Rezension

Nur drei Worte

Nur drei Worte - Becky Albertalli

Nur drei Worte
von Becky Albertalli

Lest das Buch! Schaut den Film! Ich war begeistert, gerührt, habe geweint und gelacht und am Ende konnte ich so vieles nachvollziehen und mitnehmen. Die Musik untermalt die fantastische Geschichte perfekt und lädt jeden Zuschauer ein zu bleiben und weiterzuschauen. Zum Glück gibt es bereits eine Art Fortsetzung, dieses Mal ist Leah unsere Protagonistin, allerdings ist dieses neue Werk von Becky Albertally bisher nur auf englisch unter dem Titel „Leah on the Off-Beat“ erschienen.

Wie so viele andere Bücher hat auch dieses viel zu lange ungelesen in meinem Regal gestanden, erst durch das baldige Erscheinen des Films wurde mir bewusst, dass ich unbedingt die Geschichte von Simon lesen muss. Dabei hat mich, um ehrlich zu sein, der Plot zunächst nicht ganz gepackt, aber je mehr ich vom Buch gelesen hatte, desto größer war mein Interesse. Die letzten 150 Seiten musste ich am Stück lesen, denn Blue und Simon sind etwas ganz besonderes. Simon ist ganz einfacher, und dadurch realistischer, Protagonist, der genau nach meinem Geschmack war. Er hat Freunde, er hat Hobbys und er genießt sein Leben. Nur das Geheimnis, dass er schwul ist, bedrückt ihn seit langer Zeit und erst durch das anonyme Geständnis von Blue hat er jemanden um sich auszutauschen. Ich mochte Simon mit jeder Seite mehr, er hat nie übertrieben, er ist einfach ein Junge der mit seinen Gefühlen klar kommen will.

Becky Albertalli hat hier einen wichtigen und ganz besonderen Roman geschrieben, der mich berührt hat und dabei gezielt mit Humor und Liebe das wichtige Thema des Coming-Outs anspricht. Simons drei Worte „Ich bin schwul“, die ihm einfach nicht über die Lippen wollen, begleiten auch den Leser den ganzen Roman. Ich selbst kenne das Gefühl nicht, sich outen zu müssen, denn wie Simon schon richtig bemerkt, wird das von Homosexuellen unberichtigerweise nicht erwartet. Umso emotionaler war es für mich Simon zu erleben wie er dies durchmachen muss. Insgesamt erhält das Buch von mir volle Punktzahl, und eine klare Empfehlung für alle die gern ein ehrliches und sehr gutes Jugendbuch lesen wollen.

Lest das Buch! Schaut den Film! Ich war begeistert, gerührt, habe geweint und gelacht und am Ende konnte ich so vieles nachvollziehen und mitnehmen. Die Musik untermalt die fantastische Geschichte perfekt und lädt jeden Zuschauer ein zu bleiben und weiterzuschauen. Zum Glück gibt es bereits eine Art Fortsetzung, dieses Mal ist Leah unsere Protagonistin, allerdings ist dieses neue Werk von Becky Albertally bisher nur auf englisch unter dem Titel „Leah on the Off-Beat“ erschienen.