Rezension

Die Plantage

Die Plantage - Catherine Tarley

Die Plantage
von Catherine Tarley

Bewertet mit 4 Sternen

Antonia bewirtschaftet ihre Plantage alleine, nachdem ihr Mann im Unabhängigkeitskrieg getötet wurde. Als der verwundete Soldat William sich auf ihre Plantage flüchtet, nimmt Antonia ihn bei sich auf, obwohl er eigentlich zum Feind gehört. Sie pflegt ihn, auch wenn William kein angenehmer Zeitgenosse ist.
Auch hat Antonia finanzielle Probleme, und die Plantage ist heruntergewirtschaftet.
Das Buch handelt von Antonia, die all diese Probleme anpackt, von den Menschen, die ihren Weg begleiten und von einer aufkommenden Liebe.
Die Figuren sind alle sehr schön ausgearbeitet, so dass man sich von allen ein gutes Bild machen kann. Auch wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven berichtet, was mir sehr gut gefallen hat! So kann man sich noch ein wenig besser in die einzelnen Figuren hineindenken und alles besser nachvollziehen.
Die Zeiten während des Unabhängigkeitskrieges bzw. danach waren zudem sehr spannende Zeiten. Vieles war im Umbruch, und das wird in dieser Geschichte auch sehr schön deutlich.
Ich habe den Roman sehr gerne gelesen; er hat mich ein wenig an „Fackeln im Sturm“ und „Vom Winde verweht“ erinnert. Nicht, weil der Inhalt gleich wäre – diese Geschichte ist vollkommen anders. Aber die Stimmung ist ähnlich; ich lese einfach gerne Geschichten aus diesen spannenden Zeiten!
Sehr gut gefallen hat mir hier auch, dass das Buch wirklich viel Inhalt hat – nicht nur eine hohe Seitenzahl, sondern dass es wirklich auch inhaltlich vollgepackt ist! Man kann sich mit diesem schönen Roman wirklich ein paar kalte Winterabende gemütlich gestalten!