Rezension

Rezension zu Eric

Eric: Thriller - Marco Monetha

Eric: Thriller
von Marco Monetha

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: „Sag mir, kleiner Mann. Wie weit würdest du gehen, um diesen Kerl loszuwerden?“ Eric merkt sofort, dass Buck ihm eine wichtige Frage stellt, und je nachdem, wie er antwortet, kommt etwas in Gang, das alles ändern wird. Er überlegt nicht lange, schaut ihm fest in die Augen und sagt: „Ich würde alles dafür tun.“ Mit dieser Antwort geht der junge Eric eine tiefe und lebenslange Verbindung zu Buck, dem Jäger, ein. Ein dunkles Geheimnis verbindet die beiden, und eine bedingungslose Freundschaft in einem kleinen Dorf im Norden Deutschlands beginnt. Als Erics Mutter Jahre später auf bestialische Weise ermordet wird, wird diese Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Denn Eric weiß, dass in Buck etwas schlummert, das immer wieder ausbricht. Während die Angst vor einem brutalen Mörder im Ort umgeht, stellen sich Eric und Buck ihren eigenen Dämonen. Und erkennen sehr schnell, dass sie nicht die einzigen Akteure in diesem mörderischen Spiel sind…

Eric ist der Debütthriller des Autors Marco Monetha.

Dieses Thrillerdebüt ist wahrlich nicht für zartbesaitete Leser geeignet. Der Autor nimmt bei der Beschreibungen der Morde und Misshandlungen kein Blatt vor den Mund und man hat als Leser schnell ein Bild von den schrecklichen Geschehnissen im Kopf und das muss man abkönnen.

Eric, aus dessen Sicht ein Teil der Geschichte, in der Ich-Perspektive erzählt wird ist ein ungewöhnlicher Charakter, deren Einordnung mir während des Lesens mir nicht immer leicht fiel. Buck ist ein Psychopath wie er im Buch steht, seine Taten sprechen da für sich. Die Geschichte enthält immer wieder Rückblenden in Erics Kindheit und junges Erwachsenenleben in dem der Leser erfährt warum und unter welchen Umständen Eric und Buck Freunde geworden sind, und was sie bis heute aneinanderbindet.

Die Geschichte hat einen sehr flüssigen Schreibstil und ein hohes Erzähltempo, bei dem die Ereignisse sich gefühlt nur so aneinanderreihen, und man dadurch kaum Zeit zum Luft holen hat. Dadurch konnte für mich ein konstant hoher Spannungsbogen erzeugt werden. Auch die ein oder andere Wendung in der Geschichte konnte mich wirklich überraschen, was mir ausgesprochen gut gefiel. 

Mit der eigentlichen Auflösung konnte mich der Autor nicht vollends überzeugen, punktete aber dafür umso mehr mit dem Schluss bei mir.

Mein Fazit:

Ein spannender Thriller, den ich gerne an Freunde des härteren Thrillers weiter empfehle.