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Rezept für einen guten Krimi: Man nehme … Tatsächlich findet man in diesem Krimi alle Zutaten, die man in einem spannenden Krimi erwarten darf.
Gleich zu Anfang hat es mich umgehauen. Wie kann ein Büchlein, das 1953 geschrieben wurde, so aktuell sein?! Wie weit in die Zukunft der Autor Ray Bradbury gedacht hat!
"Und wieso liest du so etwas, wo es doch genug Warnungen vorher gab?" Zu meiner Entschuldigung ;-) kann ich nur eines anführen: Ich beschäftige mich intensiv mit dem Surrealisten Max Ernst und weil er mit ihr verheiratet war, hat sie auch über ihn geschrieben und das wollte ich aus erster Hand bzw. Feder lesen.
"Lesen stärkt die Seele." (Voltaire)
Bei diesem Buch ist das für mich keineswegs der Fall. Ich mag Bücher, die mich zum Denken anregen. Obwohl es in diesem Roman einige gesellschafts- und konsumkritische Ansätze gibt, erreichen sie mich nicht. Zu oberflächlich daher geschrieben sind sie, keineswegs neu, zu komprimiert und zu abgehoben formuliert. Ein Beispiel:
Wir machen es uns gemütlich, mit Tee und Keksen, genau wie die Lektorin Susan Ryeland, und tauchen in einen neuen, sehr englischen Krimi mit dem erfolgreichen Detektiv Atticus Pünd ein, den sie redigieren muss. Es ist der achte Band der Reihe und auch wenn Ryeland den Autor Alan Conway nicht mag, gefallen ihr doch die Krimis in der Tradition von Agatha Christie sehr.
Man sollte sich weder vom Cover noch vom Titel abschrecken lassen und ein Vorurteil fällen. Seicht ist dieser Roman nicht, aber leicht, trotz einiger ernsthafter Themen, wie z.B. Vorurteile gegenüber Menschen mit brauner Hautfarbe, die Tatsache, dass man früher Frauen absprach, ernsthafte Künstlerinnen sein zu können, der spanische Bürgerkrieg.
"Alle trampelten auf Sonderlingen herum und glaubten, das Recht zu haben, irgendwelche Ursachen aufzudecken." (54)
Was ist normal? Wer bestimmt, was normal ist?
Zwei Handlungsstränge winden sich wie zwei dicke Zöpfe umeinander, lose miteinander verbunden durch das Thema 'Wasser', 24 Jahre zeitlich auseinander liegend.
Dieses Buch hat mich ganz und gar verzaubert, aber ich bin mir darüber im Klaren, dass es nicht jedem gefallen wird. Die Sprache ist poetisch wie ein Gedicht und man merkt, dass die Autorin mit Lyrik zu tun hat. Die Handlung scheint mir dem gegenüber untergeordnet.
Als die Berliner Mauer fällt, hat der 32-jährige Anton nur noch einen Wunsch: "so weit wie möglich in den Osten einzutauchen" (10). London und New York, das alles reicht ihm nicht mehr. Russland dagegen, speziell Moskau, scheint seinem Lebensgefühl und seinen Vorstellungen genau zu entsprechen: Geld, schöne Frauen, gutes Essen, Champagner, Kultur, Leichtigkeit und Freiheit.
Schauplatz: das skandinavische Viertel in ehemals Ostberlin. Dort ist Matthias als Kind umhergestreift, dort ist er jetzt, nach dem Mauerfall, Makler, aber einer der besonderen Art. Er versucht nämlich, Einfluss auf die Verkäufe und Vermietungen zu nehmen.
Das Buch hat mich trotz des etwas drastischen Beginns gleich in seinen Bann gezogen, zuerst einmal wegen der originellen Sprachbilder, z.B. "Im Spiegel fischte er nach seinen Augen …" (9), "… dann klebten sie ihre Blicke in die Bücher." (10). Das sind Alltagsbeobachtungen, die jeder macht, die aber nicht jeder so originell in Worte fassen kann.
Die Handlung wird in zwei Strängen erzählt: Die Tochter erinnert sich an das Leben ihrer gerade verstorbenen Mutter und nebenbei erzählt sie von ihrer Arbeit und reflektiert das Verhältnis zur eigenen Tochter.
Zwei sehr unterschiedliche Männer treffen durch Zufall aufeinander und gehen einen Deal ein, der in sich schon das Potenzial zum Scheitern trägt. Victor ist Einbrecher und gerade aus dem Gefängnis entlassen, Gregor ist Künstler, zynisch und desillusioniert. Er will von Victor das Einbrechen lernen und im Laufe des Lesens erfahren wir, was er damit vorhat.
Nun ist sie zu Ende, die Geschichte einer seltsamen, für mich schwer zu verstehenden Freundschaft von Kindheit an zwischen Lila und Elena aus einem Viertel in Neapel, in dem die Camorra in Person der Solara-Familie das Sagen hat. So richtig habe ich nie begriffen, was diese Freundschaft ausmacht, was sie zusammenhält, was immer wieder die eine die Nähe der anderen suchen lässt.
Was für eine Frau, was für eine Familie: die Wittgensteins im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts und die titelgebende Hauptperson Margret Stonborough-Wittgenstein.
Das war wieder einer dieser Thriller, die man kaum aus der Hand legen kann: super spannend, mit gut ausgearbeiteten Charakteren mit ihren Problemen, ihren Macken, all' den vielen Facetten, die einen Menschen ausmachen, die Konflikte untereinander, die es knistern lassen, viel Action, aber auch kriminalistische Ermittlungen und Überlegungen und nicht zuletzt der Hintergrund: Untaten, die in der
Man darf dieses Buch nicht so lesen wie einen der psychologisch raffinierten Thriller, die heute modern sind. Er ähnelt eher einem der klassischen Whodunits z.B. von Agatha Christie.
Alice, eine Tochter, hochschwanger, bekommt telefonisch die schlimmste Nachricht, die man sich nur vorstellen kann: Ihr Mann ist tödlich verunglückt, aber nicht dort, wo er nach seinen eigenen Angaben hätte sein müssen, sondern ganz woanders. Da sieht man, wie schnell eine als perfekt beschriebene Ehe in Misstrauen umschlagen kann.
Dorothea Tanning war die vierte Ehefrau des Surrealisten Max Ernst, mit dem sie bis zu seinem Tode über dreißig Jahre zusammen lebte. Zehn Jahre später schrieb sie ihre Lebenserinnerungen nieder und sie gab ihnen den vielsagenden Titel 'Birthday'.