Rezension

Millenium - Teil 1

Verblendung - Stieg Larsson

Verblendung
von Stieg Larsson

~~Klappentext:
Was geschah mit Harriet Vanger? Während eines Familientreffens spurlos verschwunden, bleibt ihr Schicksal jahrzehntelang ungeklärt. Bis der Journalist Mikael Blomkvist und die Ermittlerin Lisbeth Salander recherchieren. Was sie zutage fördern, lässt alle Beteiligten wünschen, sie hätten sich nie mit diesem Fall beschäftigt.

Der erste Teil der Millenium-Trilogie von Stieg Larsson ist geschafft.
Bis zur Hälfte braucht das Buch bevor es richtig in die Gänge kommt.
Es werden zuerst einmal ganz viel Personen vorgestellt, die irgendwie zur Familie gehören/gehörten. Es ist aber auch nicht so, dass es eine langweilige Personenvorstellung ist. Jede Person trägt schon eine gewisse Spannung in die Handlung. Es lässt sich aber nicht so einfach und schnell lesen, weil doch merken und denken gefordert wird.
In der zweiten Hälfte mag man das Buch gar nicht mehr weglegen, man wird mit den Ermittlungen mitgerissen, man ist quasi mit dabei. Und doch ist man am Ende sehr überascht, über den Ausgang, zumindest war ich es.
An einigen Stellen ist es sogar recht Thriller-vedächtig geschrieben.
Stieg Larsson schafft es auch in eigentlich langweilige Handlungsstränge gewisse Spannung einzubauen, sodass das Buch nie wirklich langweilig wurde.

Fazit:
Ein lohnenswerter Roman, der von mir gute 4 Sterne bekommt.
Ich freue mich jetzt auf den zweiten Teil.