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Elsa trifft zufälligerweise Marie und so nehmen sie ihre Freundschaft wieder auf, zu der noch Fanny gehört und der Schatten von Lenica, denn die ist tot. Aus der Frage, was mit ihr geschehen ist und was es mit dem letzten gemeinsamen Urlaubssommer am französischen Atlantik auf sich hat, bezieht das Buch seine Spannung.
Mir war bekannt, dass dieses Büchlein erstmalig 1926 veröffentlicht wurde und dass manches nicht in die heutige Zeit übertragbar ist und daher undurchführbar ist oder vielleicht witzig erscheint und schmunzeln lässt, z.B. der Rat, das Lederfett für die Stiefel nicht aus Versehen aufs Brot zu schmieren. Tatsächlich ist einiges auch in der heutigen Zeit ein wertvoller Rat, z.B.
So ganz das Richtige ist dieses Buch für mich in diesen Zeiten nicht gewesen, aber da kann die Autorin natürlich nicht für. Sie hat großartig und sehr einfühlsam über das Altern, das Vergessen und das Sterben geschrieben.
Dies ist ein Buch ganz nach meinem Geschmack oder vielleicht eines, das man gerade jetzt gut zur Ablenkung lesen kann, weil es so beschaulich und genießerisch daherkommt – trotz einiger ernster Gedanken. Aber ich muss eine Warnung aussprechen: Dieses Buch könnte so manchen langweilen, denn es gibt wenig Handlung.
Dieses kleine Buch ist jeden Cent wert (€ 12,95). Es bietet viel mehr als Titel und Untertitel vermuten lassen und ist nicht nur ein Plädoyer gegen Schottergärten und liefert dafür die passenden Argumente, eindringlich in Fotos nachzuvollziehen, sondern es ist voller guter Beispiele, wie es auch anders geht.
Josef aus einer westdeutschen Kleinstadt schafft es, in die USA einzuwandern, aber das Leben ist schwierig: Deutschstämmige sind wegen des aufkommenden Nationalismus schlecht angesehen, es gibt keine guten Jobs und keine guten Wohnmöglichkeiten. Dass man in einer solchen Situation Kontakt zu Landsleuten aufnimmt, ist verständlich.
Viel Rosarot im Sonnenuntergang des Covers, viel Lob im Klappentext: 'witzig, schräg' und mit etlichen Preisen versehen. Das Cover hat tatsächlich seine Berechtigung, weil es zu zwei Szenen im Buch gut passt.
Rose Tremain, Autorin etlicher Romane, erzählt Episoden aus ihrer Kindheit und Jugend, leicht und locker zu lesen.
Fast war es mir etwas zu viel, die Familienschicksale, mehrere Generationen umfassend, die geschichtlichen und politischen Ereignisse und Hintergründe, aber im Ganzen hat es mir gut gefallen und ich habe einiges gelernt.
Was für ein edel aussehendes Cover: goldene Schrift auf bräunlichem Hintergrund mit dem Bild des Kilimandscharo im Norden von Tansania, ca. 5.600 m hoch, dem Sehnsuchtsziel so vieler.
Dieses Buch hat mich verzaubert, angeregt, ganz und gar für sich eingenommen. ABER: ich bin sicher, dass einige es schrecklich langweilig finden werden. Es gibt wenig Handlung, statt dessen ganz viele Gedanken und Beschreibungen, vor allem von menschlichen Begegnungen. Und das Hauptthema sind Wörter, die Sprache – oder besser gesagt – Sprachen.
Der tote Mattias und acht Menschen, die ihn mehr oder weniger oder gar nicht kannten. Aber selbst im Leben derer, die ihn noch nie persönlich kennengelernt haben, hinterlässt er leere Stellen, die gefüllt werden müssen und somit zu Veränderungen im Leben führen. Dem geht der Autor in sehr unterschiedlichen Kapiteln nach, die in mir widersprüchliche Reaktionen hervorgerufen haben.
Ein junger Mann zieht in eine neue Wohnung in einer anderen Stadt (Minsk/ Weißrussland) und trifft dort auf seine 92-jährige Nachbarin Tatjana, die an Alzheimer erkrankt ist. Obwohl er sich sehr abweisend und unhöflich verhält, lässt sie nicht locker, ihm ihre Geschichte zu erzählen, einer Frau, die in der Stalin-Ära alles verloren hat, vor allem ihre Familie.
Treffen sich zwei … die sich eigentlich gar nicht treffen können, denn es liegen ca. 700 Jahre zwischen ihnen: Stan Laurel, Teil eines Komiker-Duos, manchen bekannt als Dick & Doof, und das krasse Gegenteil: Thomas von Aquin, einer der größten theologischen Denker des Mittelalters. Erschwerend kommt hinzu: sie befinden sich in absoluter Dunkelheit in einer Art Röhre.
Die Autorin erzählt, was sie in Nachforschungen über ihre Familie herausgefunden hat. Schwer hatten sie es, die, 'die Bagage' genannt wurden und im Dorf kein gutes Ansehen hatten und ein ärmliches Leben führten. Ich hatte so meine Probleme mit den Personen, weil zeitlich hin- und hergesprungen wird. Ein Stammbaum oder ein Personenverzeichnis wäre nützlich gewesen.
Es ist die Geschichte der Autorin selbst, einer jetzt ca. 36-jährigen Iranerin, deren Eltern mit ihr ins Exil nach Paris flohen. Man hat den Eindruck, sie ist dort nie richtig angekommen, sehnt sich nach dem Iran, nach Persien, kann dort als frei erzogene Frau aber nicht dauerhaft leben.
"Gehen ist Leben."
Dies ist nicht das einzige Buch zum Thema und es geht auch nicht um praktische Dinge. Schließlich ist es die einfachste und natürlichste Sache der Welt, aber durchaus eine, die es lohnt, sich Gedanken zu machen.
Mord auf der Kanalinsel Guernsey, eine Tote am Strand und gleich Action, denn eine Polizistin verfolgt Fußspuren, die zum möglichen Mörder führen und der gleich mit der Schrotflinte auf die Polizei losgeht.
Brot ist nicht einfach nur Brot, es steckt voller Symbolik, ist Grundnahrungsmittel für viele und spielt eine Rolle in der Kulturgeschichte der Menschheit. Hier im Buch ist es eher ein Mittel zur sinnlichen Erfahrung, zur Entschleunigung, fast zur Meditation (Ofenkino-Meditation, S. 53)
Beim Namen Queen Victoria hat man meist das Bild einer dicklichen Matrone vor Augen und weiß, dass sie einem ganzen Zeitalter den Namen gab, dem viktorianischen. Aber auch sie war einmal ein Kind, eine junge Frau, ein Mensch mit Träumen und Sehnsüchten, eine liebende Ehefrau und Familienmutter.