Rezension

Nicht so ganz meins

Verpissimo! Ein Sommer in Italien - Anna Gold

Verpissimo! Ein Sommer in Italien
von Anna Gold

Bewertet mit 2 Sternen

Mel und Dana haben ihr tristes Leben in Deutschland satt. Weder Job noch Mann halten die beiden vom Auswandern ab. Nachdem Mel zu etwas Geld gekommen ist kauft sie ein Haus in Piemont. Dort wollen die beiden eine Frühstückspension eröffnen und ihr neues Leben in vollen Zügen genießen. Schönes Wetter, traumhafte Umgebung und wenig Arbeit - so hatten die Mädels sich das vorgestellt. Aber 1. kommt es anders und 2. als man denkt.

In Italien angekommen ist nichts dolce vita und die übereilt getroffene Entscheidung entpuppt sich als Alptraum.

Dana und Mel sind Anfang zwanzig, völlig naiv und blauäugig. Besonders sympathisch war mir keine der Hauptprotagonisten und auch sonst keiner im Buch. Erzählt wird die Geschichte aus Danas Sicht.

Die Autorin hat sich hier für einen Schreibstil mit viel Humor entschieden. Sehr viel Humor. Teilweise war es mir echt zu viel. Es passiert eine blöde Sache nach der andern und auch ansonsten geht alles Erdenkliche schief. Immer passiert genau das Schlimmste im falschen Moment. Nach der Zeit ging mir das auf die Nerven. Genauso wie Dana und Mel. Die waren mit ihrem Gejammer und für-welchen-Mann-soll-ich-mich-entscheiden ziemlich uninteressant geworden.

Das Ende war dann auch noch völlig aus der Luft gegriffen und konnte mich absolut nicht überzeugen.

Leider war das Buch nicht nach meinem Geschmack.

Kommentare

Anchesenamun kommentierte am 03. August 2014 um 19:16

Ich wurde mir dem Buch und v. a. mit den furchtbaren Protagonistinnen auch überhaupt nicht warm. Von Italien an sich hat man ja auch nichts mitbekommen.