Rezension

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich wirklich noch einmal etwas von Alyson Noël lesen werde – es trifft einfach irgendwie nicht mehr meinen Geschmack.

Soul Seeker - Im Namen des Sehers - Alyson Noël

Soul Seeker - Im Namen des Sehers
von Alyson Noël

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Nach “Soul Seeker: Vom Schicksal bestimmt” und “Soul Seeker: Das Echo des Bösen”, die mich zwar beide nicht vom Hocker reißen konnten, mir aber besser gefallen haben, als alles, was ich zuvor von Alyson Noël gelesen hatte, ist “Soul Seeker: Im Namen des Sehers” der dritte und damit vorletzte Teil der “Soul Seeker”-Tetralogie und ich bin etwas zwiegespalten, was dieses Buch angeht.

Während der zweite Teil, “Soul Seeker: Das Echo des Bösen” in meinen Augen ein ziemlicher Lückenfüller war, hat “Soul Seeker: Im Namen des Sehers” zwar wieder mehr Substanz, ist aber nicht durchgehend gleich gut. So ist der bleibende Eindruck, den große Teile des Buchs bei mir hinterlassen haben, vor allem dass diese Geschichte irgendwie einfach nur kitschig ist…

Es geht mir leider viel zu oft so, dass ich im Laufe des Lesens einer Serie irgendwie völlig aus den Augen verliere, was mich ursprünglich eigentlich mal an der Serie begeistert hat – und mich dann auch beim besten Willen nicht mehr daran erinnern kann, was genau dieser ausschlaggebende Faktor, der mich so in den Bann der Serie gezogen hat, war. So ist das auch bei “Soul Seeker”…

Es gibt zwar durchaus auch Handlung – wie gesagt, dieser Teil hat wieder mehr Substanz als der zweite – aber diese wird halt doch überschattet durch den Kitsch. Dafür hat es das Ende dann doch ziemlich in sich und macht an sich eigentlich wirklich Lust auf den vierten und letzten Band, “Soul Seeker: Licht am Horizont”, ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich wirklich noch einmal etwas von Alyson Noël lesen werde – es trifft einfach irgendwie nicht mehr meinen Geschmack.