der Plantage wieder aufwärts. Doch William ist auch der Soldat, der Antonias Mann erschossen hat. William und Antonia verlieben sich ineinander, es beginnt eine Romanze, bei der Antonia schwanger wird. William weiß dies nicht und geht zurück nach England, um wieder als Soldat zu dienen. Doch dort wird er nicht mehr gebraucht, so daß er nach einem gescheiterten Racheversuch an seinem Rivalen Roscoe nach Amerika zurückkehrt.
In Amerika geht zwischenzeitlich ein Mörder um, der es auf junge Frauen abgesehen hat. Es handelt sich beim Täter um den Pflanzer Reed, der viele Freunde hat, die ihn schützen. Auch der nach Amerika zurückgekehrte Roscoe gehört dazu.
Antonia hat sich zwischenzeitlich mit Tyler, einem Banker verlobt. William will sie zurückerobern. Er erfährt, daß Rees derjenige ist, der ihn damals gefoltert hat und will Rache. Doch er findet Reed tot auf dessen Farm auf, erschossen von Roscoe.
William verläßt Antonia erneut und sie trifft die Wahl, mit welchem Mann sie den Rest ihres Lebens verbringen möchte.
Das Buch "Die Plantage" ist ein Südstaatenepos, wie man ihn erwartet. Es werden die Kriegswirren und die Sklavenhaltung angesprochen und sehr gut bildlich beschrieben. Der Text liest sich flüssig, hat zwischendurch mal ein paar Längen, die aber gut vorübergehen. Insgesamt ein gelungenes Buch für alle, die "Fackeln im Sturm" mögen!