Tolle Spannung für Zwischendurch

Der Ghostwriter
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 4 Sternen

Herman Banks will ein Buch schreiben und bezieht kurzerhand mit seiner Frau Amber das Haus seines verstorbenen Lieblingsautors. Aber was für ihn jahrelang ein Traum war, wandelt sich schnell in einen Alptraum...

Ich habe bisher noch kein Buch von Cecilia Ahern gelesen und erinnere mich, dass ich Novellen in der Schule immer schrecklich fand. Trotzdem - oder gerade deshalb - habe ich mich an Aherns neues Werk gewagt, denn der Buchrücken und auch die Aufmachung des Buches waren für mich sehr vielversprechend.

Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, bin aber nach den ersten Seiten schnell reingekommen. Die Handlung findet immer auf einer spannenden Ebene statt, es gab keine Seite, bei der irgendetwas nebensächliches erzählt wird. Die Story ist kurzweilig, aber nicht zu schnell; was gesagt werden muss, wird gesagt, nicht mehr und nicht weniger. 

Am Anfang des Buches war mir Herman sehr sympathisch und Amber erschien mir ertwas naiv, was sich aber im Laufe der Geschichte änderte. Ich konnte mich in beide hineinversetzen und besonders mit Amber mitfühlen. 

Im letzten Drittel der Geschichte wurde allmälich klar, wie die Geschichte ausgehen könnte, trotzdem wurde ich vom Ende überrascht. Zu viel will ich aber nicht verraten. 

Fazit: Eine unterhaltsame, spannende und auch zum Nachdenken anregende Novelle, allerdings nicht für lange Urlaube geeignet: ich hatte das Buch nach zwei Stunden aus. Aber für einen gemütlichen Vormittag in der Sonne oder als Unterhaltung für "Zwischendurch" eignet sich das Buch sehr gut!