Lahme Geschichte mit unsympathischen Figuren
Bewertet mit 2 Sternen
Mehrfach wurde mir "Iron Flowers" empfohlen - vor allem mit dem Hinweis, dass es an "Selection" erinnert. Da mir die Reihe (zumindest die ersten drei Teile) sehr gut gefallen haben, habe ich nun zum ersten Teil der "Iron Flowers"-Reihe gegriffen - und wurde enttäuscht!
Am Anfang hat die Geschichte tatsächlich etwas von "Selection". Viele hübsche junge Mädchen kommen an den Hof und wollen vom Thronfolger als "Grace" - eine Art Gesellschaftdame (allerdings plus Sex) ausgewählt werden. Serina wird gemeinsam mit ihrer Schwester Nomi an den Hof geschickt. Serina hofft darauf, gewählt zu werden. Ihre Schwester soll als Dienerin bei ihr bleiben. Doch dann wählt der Thronfolger Nomi aus...
Leider verliert die Geschichte dann auch vollkommen ihren Reiz. Tatsächlich fand ich vieles vorhersehbar (die Bruder-Geschichte, die Wandlung der beiden Schwestern...) und leider auch unglaubwürdig - vor allem Serinas Werdegang. Das ging mir zu schnell.
Außerdem gefiel mir die Brutalität auf der Gefängnisinsel ganz und gar nicht. Was hat denn sowas in einem Jugendbuch zu suchen?
Fazit: Unsympathische Figuren, lahme und vorhersehbare Story. Und auf keinen Fall sollte man "Iron Flowers" lesen, wenn man sich eine Art zweites "Selection" erhofft.