Rezension

Traum oder Wirklichkeit?

Das Erbe der Macht - Band 10: Ascheatem (Urban Fantasy) - Andreas Suchanek

Das Erbe der Macht - Band 10: Ascheatem (Urban Fantasy)
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 4.5 Sternen

Der 10. Band der Reihe "Das Erbe der Macht" schließt nahtlos an den 9. Band an - Alex, Jen, Chris, Chloe und Nikki haben mit Nemos Hilfe Antarktika erreicht. Hier gelten dann besondere Gesetze - Magie, wie sie die Protagonisten kennen, kann nicht eingesetzt werden. Die Freunde erreichen die (eine) Wächterin des Landes, Sila, die sie schließlich zu den Silberknochen führt - und dort finden sie die auf der Traumebene wandelnde Schattenfrau vor, die vor ihnen angekommen war.

Trotz aller Vorbereitung müssen Jen, Chloe und Alex auf der Traumebene erstmal mit ihrem Unterbewusstsein klarkommen, bevor sie sich mit der Schattenfrau auseinandersetzen können. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut - zum Glück finden sie auf der Traumebene auch einen Helfer, der sie vor dem Verirren bewahrt.

In der Traumebene (die, so schreibt Suchanek, ihm schon bei seinen ersten Schreibversuchen, lange vor Kerstin Giers Silber-Trilogie, eingefallen sei) nimmt sich Suchanek die Zeit, den Hintergrund der Protagonisten nocheinmal zu beleuchten, bevor es dann zur Auseinandersetzung um den dritten Splitter kommt.

Gleichzeitig befindet sich Max im Hauptquartier der Schattenkrieger, aber nicht alle sind davon überzeugt, dass er es mit dem Überlaufen ernst meint. Und so muss er einige Prüfungen bestehen. Hier schreitet die Handlung dann vergleichsweise schnell voran und es gibt ein Wiedersehen mit Leonardo. Und hilfreiche Artefakte.

Beide Handlungsstränge enden schließlich so, wie man es in Hinblick auf die Serie erwarten würde, aber vor dem Ende ist noch die eine oder andere Überraschung eingebaut. Und dann steuert alles auf die finale Auseinandersetzung zu.