Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Geschekt

Geschenkt - Daniel Glattauer

Geschenkt
von Daniel Glattauer

„Geschenkt“ ist nicht das erste Buch, welches ich von dem Autoren lese. „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“ waren fantastische Bücher. So sehr die Story auch spannend klingen mag, hat mich „Geschenkt“ leider sehr enttäuscht und die Seiten zogen sich nur quälend langsam dahin.
Der Plot wurde sehr langweilig erzählt, ohne Tiefe und Gefühle.
Der Roman spielt in der österrreichischen Hauptstadt Wien und obwohl die Charaktere vielseitig zu sein scheinen, kommt es leider nicht bei mir an. Die Hauptfigur Gerold Plassek, Journalist, geschieden, Vater und Trinker ist sehr oberflächlich gehalten. Er lebt in den Tag hinein, hier und da wird eingesponnen, dass er in der Stammkneipe was trinkt, aber eine Bindung zu dem Charakter konnte ich nicht aufbauen.
Es gab keine Spannungskurve und die Handlung plätscherte einfach vor sich her, was sie zäh und Träge gemacht hat. An den Erfolg von „Gut gegen Nordwind“ konnte der Autor leider nicht anknüpfen.
Die Kapitel sind recht kurz geschrieben und ich habe mich beim Lesen gefragt, wann endliche in wenig Spannung eintritt. Nach noch nicht mal hundert Seiten habe ich es jedoch aufgegeben und das Buch zur Seite gelegt. Leider ein reinfall.