Leserunde

Vorableserunde zu "Ein Garten offenbart sich" (Katrin de Vries)

Ein Garten offenbart sich -

Ein Garten offenbart sich
von Katrin de Vries

Bewerbungsphase: Bis zum 18.01.

Beginn der Vorableserunde: 25.01. (Ende: 15.02.)

Im Rahmen dieser Vorableserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "Ein Garten offenbart sich" (Katrin de Vries) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Der Garten als Lehrmeister

Als Katrin de Vries nach Jahren in der Großstadt zurück in ihre Heimat zieht, in ein Backsteinhaus in Ostfriesland, zu dem auch ein großer Garten gehört, ist sie noch überzeugt: Rasen gehört gemäht, Unkraut gejätet und morsche Bäume sollten gefällt werden. Doch nach und nach ändert sich ihre Vorstellung von Naturschönheit, ja von Natur überhaupt, und sie wagt sie einen neuen Ansatz: Statt den Garten nach herrschenden Vorstellungen zu gestalten, lässt sie den Bäumen, Gräsern, Büschen und Blumen vor ihrer Haustür freien Lauf. Und während es um sie herum wächst, wimmelt und sprießt, beobachtet sie und lernt – und muss dabei unweigerlich an ihre Großeltern denken, für die der Garten noch eine ganz andere Bedeutung hatte. 

ÜBER DIE AUTORIN:

Katrin de Vries, geboren 1959, lebt in Ostfriesland. Sie ist Schriftstellerin und Gärtnerin.

15.02.2024

Thema: Lektüre Teil ll; Seite 85 bis 164

Thema: Lektüre Teil ll; Seite 85 bis 164
Emswashed kommentierte am 28. Januar 2024 um 10:53

Ich fliege nur so durchs Buch! An vielen Stellen denke ich immer: " Ja genau! Genauso war es und ist es!" Auch habe ich in diesem Abschnitt meine Lieblingsstelle gefunden, aber das werde ich erst abschließend beurteilen und verkünden.

Was passiert, wenn man Nutzpflanzen nach der Ernte einfach weiterwachsen lässt?! Ich staunte nicht schlecht. Bei meinen Großeltern musste der Garten zum Winter blank sein, wenn es ein schöner und gepflegter Garten sein soll. Auch jetzt noch mühen wir uns ab, um die Erde rund um die gesetzten Pflanzen möglichst sauber zu halten.Das Bild des nackten Bodens auf Seite 99, den wir zur Entblößung gezwungen haben, gefällt mir außerordentlich gut. Oder besser gesagt, war ich schockiert von dieser endlich aufgehenden Erkenntniss in mir.

Und dann das Thema Nahrungszubereitung. Bei meiner Küchenplanung (vorerst nur im Kopf, leider) habe ich festgestellt, dass viele "Katalog-"Küchen weder eine genügend große Spüle, noch die Aufstellmöglichkeit für (wirklich) große Einkochtöpfe bieten. Sie lassen den Müll in Schränken verschwinden, da stellen sich bei mir sämtliche Nackenhaare auf und möchten das Wasser für den Kaffee durch ein kompliziert, technisches Innenleben leiten, das nie wieder das Tageslicht erblickt und entsprechend nicht sauber zu halten ist! Prost! Aber ich schweife ab. Obwohl, Frau de Vries würde mich bestimmt verstehen.

Und unsere "D'or sitt Düvel in" zeigen uns jeden Morgen aufs Neue, dass immer noch nicht alles perfekt ist. Genausowenig wie das Haar grau werden darf, darf auch kein vertrockneter Halm im Garten stehen bleiben. Kein Pickel darf unausgedrückt, kein Apfel am Baum bleiben. Das Lächeln wird am Spiegel geübt, die heile Welt mit unserem perfekten Vorgarten den Nachbarn präsentiert.

De Vries hat mir ein paar Anregungen für Beerensträucher und Obstsorten gegeben, die ich gern mal ausprobieren würde, wie zum Beispiel die Schwarze Maulbeere. Ich weiß noch nicht einmal wie die aussieht. Und da kommen wir auch zu meinem ersten, aber bisher einzigen  Kritikpunkt: wieviel bereichernder wären ein paar Skizzen, oder Fotos von besagten Pflanzen. Da hätte man die goßen Lücken zwischen den Kapiteln füllen können. ;-))

Und dann habe ich noch eine Gewissensfrage an euch: Würdet ihr euch eine Trockentoilette antun?

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Biggieule kommentierte am 28. Januar 2024 um 21:32

Ja, diese Beschreibung suf Seite 99 hat mich auch sehr, sehr nachdenklich gemacht, Emswashed.

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wandagreen kommentierte am 29. Januar 2024 um 13:15

Fotos. Das war auch einer meiner ersten Eindrücke - ich hätte gerne ein paar Fotos gehabt. Aber Fotos sind teuer im Druck.
 

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Emswashed kommentierte am 29. Januar 2024 um 13:23

Andererseits googeln und posten wir dauernd und ständig, da würden ein paar Fotos in den Büchern unseren Hunger nach Bildern vielleicht ein wenig stillen und müssten nicht ständig neu aufgerufen (produziert) werden.

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Adelebooks kommentierte am 30. Januar 2024 um 19:46

Ich fände ein paar zarte Skizzen fast schöner als Fotos, also passender zum Stil des Buchs.

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Biggieule kommentierte am 30. Januar 2024 um 21:55

Ja, stimmt. Fotos oder ein paar Aquarellskizzen wären schön gewesen.

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Jonne_10 kommentierte am 31. Januar 2024 um 20:35

Das geht mir auch so mit dem durchs Buch und auch diesen 2. Abschnitt nur so fliegen. Es macht einfach Spaß, insbesondere auch die Gedanken und Ideen der Autorin für Boden und Pflanzen  selber mitzudurchdenken. Das wäre toll gewesen, wenn es einige Skizzen noch gegeben hätte, so ist es auch sehr lebendig und bildhaft, aber das wäre das "Krönchen" gewesen .-). 

Ja,.. und das mit der Trockentoilette. Ich habe mich dabei ertappt konkret zu überlegen, ob ich das selbst machen würde. 

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Jonne_10 kommentierte am 31. Januar 2024 um 20:35

Das geht mir auch so mit dem durchs Buch und auch diesen 2. Abschnitt nur so fliegen. Es macht einfach Spaß, insbesondere auch die Gedanken und Ideen der Autorin für Boden und Pflanzen  selber mitzudurchdenken. Das wäre toll gewesen, wenn es einige Skizzen noch gegeben hätte, so ist es auch sehr lebendig und bildhaft, aber das wäre das "Krönchen" gewesen .-). 

Ja,.. und das mit der Trockentoilette. Ich habe mich dabei ertappt konkret zu überlegen, ob ich das selbst machen würde. 

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Rosmarin kommentierte am 13. Februar 2024 um 10:12

Ich kann mich, was Seite 99 angeht, zwar anschließen, aber nicht immer gelingt es  mir, die Beete im Herbst "aufzuräumen". Und so habe ich vor kurzem festgestellt, dass der Lauch bereits wieder weiter sprießt, ein alter Petersilienstrunk austreibt, und die vergessenen bzw. zu kleinen Sellerieknollen vom letzten Jahr wieder Grün zeigen. Erstaunlich!! Man muss es wohl wirklich nur zulassen...

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Anette Fröhlich kommentierte am 28. Januar 2024 um 16:33

Immer wieder interessant zu lesen, was Gemüse im Beet tun, die nach dem Ernten noch in der Erde verbleiben können. Tatsächlich habe ich das selbst auch mal versucht, allerdings mit einem Salat den ich mit Wurzelballen in der Gemüseabteilung eines Supermarkts mitgenommen habe. Der bleibt dank der Wurzeln zwar länger frisch für den Verzehr, aber als ich ihn anschließend in die Erde auf dem Balkon gesetzt habe, wollte er leider nicht nochmal austreiben. 

Auf Seite 111 geht es dann um den Kohl und seinen Eigengeruch, den er beim Kochen entfaltet. Ich persönlich liebe ihn ja als Schmorkraut, schön süß-sauer abgeschmeckt. Dazu Kartoffeln und ein bisschen Fleisch ... LECKER. Da kann ich auch den Geruch ab, der beim zubereiten entsteht :-) 

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Emswashed kommentierte am 28. Januar 2024 um 22:34

Mit den Gerüchen kann man im eigenen Haus immer noch besser umgehen, als in einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus. Ist immer schwierig abzuwägen. Aber grundsätzlich halte ich Abzughauben für nützlich, allein schon um die Feuchtigkeit aus dem Raum zu kriegen, der an den luftdicht schließenden Fenstern sonst zu Schimmel führen kann. Vorausgesetzt, dass die Haube auch einen ordentlichen Abzug nach draußen hat, viele sind ja nur noch Pseudo.

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Hermione kommentierte am 29. Januar 2024 um 11:04

Finde ich auch. Wenn wir viel braten etc., ist es auch ganz angenehm, wenn das nicht ganz so krass verteilt wird. Etwas riecht man ja sowieso immer.. Aber mir ist es auch wichtig, dass Feuchtigkeit vernünftig nach draußen transportiert wird. 

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Anette Fröhlich kommentierte am 29. Januar 2024 um 18:58

Das unterschrieibe ich absolut. Wohne in einem Mehrparteienhaus und manchmal ist das gar nicht so lustig ... zum Thema Feuchtigkeit da kann ich auch ein Lied von singen. Dafür habe ich dann zum Schluss einen Entfeuchter angeschafft. Auf den möchte ich im Winter auch nicht mehr verzichten. 

 

 

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Rosmarin kommentierte am 13. Februar 2024 um 10:15

Da kann ich Dir nur beipflichten! Wir haben so eine Pseudo-Abzughaube, da heißt es: Küchentüre zu und Fenster auf beim Anbraten! 

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Adelebooks kommentierte am 30. Januar 2024 um 19:48

Es funktioniert bei meinen Salatpflanzen, wenn ich die am Strunk abschneide. Dann kommen lauter neue kleine Blätter, die ich dann immer wieder abzupfen kann. 

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grünerfisch kommentierte am 31. Januar 2024 um 09:28

Ja oder bei Frühlingszwiebeln das funktioniert super.

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Anette Fröhlich kommentierte am 01. Februar 2024 um 08:28

Vielleicht teste ich es dieses Jahr einfach nochmal :-) 

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Adelebooks kommentierte am 30. Januar 2024 um 20:00

 

In diesem Abschnitt haben mir die vielen Aha-Erlebnisse besonders gut gefallen. Immer wieder lernt die Autorin dazu, hinterfragt sich. Sie beschreibt die große Freude im Erleben mit der Natur als etwas kindliches, genau so ist es auch mit dem Entdecken und Lernen. Erstaunt war ich wie viele "exotischere" Bäume und Sträucher so unglaublich gut gedeihen in dieser Region. Vermutlich spielt hier auch der gute Boden eine Rolle.

Sehr gut fand ich auch wie die Autorin immer wieder einen größeren Bogen spannt, und über ihre Erfahrungen und Reflexionen mit dem Garten, grundsätzlichere gesellschaftliche Fragen aufwirft. Was bedeutet das Primat der industriellen Nahrungsherstellung und Verarbeitung für die Vielfalt und das Erleben von Pflanzen? Letztlich engen wir uns damit ein, verkleinern unseren Horizont, mitten in einem erlebten Überfluss.

Die Szene, wie die Großmutter ihren Zopf macht, hat mich sehr berührt. Genauso hat es exakt jeden einzelnen Schritt meine Ururgroßmutter gemacht. Ich sehe noch heute meine Oma vor mir, wie sie mit ihren Fingerspitzen die Drehbewegung andeutet, mit der ihre Oma die Haare gezwirbelt hat, die als Zopfgummi-Ersatz dienten.

Bei den Spinnen hat mich die Autorin allerdings verloren. Ich habe keine Angst, möchte sie aber auch nicht im Haus haben und plötzlich auf mir herumkrabbeln sehen...

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ysmn kommentierte am 30. Januar 2024 um 21:09

Sehr gut fand ich auch wie die Autorin immer wieder einen größeren Bogen spannt, und über ihre Erfahrungen und Reflexionen mit dem Garten, grundsätzlichere gesellschaftliche Fragen aufwirft. Was bedeutet das Primat der industriellen Nahrungsherstellung und Verarbeitung für die Vielfalt und das Erleben von Pflanzen? Letztlich engen wir uns damit ein, verkleinern unseren Horizont, mitten in einem erlebten Überfluss.

Das finde ich auch sehr gelungen! Und sie schafft es so gut, das Ganze mit der Geschichte ihres Gartens zu verweben. 

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wandagreen kommentierte am 31. Januar 2024 um 08:42

Die Autorin mischt allgemeine Informationen im richtigen Verhältnis zu persönlichen Erfahrungen und persönlichen Erinnerungen. Dass es sich trotzdem nicht um ein rein nostalgisches Werk handelt, sondern der Gegenwartsbezug sehr stark ist sogar, ist große Kunst! Dazu kommt das sprachliche Niveau! Chapeau für dieses Büchlein, auf jeden Fall ein Lesehighlight!

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Hermione kommentierte am 03. Februar 2024 um 12:51

Das stimmt und sie protzt nicht mit ihrem Wissen, das sie sich erworben hat, sondern es fließt ganz natürlich in den Text ein. Das gefällt mir auch richtig gut. Andere Bücher kommen eher oberlehrerhaft daher, aber das ist hier gar nicht der Fall. 

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ysmn kommentierte am 30. Januar 2024 um 21:13

Mich bedruckt es weiterhin sehr, wie die Autorin erzählt und wie sie uns als LeserInnen an ihren Erfahrungen teilhaben lässt. 
Es ist faszinierend, wie sich ihr Blick im Laufe dieser ersten beiden Leseabschnitte langsam ändert und weitet, wie sie die Pflanzen und Lebewesen um sich herum aus einer ganz neuen Perspektive wahrnimmt. Plötzlich beginnt sie damit, Pflanzen einfach dort wachsen zu lassen, wo sie sich selbst aussäen. Sie reißt auch den Kohl nicht mehr aus, sondern lästern ihn im Gemüsebeet stehen...

ich bin gespannt, auf den letzten Abschnitt und darauf, was ich aus diesem wunderbaren Buch noch mitnehmen kann. 

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Biggieule kommentierte am 30. Januar 2024 um 21:57

Mir hst auch dieser zweite Teil sehr gut gefallen. Vor allem die Entwicklung, die die Autorin durch ihre Beschäftigung mit dem Garten macht, fand ich gut.
Und auch ich nehme viel aus dem Buch mit.

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wandagreen kommentierte am 31. Januar 2024 um 01:02

Irgendwas Bestimmtes - etwas, was du auch ausprobieren möchtest?

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Biggieule kommentierte am 31. Januar 2024 um 07:48

Ja. Ich war schon immer jemand, der sich gerne in der Natur aufgehalten hat und der sie auch zu schätzen weiß. Aber das Buch hat mein Bewusstsein noch ein Stück weiter geschärft. 

Ich werde dieses Jahr auch versuchen, im Rahmen der Möglichkeiten auf einem kleinen Balkon einiges zu pflanzen (ganz sicher keine Geranien) und dabei mehr auf das Miteinander der Pflanzen als auf Ordnung achten.

 

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wandagreen kommentierte am 31. Januar 2024 um 08:45

Mindestens das ist ein Soforterfolg: unsere Einstellung zu Geranien hat sich verändert - wir wussten einfach nicht, dass sie wie Nudeln mit weißem Mehl sind und wie Chips: leere Kalorien. Hübsch anzuschauen und zu sonst nix nütze. So was! Ich wusste es wirklich nicht. Ihr?

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Emswashed kommentierte am 31. Januar 2024 um 08:58

Ich hatte es schon mal irgendwo gehört, aber wieder verdrängt. Allerdings mochte ich Geranien noch nie so wirklich.

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Anette Fröhlich kommentierte am 01. Februar 2024 um 08:32

Nachdem ich auf meinen noch nie Insekten gesehen habe dachte ich mir sowas schon. Trotzdem sind sie das beste Gewächs für meinen Südbalkon und sie erinnern mich an meine Omi. Die hatte auch immer welche und nur in einer bestimmten Farbe. Schon allein deswegen muss ich die jedes Jahr haben. Aber da reichen mir in der nächsten Saison dann vermutlich nur ein paar der Nostalgie wegen. In die restlichen Kübel und Pflanztöpfe darf dann etwas Insektenfreundliches. Da gibt es ja schon tolle Zusammenstellungen. 

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grünerfisch kommentierte am 01. Februar 2024 um 10:04

Vor allen Dingen brauchen die Geraninen auch so mega viel Wasser. Daher wollte meine Mutter auch noch nie welche. Wobei ich eine habe, die nach Zitronen duftet, Pelargonie, die ist ab  Winter dann drin im Bad und duftet toll beim Vorübergehen. Und im Frühling explodiert sie draußen. Ich muss mal beobachten (Erfolg des Buches) ob da an die kleinen Blüten auch Insekten gehen oder nicht.

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Rosmarin kommentierte am 13. Februar 2024 um 10:18

Nein, war mir neu! Und dabei hängen bei uns in Oberbayern wirklich Massen von Geranien an den Balkonen! Für nix, sozusagen! Ich mag sie eher nicht, weil die farbigen Blätter den ganzen Sommer über abfallen, bei Regen die Terrasse verfärben und im schlimmsten Fall zieht man sie an den Sohlen auch noch in die Wohnung.

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Biggieule kommentierte am 13. Februar 2024 um 13:43

Ich wusste es nicht, wandagreen.

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 20:12

Oh, toll! Ich wünsche dir ganz wunderbare Erlebnisse damit. Angefangen von der Planung ...!

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widder1987 kommentierte am 09. Februar 2024 um 20:25

"Vor allem die Entwicklung, die die Autorin durch ihre Beschäftigung mit dem Garten macht, fand ich gut.
Und auch ich nehme viel aus dem Buch mit." 

Ich bin der Meinung, dass Frau De Vries dieses Buch mit einer gewissen 'Lernbarkeit durch Lesen und selbst ausprobieren'-Durchdachtheit verfasst hat um uns Mut zu machen, mal wild drauflos zu legen und zu Staunen, was im 'GartenJahr' passiert -ohne großes Eingriffen in die natürlichen Kreislauf-...

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wandagreen kommentierte am 31. Januar 2024 um 01:16

Ein bisschen gucken wir in eine vergangene, versunkene Welt: Man macht Frühjahrsputz und legt alles in die Sonne. Man klopft die Läufer aus. Es gab früher einen ganzen Handwerkszweig, der vom Herstellen der Teppichklopfer lebte (Doku gesehen). Es waren Familienbetriebe und jede Firma/Familie knüpfte ein eigenes Teppichklopfermuster. Meine Eltern haben noch Teppich geklopft im Hof, es gab dafür eine hohe Metallstante, also zwei Stangen plus Querstange drüber, über die man die schweren Teppiche hängt - und dann klopfte man los. Wir Kinder durften auch, wenn wir wollten. Aber eigentlich war es Männerarbeit.

Die dicken Bohnen - schade, dass es bestimmte Sorten nicht mehr gibt oder kaum mehr gibt. Und heute ist das ArmeleuteEssen eine Delikatesse. Mal sehen, wann Buchweizenpfannkuchen eine Delikatesse werden oder Kartoffelsuppe. Kennt ihr noch Brotsuppe?

Kartoffeln sind in kleinen Gärten problematisch wegen der vielen Schädlinge.

Letztlich führt uns die Autorin wieder durch ihren Riesengarten mit vielen Bäumen und ich glaube, ich bin entweder ganz traurig oder gelb vor Neid. Oder beides. So ein Grundstück hätte ich auch gerne.

Ach, die Hausierer. Gibt es auch nicht mehr. Dafür haben wir Social Media *michschüttel*.

Aber Ameisen? Ich habe Ameisen im Hochbeet und spiele mit dem Gedanken, sie umzubringen. Wer bringt mich davon ab. Mit welchen Argumenten? Und Efeu steht auch nicht hoch bei mir in Kurs. Ich möchte fast sagen, ich hasse Efeu. Dafür hab ich gar nix gegen Maulwürfe. Na ja gut, wer eine Katze hat, hat keine echten Probleme mit Maulwürfen. Aber auch sonst hätte ich nix gegen Maulwürfe.Dann hab ich Hornissen. Aber mit denen lebe ich ganz friedlich zusammen. Meistens. Eine musste mich mal stechen. Sie ruinieren den Flieder. Vllt sollte ich loslassen ... der Flieder kriegt ja Schösslinge, andererseits ist der Garten klein. Und das ist das Problem - bei den meisten, möchte ich meinen. Und wilde Himbeeren (von den Nachbarn gepflanzt (ohne Einsperrgitter - machen sie sich auf ,jede Fläche zu erobern). Sorry, ich reiße sie aus. Sonst könnte ich euch wohl alle mit Himbeern beliefern.  

 

 

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Emswashed kommentierte am 31. Januar 2024 um 08:45

Bei mir sind es Brombeeren, die einst im Nachbargarten wucherten, sich aber noch Jahre, nachdem das Grundstück bebaut und versiegelt ist, einen Weg durch meinen Garten suchen. Ich steche immer wieder mal einen Strunk tief aus, wenn er mir im Weg ist und meine Hände "zerhackt". Katzen gegen Maulwürfe, interessant.

Ameisen? Lass sie, die meiste Zeit sind sie doch sowieso unter der Erde. Und wenn sie den falschen Weg einschlagen, kannst Du sie mit Zucker umleiten (dann kriegen sie Diabetes und sterben).

Efeu? Efeu kriecht... überall hin. Doch jetzt habe ich ihn für einen Sichtschutz wieder in Erwägung gezogen.

Meinen Teppichklopfer gebe ich auch nicht weg. Stange ist noch vorhanden. So gründlich kann kein Staubsauger saugen, wie man einen Teppich klopfen kann. Und ein paar Wutanfälle wird man so auch noch los. ;-)

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wandagreen kommentierte am 31. Januar 2024 um 13:18

Therapieklopper! -Man kann die Teppichs im Winter sogar mit Schnee abreiben! Haben wir oft gemacht. Aber moderne Leuts sind faul- ich hab einfach keinen Teppich mehr!!!

Efeu - fangs nicht an - bloss nicht, du wirst es nie wieder los, nie nie nie nie nie wieder!

Ich hatte es am Spalier - vom Vorgänger. Dann hab ich unter dem Spalier durchgegraben - und kopfgroße Wurzelknollen rausgeholt, bin jedem Wurzelstrang im Garten nachgegangen - das war vor 14 Jahren - jetzt ist er seit langem wieder da und ruft, hallo, lange nicht mehr gesehen! Ich mein, er war schon nach 2 Jahren wieder da - aber da war er noch sehr schüchtern.

 

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Anette Fröhlich kommentierte am 01. Februar 2024 um 08:35

Meine Mutter hat Efeu im Garten. Nachem der sich den Weg zum Nachbarn gesucht hat, haben wir ihn großzügig entfernt. Das hat die Pfanze nicht gestört, ganz im Gegenteil. Zwei Jahre später - tadaa da war sie wieder ... 

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wandagreen kommentierte am 01. Februar 2024 um 08:36

Eigentlich bewundenswert ...

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Hermione kommentierte am 03. Februar 2024 um 12:53

Oh ja, sehr hartnäckig!

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Jonne_10 kommentierte am 31. Januar 2024 um 20:47

  "Ein bisschen gucken wir in eine vergangene, versunkene Welt: Man macht Frühjahrsputz und legt alles in die Sonne. Man klopft die Läufer aus."

Das ist schön ausgedrückt, das mit der vergangenen, versunkenen Welt. Die hat die Autorin wirklich wunderbar und herrlich beschrieben. Die Art von Frühjahrsputz erinnert mich sehr an meine Großmutter bzw. auch noch als ich ganz klein war an meine Urgroßmutter. Alles in die Sonne legen, Läufer ausklopfen. Das hat immer eine besondere Art von Stimmung mit sich gebracht. Brotsuppe kenne ich von daher auch, ich mochte die gern. Selten, aber dann mit schöner Erinnerung an alte Zeiten mache ich während des Jahres auch mal eine. 

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widder1987 kommentierte am 09. Februar 2024 um 20:58

"Letztlich führt uns die Autorin wieder durch ihren Riesengarten mit vielen Bäumen und ich glaube, ich bin entweder ganz traurig oder gelb vor Neid. Oder beides. So ein Grundstück hätte ich auch gerne."

Ich muss schon wieder mich als sehr 'großer Glückspilz' hier outen, denn ich bin mit meinen Geschwestern und unserer Cousine auf einem zwei Fußballfelder längst nebeneinander gelegten großem Hanggrundstück mit den großelternlichen Mehrgenerationswohnhaus, Hasen- wie Hühnerstell plus Auslauffläche für´s Geflügel und von Oma´s Bruder 'geliehenen' Schafen, zwei Gewächshäuser plus Gemüseackern und einer riesigen Rasenfläche für Heu, Spielen und Obstbäume aufgewachsen zu sein.

Diese Woche war ich nach langen mal wieder -nach einer gynakölogischen Eingriff bei mir- in meinem alten Kinderzimmer wie bei Schwesterherzs Bett zu Gast und hab heute vormittag beim Aufwachen unsere in der benachbarten 'Parkanlage', die seit über 20 Jahren sich selbst überlassen wird, Mäusebusserpärchen gesehen wie gehört, die wieder für eine neue Generation an wilden Griefvögeln sorgt. Außerdem wohnen seit kürzen wilde Füchse im Unterholz, die nachts durch Dorf sparziert.....

Wenn du willst, komm mich mal besuchen.. ;)

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Rosmarin kommentierte am 13. Februar 2024 um 10:24

DIE AMEISEN! Da sagst Du was! Ich habe gleich diverse Stämme im Hochbeet, helle gelbe, rote und größere schwarze Ameisen! Furchtbar. Kaum pflanzt man Stecklinge in ihre "Straßen", werden die rigoros verbissen und sterben ab. Zitronenschalen (machte Oma) haben nichts geholfen. Ich überlege immer, wie man sie vertreiben könnte, ohne sie zu töten. Denn irgendein Gift mag man ja auch nicht im Hochbeet verteilen. Ärgerlich... werde mich wohl damit abfinden! Maulwürfe, ein stetes Ärgernis im winzigen Blumenbeet. Den Blumen machts nichts, die sind alle winterhart und dürfen sowieso wachsen, wie sie mögen. Aber die Kräuter zwischendrin sind manchmal regelrecht verschüttet :o))

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Jonne_10 kommentierte am 31. Januar 2024 um 21:56

Dieser 2. Abschnitt ist auch sehr beeindruckend und wunderbar. Er gibt mehr tiefe Einblicke noch hinzu und stellt viele Möglichkeiten vor zu den Pflanzen und Erde. Besonders aber hat mich beeindruckt, wie tiefgehend sich die Gedanken der Autorin entwickelt haben. Das Kapitel "Der Kohlstrunk" mochte ich besonders. Den Kohl zu begleiten und den Geruch einfach offen anzusprechen finde ich gut. Mich hat er eine Zeit lang früher auch gestört, aber heutzutage ist das passé. Wie liebenswert auf Seite 113 der Auspruch von ihr "Ich sah zum ersten Mal einen blühenden Kohl". Das mag ich besonders. Mir fehlen noch ein paar Seiten vom 2. Aschnitt. Ich bin sehr neugierig, wie es weiter geht und was es zu lernen gibt. 

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wandagreen kommentierte am 01. Februar 2024 um 00:17

Ein Buch, das alle Leser einhellig als schön und toll bezeichnen, gibt es auch nicht oft.

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Emswashed kommentierte am 01. Februar 2024 um 09:01

Vielleicht ist es auch unserer verdreckten, schadstoffbelasteten, lauten Umwelt zu verdanken. Frau de Vries zeigt uns einfach ein kleines Paradies.

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Jonne_10 kommentierte am 01. Februar 2024 um 20:25

Das stimmt, das ist schon wirklich besonders, dass wir das alle so empfinden. Toll ist das.

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Hermione kommentierte am 03. Februar 2024 um 12:54

Ihr habt Recht, das ist wirklich ungewöhnlich.

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Biggieule kommentierte am 02. Februar 2024 um 16:41

Stimmt. Das ist wirklich selten. Soweit wie ich es im Blick habe, sind hier alle begeistert.
Und ich gebe gerne zu hätte ich nicht an dieser Leserunde teilnehmen dürfen, ich weiß nicht, ob ich im Buchhandel nach dem Buch gegriffen hätte.
So aber hatte ich nicht nur Losglück, sondern auch das Glück, ein ganz tolles Buch lesen zu dürfen.

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Hermione kommentierte am 03. Februar 2024 um 12:55

Das geht mir ganz genauso.

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widder1987 kommentierte am 09. Februar 2024 um 21:05

Ich bin nur in diesem Buch bestätigt würden, was ich seit meiner Kinderhiet her kenne und seit knapp 7 Jahren selbst praktiziere....nämlich Dorfleben mit allem Sinnen pur zu genießen ;)

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maraAngel2107 kommentierte am 11. Februar 2024 um 19:55

Nein das gibt es wirklich nicht, dieses ruft jedoch gerade danach;-) Eine wahre Bereicherung wie ich finde!

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Jonne_10 kommentierte am 01. Februar 2024 um 20:32

Nun bin ich mit dem zweiten Abschnitt dieses wunderbaren Buches ganz durch. Die Eindrücke hinterlassen im positiven Sinne echt(e) Spuren. Schon bei der Arbeit habe ich heute oft an diesen lehrreichen Garten gedacht und mir vorgestellt so einen Garten einfach auch mal zu erleben und darin zu Gärtnern und alles zu studieren bzw. Erfahrungen zu machen. Ich finden im zweiten Abschnitt ist mehr Luft oder auch Raum vielleicht für die Ausdehnung des gesammelten Wissens und der Erkenntnisse der Autorin. Es ist etwas  "gesetzter", gefällt mir fast noch besser als die Lektüre des ersten Abschnitts. Aber, am wichtigsten ist, dass es allen Pflanzen gut geht. Ein bisschen niedlich war die Geschichte mit der Rose, die ihren eigenen Weg erst nach 3 Jahren gefunden hat, ihr Leben zu leben. Schön, dass sie und unsere Autorin beide so beständig und ausdauernd waren. So vielen tolle Geschichten und Parallelen fürs Leben. Einfach ein Buch, das Spaß macht und fürs grüne Herz ist. Ich bin begeistert.

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 20:15

Es stimmt, jetzt, wo du es sagst, ab dem 2. Abschnitt ist das Buch gesetzt, etabliert, weil es auch ein wenig philosophisch wird. Der erste Abschnitt war so ungestüm! Aber das macht nichts, es passt trotzdem. Schön auch, dass die Autorin sich zu ihrem Alter stellt und nicht versucht, sich jung zu geben. Ich mein damit, sie schreibt gesetzt, weil sie keine 20 mehr ist - und das ist ok. und sie spricht darüber. Und auch das ist ok.

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Hermione kommentierte am 05. Februar 2024 um 14:24

Der Stil passt zum Alter der Autorin und man kann ihr dabei sehr gut zuhören. Ich finde es auch sehr gut und sehr ehrlich, dass sie ihr Alter thematisiert. 

Thema: Lektüre Teil ll; Seite 85 bis 164
Hermione kommentierte am 05. Februar 2024 um 14:23

Das Buch gefällt mir weiterhin ausnehmen gut. Ich mag den Wechsel zwischen früher und heute in der Erzählung und wie die Autorin nach und nach preisgibt, was sie auf ihrer Reise im und mit dem Garten gelernt hat. Was für ein Glücksfall, dass ihre Söhne sich so gut auskennen und sie beraten können. Gleichzeitig kommen die Erklärungen und das neue Wissen nie oberlehrerhaft rüber, was mir sehr gut gefällt.

Sehr interessant fand ich die Begegnungen mit anderen Leuten, die den Garten entweder ganz toll finden oder auch ganz schrecklich - und dann stellt sich bei dem einen Herrn heraus, dass er zu Hause so einen Schottergarten hat mit einigen wenigen grünen oder blühenden Ecken. Ha!

Besonders schön fand ich auch die Geschichte aus der Kindheit, als die Autorin sich Stofftaschentücher mit Blumenmotiven aussuchen darf. Sie schätzt das so sehr wert, einfach schön. Ich habe von meiner Oma auch Stofftaschentücher bekommen und halte sie noch heute in Ehren. Vor kurzem hat meinen kleinen Tochter sie entdeckt und nutzt sie gerne, um ihre Puppen und Stofftieren damit zuzudecken. 

 

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Cranders kommentierte am 06. Februar 2024 um 12:40

Auch im zweiten Abschnitt konnte ich viel Wissen mir aneignen. Ich weiss nicht wie die Autorin das macht, aber sie schafft es das Wissen auf eine leichte, gar spielerische Art zu vermitteln. Ich bin ganz begeistert von ihrem Schreibstil aber auch von den vielseitigen Themen, die sie anspricht. Ich habe immer noch sehr viel Freude beim Lesen und nehme mir alle paar Tage Zeit einige Seiten in Ruhe zu lesen.

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maraAngel2107 kommentierte am 11. Februar 2024 um 19:41

Ja, Wissen, das konnte ich mir auch noch aneignen, die Autorin beschreibt ja alles sehr gefühlvoll und sehr detailliert!

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Cranders kommentierte am 14. Februar 2024 um 11:11

Absolut, ich finde ihr Buch ist schon eine kleine Gartenfibel.

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brijo kommentierte am 06. Februar 2024 um 13:08

So der zweite Leseabschnitt ist zu Ende und auf der einen Seite kann ich die Begeisterung bei vielen verstehen, aber ich kann dem Buch nichts abgewinnen. Sicher kommen die Erinnerungen von früher hoch, aber ich stehe dem nicht so euphorisch gegenüber. Meine Mutter und meine Großmütter sind in ihrer Gartenarbeit aufgegangen, aber ich ich mag das zwar,ab es ist für mich kein "Muss".  Vielleicht liegt es auch daarn, das ich immer voll berufstätig war und nicht viel Zeit zum gärtnern hatte und heute, wo ich Zeit habe, habe ich keinen Garten mehr in dem ich Gemüse anplanzen könnte. Es reicht gerade für Blumen. Trotzdem kann ich das Buch natürlich nicht schlecht reden, aber es ist nicht für mich geschrieben.

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maraAngel2107 kommentierte am 11. Februar 2024 um 19:54

Mir gefällt Deine Ehrlichkeit dem Buch gegenüber und auch uns den Usern, denn nicht immer ist ja ein Buch etwas für jeden, bedeutet halt nicht, das es kein gutes Buch ist. Hast Du sehr schön in Worte gefasst wie ich finde! Danke!

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brijo kommentierte am 11. Februar 2024 um 21:56

Ich danke Dir für Deine netten Worte. Ich finde Ehrlichkeit ganz wichtig, denn das Buch ist ja wirklich sehr schön, eben nur nicht für mich gedacht. Das Buch aber weiß ich schon zu würdigen und ich werde es in passende und gute Hände geben.

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Rosmarin kommentierte am 13. Februar 2024 um 10:30

Jeder empfindet ein Buch anders, das ist ja eigentlich das Gute daran! Jede Meinung wird da gerne akzeptiert, das ist doch klar! Ich wollte zum Beispiel sicher keinen Schrebergarten, er diente nur als "Flucht- und Ruhezone" während der Bautätigkeiten rund um das Haus - aber er ist mir super schnell ans Herz gewachsen. Ich war zwar auch immer voll berufstätig und habe auch dienstlich im Ausland gearbeitet, aber für mich war der Garten dann der geliebte Ausgleich und ich war immer gespannt, was sich verändert hatte. Muss man halt mögen...

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brijo kommentierte am 13. Februar 2024 um 11:35

Du hast vollkommen recht, das jeder anders empfindet und das ist auch gut so. Du hast Deinen Garten gefunden, bei uns hat sich das nie so wirklich ergeben. Und vielleicht liegt es auch daran, das ich als Kind und Jugendliche immer im Garten helfen musste und mein Wunsch auf einen eigenen Garten nicht so präsent war. Doch ich habe auch meine "Ruhezone" und meinen Lieblingsort gefunden, wo ich wunderbar lesen kann und wenn mir nach Bewegung ist, nehme ich mein Fahrrad. So hat jeder seine Vorlieben und Ausgleichorte. Ich finde das auch sehr gut, demm jeder muss für sich selber entscheiden. Aber ich freue mich für Euch anderen Leser, das ihr dem Buch so viel abgewinnen könnt. Das ist doch wunderbar.

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Raupe Nimmersatt sagte am 07. Februar 2024 um 11:03

Ich bin jetzt auch mit dem zweiten Abschnitt durch. Auch in diesem mag ich die Rückblenden besonders gerne, da sie mit Plattdeutschen Sätzen gespickt sind, die mich an meine Großeltern erinnern.

Bis heute halte ich mich gerne draussen in der Natur auf und freue mich jeden Frühling über die vielen unterschiedlichen grüntöne, die die Welt zu bieten hat. Daher kann ich mich mit der Freude, die die Autorin am Beobachten ihres Gartens hat sehr gut identifizieren. So ein eigener Garten wäre allerdings nichts für mich, da ich der Gartenarbeit rein gar nichts abgewinnen kann.

Im zweiten Abschnitt hat mich besonders berührt, wie "ruhig" die Autorin geworden ist. Alles einfach mal laufen lassen. Nur beobachten, nichts nachlesen müssen und ausprobieren wollen. Die Pflanzen wissen selbst was sie wollen/brauchen und wo sie es bekommen. Der Mensch muss nicht immer alles verstehen und erklären, manchmal sollte er einfach hinnehmen wie es ist!

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widder1987 kommentierte am 09. Februar 2024 um 20:04

Auf zur zweiten Leselession...hab Bockbier und Marzipankartoffeln dabei ;)

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widder1987 kommentierte am 09. Februar 2024 um 21:20

Wie schon in den einzelen Diskussionen erwähnt, bin ich hier wohl die Einzige Mitleserein, die im Mitten des Geschriebene wie Gesagten wohnen und sich auslebt -mit ihren knapp 37 Jahren-...

Darum ist das Buch für mich nur eine Bejahrung meines intutiven Tuens ;)

Selbstgebaut

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maraAngel2107 kommentierte am 11. Februar 2024 um 19:40

Wie schön, das sieht richtig toll aus und Hut ab, selbst gebaut, ist immer das Beste;-) Danke fürs teilen des Fotos und des Steingartenstückes:-)!!!

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Rosmarin kommentierte am 13. Februar 2024 um 10:33

Wow, eine Kräuterschnecke! Die steht bei mir auchnoch auf dem Plan!

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wandagreen kommentierte am 14. Februar 2024 um 08:16

Die Kräuterschnecke sieht richtig gut aus.

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Emswashed kommentierte am 14. Februar 2024 um 08:42

Wow, klasse! Muss ich unbedingt auch bald in Angriff nehmen.

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buchstabenfaengerin kommentierte am 10. Februar 2024 um 14:28

Auch im zweiten Leseabschnitt animiert Katrin de Vries den Leser zum Innehalten und zum Nachdenken. Ich mag das Buch nach wie vor sehr - vor allem die Beschreibungen von früher. Unglaublich, wie aufwändig früher alles war und wie einfach wir es heutzutage mit Waschmaschine, Geschirrspüler und Co. haben.

Das Buch ruft in mir aber auch ganz arg die Sehnsucht nach dem Frühling hervor, wenn man endlich im Garten wieder loslegen kann. Dann werde ich sicher genauer hinschauen und mich an die eine oder andere Stelle aus dem Buch erinnern.

Die Sibirische Blaubeere haben wir übrigens auch in unserem Garten. Sie wurde von den Vorbesitzern dort einst angepflanzt und mehrere Jahre wusste ich nicht, dass man die länglichen blauen Früchte essen kann - bis meine Gartennachbarin mich erleuchtet hat. Sie sind immer die ersten Beeren, die in unserem Garten wachsen und wirklich lecker.

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maraAngel2107 kommentierte am 11. Februar 2024 um 19:39

Oh ja, nachdenken, das durfte ich hier auch sehr oft und habe Parallelen zu anderen Gärten in meiner nahen Umgebung gesucht. Sibirische Blaubeeren kenne ich tatsächlich noch nicht, werde mich aber danach umsehen:-)

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maraAngel2107 kommentierte am 11. Februar 2024 um 19:38

Ein wunderschöner, sehr harmonischer 2. Teil hat sich hier sehr leicht lesen lassen und ich bin sehr gerührt von der Veränderung der Protagonisten, vor allem der Autorin und der Veränderung im und um den Garten herum. Es fühlt sich sehr wertschätzend an und man hat alles so detailgetreu vor Augen, das ich oftmals das Gefühl hatte, selber dort zu sein, im Garten, bei der Nahrungszubereitung sowie beim genießen:-) Einfach nur Wohlgefühl, Harmonie und ein Gefühl von Alles ist Eins! 

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wandagreen kommentierte am 14. Februar 2024 um 08:15

Die Natur wertschätzen, anstatt sie zu vergewaltigen - genau darum geht es.

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Rosmarin kommentierte am 13. Februar 2024 um 10:41

Wenn ich hier so sitze und schmökere, würde ich manchmal am liebsten gleich mit der Gartenarbeit loslegen! 

Für mich ist es einfach wunderbar, der Autorin durch ihre Erfahrungen zu folgen. Und ich kann so gut mitfühlen, dass sie manches versucht, loszulassen, um dann festzustellen, dass das gar nicht so leicht geht. Dieses Gefühl, zurückgeworfen zu werden, den eigenen Vorstellungen wieder zu erliegen, kenne ich gut. 

Mir gefällt das Buch ausnehmend gut. Ich lerne viel, verstehe einiges besser und empfinde schon Vorfreude, selbst etwas zu ändern! Das Gartenjahr beginnt ja erst, das Timing des Buches ist perfekt! Die Kiwis machen mich neugierig! Vielleicht probieren wir das mal!

Und das Lauch und Sellerie (vergessen im Vorjahr im Hochbeet) wieder austreiben, finde ich klasse! Hatte im Herbst ein schlechtes Gewissen, weil ich die Beete nicht mehr rechtzeitig vor dem Winter "aufgeräumt" hatte, man darf doch nichts verkommen lassen!. Tja, loslassen ist schwer! Ich lerne und staune weiter!

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wandagreen kommentierte am 14. Februar 2024 um 08:14

Solche Leser sind eine Freude!

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lealion kommentierte am 15. Februar 2024 um 13:05

Mir gefällt, dass es so konkret ist und weckt in mir immer mwehr Interesse an der Umsetzung in meinem Garten 

Sie verbindet das alte, das sie aus den früheren Generationen kannte mit ihren eigenen Erfahrungen, das ist für mich eine schöne Verbindung. Gleichzeitig ist sie sehr offen für die Ratschläge ihrer Söhne und findet so ihren eigenen Weg. Dabei lässt sie nichts ganz los sondern verbindet alles. 

Es hat eine Form des Ragebers und ich muss es langsam lesen, damit ich alles mitnehmen kann.