Gute Idee, aber die Umsetzung der Geschichte hätte besser sein können
Bewertet mit 3 Sternen
Lilie lebt als alleinerziehende Mutter in Paris. Als junges Mädchen war sie als Austauschschülerin am Niederrhein bei Hanna und ihrer Familie, Der Kontakt ist nie abgerissen, und nun erhält Lilie plötzlich einen Hilferuf aus Deutschland, da es Hannas Vater sehr schlecht geht. Während Lilies Reisevorbereitungen wird plötzlich in ihre Wohnung eingebrochen - die Einbrecher hatten es auf ein Bild einer Urahnin von Lilie abgesehen...
Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen - heute und um das Jahr 1900 herum. Den Erzählstrang der Vergangenheit, in dem es um das Leben der Künstlerin Georgette Agutte und ihres Mannes, dem Politiker Marcel Sembat, geht,hat mir sehr gut gefallen. Der aktuelle Erzählstrang konnte mich jedoch nicht voll überzeugen, da alle Figuren eher "aufgesetzt" und charakterlos wirkten und auch die Handlung nicht abgerundet erschien.
Das Buch, von dem ich mir vorher sehr viel versprochen habe, hat mich nicht komplett überzeugen können. Es war eine nette Lektüre, aber nicht der "große Knaller", daher 3 Sterne von mir für "Sei mir ein Vater".