Rezension

Gelungener Auftakt

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
von Cassandra Clare Holly Black

Bewertet mit 4.5 Sternen

Der Auftakt einer neuen Reihe von Cassandra Clare gemeinsam mit Holly Black. Kein Harry-Potter-Abklatsch wie ich finde, denn das was die Bücher verbindet, ist die Konstellation mit zwei Jungs und einem Mädchen im Kampf gegen das Böse. Später mehr dazu.

Callum lebt allein mit seinem Vater und muss die Aufnahmeprüfung für das „Magisterium“ absolvieren, so wie viele andere auch. Doch er möchte nicht dort hin und fällt absichtlich durch die Prüfung. Trotz seiner schlechten Ergebnisse wird er an der Schule aufgenommen und lernt so einiges über die Magie.

 

Direkt der Einstieg hat mir gefallen und auch die Aufnahmeprüfung ist interessant gestaltet. Callum ist ein impulsiver, sturer und teilweise schwieriger Charakter, was mit seiner Kindheit ohne Mutter und der Verletzung seines Beines zusammen hängt. Das hat ihn sehr geprägt. Doch diese Eigenschaften machen ihn so bemerkenswert und eben anders. Er lässt sich nicht unterkriegen und seine riesige Neugierde ist nur schwer zu bändigen.

Für mich wurde hier eine fantastische Welt voller Magie erschaffen, die nur wenig mit Harry Potter gemein hat, einzig die Konstellation, eben eine Schule voller Magie, drei Freunde, seine „besondere“ Vergangenheit und der Kampf gegen das Böse. Doch das gibt es ja auch in vielen anderen Büchern. Und wenn man ins Detail geht, gibt es doch einige Unterschiede. Callum ist anders, die Magie wird nicht mit Zauberstab sondern mit den Elementen gesteuert und noch einiges anderes. (Ich möchte hier nicht zu sehr die Einzelheiten verraten).

Das Magisterium selbst ist so detailliert beschrieben wie man es von Cassandra Clare kennt. Das Ende der Geschichte hat mich noch überrascht und so meine Wertung nach oben hin verbessert.

 

Ein wirklich gelungener Einstieg, der mich begeistern konnte.