Rezension

Kauf- und Leseempfehlung

Selfies
von Jussi Adler-Olsen

Bewertet mit 5 Sternen

Nachdem der Sechste Band doch ein klein wenig schwächer war, mich jedoch immer noch sehr gut unterhalten konnte, hat Adler-Olsen mit Band sieben nochmals eine Schippe draufgelegt. Schwierig für mich, weiß ich doch jetzt nicht wie ich das Buch bewerten soll.

Geschickte Wendungen und die gewohnt kritische Vorgehensweise machen diesen Thriller so genial.

Mehrere Erzählstränge, davon dieses Mal einer der sich mehr oder weniger in der Hauptsache um Rose, einer der Ermittlerinnen, dreht. Für mich war es von Anfang an sehr spannend wie es Adler-Olsen gelingt diese miteinander zu verweben. Vorab kann ich sagen, es ist wieder Bestens gelungen, so dass hinterher keine Fragen offen blieben.

Wie man es gewohnt ist erzählt Adler-Olsen die Geschichte so spannend, das der Leser neugierig bleibt, neugierig auf die folgenden Seiten und Kapitel. Und so ist es nicht verwunderlich, dass es wirklich sehr schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen.

Bildhaft beschreibt er die Figuren und Schauplätze, so sehr das beides zu leben scheint. Viele der Figuren sind so fein gezeichnet, auch die Nebendarsteller, dass sie einem vorkommen als wäre sie die Nachbarn oder Arbeitskollegen. Jeder mit seinen Macken, Ecken und Kanten, doch keiner irgendwie wie weichgespült, also wie als wären es künstliche Figuren.

Bei Jussi Adler-Olsen wirkt alles echt und ehrlich und genau das ist es was seine vielen treuen Fans vielleicht erklärt. Es wirkt nicht so als wenn er die sich die Story ausgedacht hat, sondern vielmehr als wenn er die Geschichten erlebt hat.

Und so wird es bei ihm nie langweilig, auch nicht nach der Lektüre des nunmehr siebten Bandes der Reihe um das Dezernat Q. Langsam aber sicher gehen mir die Superlative aus um seine Bücher zu lobpreisen. 

Für mich ist das eine klare Kauf- und Leseempfehlung!