Leserunde

Vorableserunde zu "Ein Garten offenbart sich" (Katrin de Vries)

Ein Garten offenbart sich -

Ein Garten offenbart sich
von Katrin de Vries

Bewerbungsphase: Bis zum 18.01.

Beginn der Vorableserunde: 25.01. (Ende: 15.02.)

Im Rahmen dieser Vorableserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "Ein Garten offenbart sich" (Katrin de Vries) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Der Garten als Lehrmeister

Als Katrin de Vries nach Jahren in der Großstadt zurück in ihre Heimat zieht, in ein Backsteinhaus in Ostfriesland, zu dem auch ein großer Garten gehört, ist sie noch überzeugt: Rasen gehört gemäht, Unkraut gejätet und morsche Bäume sollten gefällt werden. Doch nach und nach ändert sich ihre Vorstellung von Naturschönheit, ja von Natur überhaupt, und sie wagt sie einen neuen Ansatz: Statt den Garten nach herrschenden Vorstellungen zu gestalten, lässt sie den Bäumen, Gräsern, Büschen und Blumen vor ihrer Haustür freien Lauf. Und während es um sie herum wächst, wimmelt und sprießt, beobachtet sie und lernt – und muss dabei unweigerlich an ihre Großeltern denken, für die der Garten noch eine ganz andere Bedeutung hatte. 

ÜBER DIE AUTORIN:

Katrin de Vries, geboren 1959, lebt in Ostfriesland. Sie ist Schriftstellerin und Gärtnerin.

15.02.2024

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 165 bis Ende

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Emswashed kommentierte am 29. Januar 2024 um 12:41

Thema Totholz, oder sollte ich besser sagen, Immernochamlebenholz?! Ich habe hier gleich zwei Bäume, die ich eigentlich umhauen wollte, weil sie wirklich schon am Stamm auseinanderbrechen. Meine Pflaume habe ich soweit beschnitten, dass die Windlast aus den oberen Bereichen verschwindet, der Apfel seine Äste nicht in die Dachrinne steckt und verstopft. Aber nur, weil ich mir die Kettensäge nicht zugetraut habe. Und jetzt sehr ich schon den zweiten Winter, wie die Vögel gerade diese beiden Bäume lieben, mit all seinem Moos, Löchern und riesigen Pilzen. Die Pflaume steht geau vor dem Wohnzimmerfenster, der Apfel vor dem Küchenfenster. Ne, die bleiben also noch eine Weile! Auch sind sie so klein, dass sie keinen wirklichen Schaden am Haus anrichten würden.

Wie sieht das überhaupt mit den Versicherungen aus. Muss man Kontrollen nachweisen, wenn mal wirlich was passiert? (Ich frage wegen meiner Eiche.)

Auf Seite 204 wird davon gesprochen, dass die Natur nicht beständig unaufhörlich wächst, dass die Vögel auch nicht ihre Nester immer größer und schöner bauen. Nur wir Menschen sind darauf konditioniert. Deswegen weigern wir uns wahrscheinlich auch, die Augen für die fatale Entwicklung, die damit einergeht, zu öffnen. Oh wie recht doch Frau de Vries hat.

Mit dem langsamen Sterben und vergehen der Bäume und Pflanzen und den früheren Sterberitualen im Dorf, endet auch das Buch. Schade, denn eigentlich hätte ich der Autorin gern noch eine Weile über die Schulter geschaut, aber vor allem würde ich mir gern ihre Söhne für ein Gartenjahr ausleihen! ;-)

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wandagreen kommentierte am 01. Februar 2024 um 19:11

Lässt du jetzt das Laub der Eiche im Herbst liegen?

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Emswashed kommentierte am 02. Februar 2024 um 14:16

Ich habe ungefähr ein Drittel liegen lassen und sogar ein wenig Holzschnitt verteilt.

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 19:37

Well done.

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Hermione kommentierte am 19. Februar 2024 um 17:51

Klasse!

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Jonne_10 kommentierte am 02. Februar 2024 um 17:54

" Oh wie recht doch Frau de Vries hat."

Das finde ich auch. Das ist eine imposante und beeindruckende Denk - und auch Erzählweise, die Frau de Vries eingebracht hat. Ich glaube sie ist in den vorher beschriebenen Prozessen sehr gewachsen, hat einen stark anderen Blick entwickelt und hat die Natur/Gartennatur sehr innig über die Zeit hinweg studiert. Das, was sie für uns LeserInnen in Worten und bildhaften Szenen transportiert, ist schlichtweg wirklich besonders und ich habe das so noch nicht gelesen. Ich hätte ihr auch sehr gern noch länger über die Schulter geschaut. Den Söhnen mit deren Wissen auch gleich mit :-).

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 20:18

Thema Totholz -

Wiederum in meiner Gemeinde hatten wir 15 Jahre lang an einem kleinen Bachlauf 2 verwitterte Bäume stehen, nur noch Stamm und Loch und RIESENPilze drauf, das sah ziemlich gut aus und war wahrscheinlich voller Leben ... warum wurden diese Bäume jetzt rausgerissen. Man hätte warten können, bis sie ganz verwittert sind. Ich hab mich immer daran gefreut, wenn ich vorüberging ... ich muss doch mal ans Grünflächenamt schreiben.

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Emswashed kommentierte am 03. Februar 2024 um 08:56

Eine Gemeinde muss auch auf sein Image achten. Ich wette, dass sich viele Leute über diese ungepflegte Stelle aufgeregt haben.

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maraAngel2107 kommentierte am 11. Februar 2024 um 20:14

Das wird vermutlich der einzige Grund sein..... bei uns ist gerade ein komplettes, kleines Wälchen am Dorfrand in einer Hau-Ruck-Aktion an einem Tag komplett abgeholzt worden, niemand wußte Bescheid und irgendwie ist das alles sehr merkwürdig, totaler Kahlschlag....angeblich waren alle Bäume nicht mehr in Ordnung lt. Förster....wers glaubt...

 

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wandagreen kommentierte am 13. Februar 2024 um 10:18

Das soll Bauland werden, I bet.
 

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widder1987 kommentierte am 13. Februar 2024 um 15:28

"Wie sieht das überhaupt mit den Versicherungen aus. Muss man Kontrollen nachweisen, wenn mal wirlich was passiert? (Ich frage wegen meiner Eiche.)"

Wenn die Bäume auf den Grundstück (nicht unweit der Grenze) stehen und es Sach- oder Personenschäden entstehen, geht das über die Hausrat- bzw. Elementarversicherung. Ansonsten weiß ich nichts von 'Konrolle'-Dokumente des Baumbestand des Grundstücksbesitzer/in...

Aber guter Denkansatz für älterwerdene Gehölzer -> Baumversicherung?! ;)

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Emswashed kommentierte am 14. Februar 2024 um 08:48

In unserer Gebäudeversicherung sind Elementarschäden mit drin... muss ich mal nachlesen.Danke!

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Anette Fröhlich kommentierte am 29. Januar 2024 um 19:10

Auf Seite 166 war ich an meine eigene Schulzeit erinnert. Einmal sollten wir uns die Sommerferien über  um die Pflanzen aus unserem Klassenzimmer kümmern. Ausgewählte Schüler haben diese dann mit nach Hause genommen und sie dann nach den Ferien wieder mit in die Schule gebracht. Das Zebrakraut finde ich bis heute wunderschön. 
Der Ausblick zum Schluss ist für mich ein wenig zu kurz gekommen. Hier hätte ich mir noch ein paar Visionen oder Zukunftsperspektiven für den Garten gewünscht. 

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Adelebooks kommentierte am 31. Januar 2024 um 21:15

Ich glaube die Vision und Zukunftsperspektive entscheidet der Garten selbst.

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maraAngel2107 kommentierte am 11. Februar 2024 um 19:59

Auch ich bin der Meinung, das der Garten selber entscheidet wie er sich entwickeln möchte und was bei ihm wachsen wird, welche Insekten, Tiere und auch anderes (für Menschen Unkraut, was nicht immer welches ist.) z.B. durfte ich aus einem Buch lernen, das gerade die Brennessel wichtig für Schmetterlinge ist;-)

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Biggieule kommentierte am 31. Januar 2024 um 08:19

Seite 199

Früher hat man dafür gesorgt, dass immer genügend Kopfbäume neu gepflanzt wurden. Denn es galt damals noch als selbstverständllich, für die nachkommenenden Generationen zu sorgen. Auch diese Sorge für die Kommenden meint der Begriff Nachhaltigkeit.

 

Mir scheint, das, was früher noch selbstverständlich war, ist uns heute in weiten Teilen abhanden gekommen. Wir sollten uns lieber mal wieder daran erinnern.
An dieser Stelle im Buch wird m.E. erneut deutlich, dass wir hier nicht nur ein Buch über Gartengestaltung lesen, sondern Lehrstunden über unsere Gesellschaft bekommen.

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Emswashed kommentierte am 31. Januar 2024 um 08:47

Ja, eine globalisierte, konsumorientierte Gesellschaft, der man das Selberdenken abgewöhnt hat.

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Adelebooks kommentierte am 31. Januar 2024 um 21:14

Auf jeden Fall abgelenkt durch Konsum, von den Dingen die wirklich substanziell sind.

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 19:46

Ganz so negativ sehe ich das nicht. Es wird schon auch an die nachfolgenden Generationen gedacht - aber es wird viel zu wenig darüber in freundlichen ! Gesprächen diskutiert. (Die letzte Generation ist z.B. nicht nett; und es bringt gar nichts, in unebietiger Weise Forderungen zu stellen und Anklagen zu erheben. Ich fürchte nämlich, diese jungen Leute hätten es selber gar nicht anders gemacht).

Was mich selber sehr stört, ist die von der Autorin so nebenbei angesprochene fachliche Inkompetenz der Grünflächenämter. ich frage mich oft, warum sie bei uns z.B. den seit 15 Jahren gängigen Freiwuchs von Gräsern und Wildblumen zwischen den Bäumen an den Straßen (sehr hübsch übrigens) allmählich wegnehmen und durch kleine eingezäunte gärtnerische Bepflanzung ersetzen (steril). Oder nach welchen landschaftsgärtnerischen Gesichtspunkten der 2 Meter breite Grasrand eines dorfmittigen langläufigen Wassergrabens geschnitten wird (in meinen Augen sinnfrei - im Winter alles kahl, wenn die Tiere Frostschutz bräuchten, im Hochsommer alles kahl (wo die Tiere Hitzeschutz bräuchten). Bisher war ich aber zu faul für einen Brief ans Grünflächenamt. Sind wir alle zu faul? ich mein, ich könnte ja mal nett fragen, ob ein Sinn dahinter steht.

Ein schönes Buch, ein wenig ideologisch zum Teil und die Söhne (ich habe gegoogelt, es gibt sie) gingen mir ein wenig auf den Zwirn.

Mit ist als ob ich die Autorin schon öfter im TV gesehen hätte - habt ihr auch? oder täusche ich mich?

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Emswashed kommentierte am 03. Februar 2024 um 09:03

Gräben freischneiden hat auch was mit Hochwasserschutz zu tun. Abgesehen davon muss auch immer eine Menge Müll aus hohem Gras entfernt werden. Die "niederen" Arbeiten beim Grünflächenamt werden oft auch von unterbezahlten Langzeitarbeitslosen erledigt, die dann auch gern mal das "falsche" Grundstück roden.... alles schon vorgekommen.

Nö, die Söhne hätte ich gern zum Verleih! ;-)

Im TV? Du guckst TV? ;-))

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wandagreen kommentierte am 03. Februar 2024 um 09:36

Na, das ist kein Graben, sondern das "Ufer". Anyway. Die machen das aber jedes Jahr, also kann man nicht von Fehlern ausgehen. Ich frag vllt doch mal nach. Fragen kostet nix.

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Adelebooks kommentierte am 31. Januar 2024 um 11:34

Ich habe den Eindruck, dass auch das Buch wie ein natürlicher Lebenszyklus aufgebaut ist, nach dem Keimen und in Frucht- und Blütestehen, wendet sich die Autorin nun dem Vergehen und Absterben zu.
 

Mir hat die Reflexion über den Wert und die Schönheit der absterbenden Bäume unglaublich gut gefallen. Und es stimmt, alles ist Teil der Natur und kann in seiner Gesamtheit die Schönheit der Natur bestimmen. Wirklich tiefgängig fand ich die daraus abgeleiteten Gedanken über das menschliche Altern und Sterben. Ebenso wie bei Pflanzen Verdrängen wir dies aus unserem Bewusstsein und der Gesellschaft, mit dem Ergebniss, dass nur was jung, gesund und schön ist noch mit Bedeutung versehen und als wertvoll betrachtet wird.

Auch hier sehe ich eine Evolution in der Geschichte, während die Autorin zu Beginn ihre Sichtweise auf die Natur übertragen wollte, leitet sie zum Umgang mit dem Sterben nun Lehren aus der Pflanzenwelt auf den Menschen ab. 
 

 

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Emswashed kommentierte am 01. Februar 2024 um 09:07

Wenn bei uns es etwas öffentlich absterben darf, dann bitte nur "gestylt". So durfte ich letztens Büschel von 2m hohen getrocknetem Gras, zusammengebunden in den "Lücken" des Steinbeets "bewundern". "Das sieht doch mal toll aus", waren die ernstgemeinten Kommentare der Besucher.

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Adelebooks kommentierte am 31. Januar 2024 um 21:12

Ein bisschen gewundert habe ich mich in diesem Abschnitt über die Passage, in der die Autorin eine gewisse Angst vor der Natur beschreibt. Das ist etwas, was ich so nicht kenne. Wenn man naturnah aufgewachsen ist, finde ich, hat mein ein anderes Gefühl für diese Umwelt, kann Gefahren eher einschätzen und hat auch den Anspruch alles kontrollieren zu können. Ich habe daher eher Respekt vor der Natur und ihrer Gewalt. Egal ob es um den Wald oder das Meer geht. 

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Emswashed kommentierte am 01. Februar 2024 um 09:09

Aber die Natur hat immer weniger Platz. Wenn ein Baum schwächelt, sind umliegende Häuser eventuell in Gefahr.

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wandagreen kommentierte am 01. Februar 2024 um 12:12

Das ist auch so ein Thema: dass wir alles zubauen. Es ist notwendig, andere Lösungen für das Wohnraumproblem zu suchen. Z.B. eine Gesetzesänderung, die Leerraum verbietet. Oder auch den Besitz von mehr als 2 Häusern/Wohnungen/pro Familie. Man könnte auch gleich die Autoindustrie verringern und den öffentlichen Nahverkehr ausbauen und kostengünstig gestalten: das wird alles kommen, schon aus purer Notwendigkeit.

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Emswashed kommentierte am 03. Februar 2024 um 09:04

Den kostengünstigen Nahverkehr sehe ich noch in weiter Ferne. Wir haben uns jahrelang auf diesem Sektor einfach kaputtgespart.

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wandagreen kommentierte am 03. Februar 2024 um 09:36

Absolut richtig. Es braucht lange in D-Land. Aber lange bedeutet nicht nie.

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ysmn kommentierte am 01. Februar 2024 um 21:10

Genau, es wird sofort gefällt, wenn Bäume zu groß werden oder zu nah am Haus stehen.

Bei uns haben Nachbarn aber auch schon Bäume gefällt, weil ihnen das Laub zu lästig war...

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Jonne_10 kommentierte am 02. Februar 2024 um 17:44

  "Ein bisschen gewundert habe ich mich in diesem Abschnitt über die Passage, in der die Autorin eine gewisse Angst vor der Natur beschreibt."

Stimmt, aber es hat mich nicht an dieser konkreten Stelle gewundert. Denn es zieht sich so etwas im ersten Teil durch. Da deutete sie mehrfach an eine Art "noch ängstlich im Umgang mit der Natur sein". Sie vermittelte ja da auch, solange in der Stadt gelebt zu haben, dass das alles neu sei, unbekannt und sie sich lange, quasi über Jahre immer mehr ihr angenähert hat. So hat sie ja viel immer wieder Einblick in ihre Prozesse mit der Natur gegeben.

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 19:49

Wenn ich an Naturkatastrophen denke, finde ich es ganz natürlich, Angst vor der Natur zu haben. Man wäre dumm, man hätte keine.Selbst der Urwald ist gefährlich. Unberechenbar, wenn man sich nicht auskennt.Das wilde Wuchern der Natur kann einen schon einschüchtern.

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Adelebooks kommentierte am 02. Februar 2024 um 20:09

Ich finde Naturkatastrophen sind nochmal etwas anderes als zwei Käuzchen im Baum in einem naturnahen Garten, die bei der Autorin diese Gefühle ausgelöst haben.

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 20:24

Meinst du echt, es waren die Käuzchen?
Ich könnte euch eine Geschichte über Käuzchen erzählen. Wir hatten vor 3 Jahren eins in der Gegend. Nur eins und das war das Problem (für mich). Denn es rief und rief und rief ununterbrochen nach einer Gefährtin. Eines Tages - Mäusestille. Hatte es eine Gefährtin gefunden? Leider nicht. Es war in einen Schornstein gefallen!!! zum Glück hat es ein findiger Schornsteinfeger nach einigen Tagen gefunden und es wurde wieder aufgepäppelt. Ich habs aber nie wieder gehört. Ich wünsche ihm alles Gute und ein langes Leben. (Stand in der Zeitung mit einem Bild von ihm, es sah ängstlich und süß aus).
 

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Adelebooks kommentierte am 02. Februar 2024 um 20:05

Ich glaube genau deshalb hat es mich in dieser Passage am Ende gestört, da ich diese Ängstlichkeit nach ihrer Entwicklung nicht erwartet hätte.

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 20:23

Sie könnte diese Eulen nur aus Aufhänger benutzt haben, um über Grundsätzliches zu sprechen. Aber du hast recht, es ist ein bisschen lustig.
 

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wandagreen kommentierte am 01. Februar 2024 um 19:10

Die zwei Söhne könnten auch ein lit. Kunstgriff sein; statt dummer Frager - kluger Antworter hat sich die Autorin selbst zum dummen Frager gemacht und die (angeblichen) Söhne belehren sie und uns. Listig.

Ich bin noch nicht ganz fertig mit dem Buch. Ein klein wenig romantisiert sie die Bäume aber schon!

Und auf einem großen Grundstück hat man natürlich ganz andere Möglichkeiten als auf einem kleinen.

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Adelebooks kommentierte am 01. Februar 2024 um 19:16

Dass die Söhne ein Kunstgriff sein könnten, habe ich auch schon überlegt. Das kenne ich aus einem anderen Buch bereits. Allerdings fand ich hier, dass es nicht so zur Autorin passt, weil sie so authentisch über ihre Familie spricht. Andererseits finde ich die Kommentare der Söhne auch manchmal etwas überzeichnet, was wiederum für den Kunstgriff sprechen würde.

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 00:17

Wir googeln sie mal. Authentizität würde ich eher annehmen, wenn sie erzählen würde, welche Berufe die Kinder haben.Sie sind schon sehr "altklug". Ich finde, man hätte sie nicht gebraucht fürs Buch. Alles, was sie sagen, hätte auch anders erzählt werden können.

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Jonne_10 kommentierte am 02. Februar 2024 um 18:06

 "Andererseits finde ich die Kommentare der Söhne auch manchmal etwas überzeichnet, was wiederum für den Kunstgriff sprechen würde.

Hm, ja, das mit dem Kunstgriff kann gut sein, wo ihr das so ansprecht. Sie hat ja 2 Kinder tatsächlich, aber die Rede jeweils oder sagen wir mal die Ratschläge und Aussprüche der Söhne, auch des einen Sohnes, empfinde ich auch einige Male überzeichnet. Ich dachte erst, das empfinde ich nur so. Bei längerem  überlegen, kann es z.B. gut sein, dass sie für die modernen und jungen Leute allgemein aus Sicht der Autorin stehen, die mehr Know-How, vertieftes Wissen und Techniken usw. verfügen. Mir kam es an manche Stelle so vor, als riefe der Sohn "aus einem anderen Horizont droben" daher, mal etwas bildhaft gesprochen. Aber, das macht es insgesamt literarisch schön gemacht.

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 19:51

Ja, es lockert auf. Aber es ist für meinen Geschmack ein bisschen zu viel. Vor allem, da sie uns nie erzählt, warum die Söhne dies alles wissen und sie und ihren Mann belehren. Eigentlich belehren die Söhne ja uns. Na, Schwamm drüber.

Wie findet ihr den Titel? Er ist das einzige, was mir nicht gefällt an dem Gartenbuch.

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Biggieule kommentierte am 02. Februar 2024 um 08:17

Interessante Idee.Das habe ich so gar nicht betrachtet.

 

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grünerfisch kommentierte am 07. Februar 2024 um 09:40

Ja das mit den zwei Söhnen klingt wirklich nach lit. Kunstrgriff. Aber mich stört es irgendwie - warum sollte der Sohn mehr wissen als die Mutter? Dann könnte es auch einfach ein befreudeter Gärtner sein das wäre mir glaubhafter. Das ist mir tatsächlich etwas zu unglaubwürdig.

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ysmn kommentierte am 01. Februar 2024 um 21:08

Auch der letzte und dritte Leseabschnitt überzeugt. Ich fand es besonders spannend im Detail über die Vielfalt der Bäume und Pflanzen im Garten zu lesen. Auch die Tatsache, dass alles voneinander zehrt und profitiert, dass ein in sich funktionierendes und harmonisches Ökosystem entsteht. Das Beispiel der Eschen fand ich in diesem Zusammenhang sehr eindrücklich. 

Natürlich waren auch die Passagen über den Klimawandel wichtig und ich kann bestätigen, dass auch in meinem Garten die Bäume immer früher austreiben, die Frühlingsblumen immer früher blühen und dass Pflanzen teilweise noch fast bis in den Winter hinein blühen, die es vorher nicht gemacht haben. 

Am schönsten und wichtigsten fand ich jedoch die Erkenntnis der Autorin, dass es in einem Garten nicht um Schnelligkeit oder Wachstum gehen darf. Dass es ganz egal ist, wie groß die Ernte ausfällt. Dass, wie ihr Sohn ihr erklärt, sie nicht eine Fabrik betreibt, sondern es mit einem lebendigen Organismus zu tun hat.

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 19:53

Gefährlich am Klimawandel, wenn es immer früher warm wird, ist die Verschiebung des sog. Insektengipfels. Das Aufkommen eines großen Teils der Insekten brauchen die Vögel, um dem Nachwuchs Protein zuzuführen. Wenn der Insektengipfel vor der Schlupfzeit liegt - geht die Brut zugrunde.

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Rosmarin kommentierte am 14. Februar 2024 um 09:18

Da gebe ich Dir völlig recht! Allerdings staune ich gerade über unsere Terrassen-Amsel, die nach ein paar lauen Tagen jetzt schon anfängt, in unserer Thuje ein Nest zu bauen. Februar? Am Ende passt sie sich auch an? Wäre allerdings fatal, denn bei uns hat's oft zu den Eisheiligen noch Frost.  

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Biggieule kommentierte am 02. Februar 2024 um 08:38

Mir hat auch dieser letzte Teil, der sich viel mit dem Thema Altern und auch Sterben beschäftigt, sehr gut gefallen. 

Beschäftigt hat mich insbesondere das Kapitel Der menschliche Tod.
Ich empfinde es auch so, dass der Tod, und vorausgehend auch das Älterwerden und damit einhergehende Erkrankungen, in unserer Gesellschaft immer weiter verdrängt werden.
Irgendwie hatten die Rituale der Vergangenheit doch auch etwas tröstliches. 

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 19:54

Hier würde ich nicht sagen "die Gesellschaft" und den schwarzen Peter tatsächlich den Jungen zuschieben, sie haben keinen Respekt mehr vor dem Alter.

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Adelebooks kommentierte am 02. Februar 2024 um 20:16

Ich glaube "die Jungen" gibt es nicht. Ich sehe hier eine gesellschaftliche Entwicklung, angetrieben von Konsum, Kapital, auch Darstellung in Werbung und Social Media, die Erfolg an Schönheit, jung sein, und Statussysmbolen misst. Es geht höher, schneller, weiter, und dafür muss man fit, jung, leistungsbereit sein. Das ist ein Bild in dem Krankheit, Alter und Gebrechlichkeit keinen Platz haben, weil sie keine positive Funktion in einer so gearteten gesellschaftlichen Wachstumslogik erfüllen. Und das sind keinesfalls nur sehr junge Menschen, die diese Entwicklung nähren.

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2024 um 20:27

Das stimmt schon. Allein, dass alte Frauen nicht mehr im Fernsehen oder im Film vorkommen dürfen, etc. etc. Aber - die jungen Leute nehmen diese Einstellung auch an und sind teilweise nur noch auf Äußerlichkeiten fokusiert.

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Adelebooks kommentierte am 02. Februar 2024 um 20:34

Ich glaube es geht um mehr als Äußerlichkeit. Eher darum was wir gesellschaftlich mit Wert bemessen, und da ist dies lediglich ein Aspekt. Aktuell steht im Fokus, was monetär verwertbar ist. Und dies hat Auswirkungen auf unser Bild von Alter und Krankheit, aber auch welcher Wertigkeit wir Sozial-, Gesundheits- und Fürsorgearbeit beimessen. Und letztlich auch wie wir mit der Natur umgehen...

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wandagreen kommentierte am 03. Februar 2024 um 09:39

Du hast leider nur allzu recht.
 

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Jonne_10 kommentierte am 03. Februar 2024 um 17:52

Der 3. Abschnitt war erneut beeindruckend, jedoch mit einigen anderen tiefliegenden Tönen, ob über das Absterben der Bäume, den Garst oder den menschlichen Tod. Diese Abschnitte waren sprachlich und von der Wortgewandtheit her recht durchdringend und stark. Das diese Themen kommen werden, konnte man sich denken, aber in der Wortgeballtheit war ich dann doch überrascht davon, aber auch angetan. Das Leben in ihrer Region hat - so scheint es - viel mit und in ihr bewegt, hat Weisheit gebracht und Traditionen gegründet. Insgesamt einfach beeindruckend, gleichsam war es mir über manche Seiten recht atmosphärisch dicht und etwas zu viel. Aber, das macht nichts, das gehört hier zum beginnenden Garten, zu den Gezeiten des Buches dazu, was es so schön besonders macht. 

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Raupe Nimmersatt kommentierte am 07. Februar 2024 um 16:39

Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Leseabschnitten, finde ich dass die Autorin sich hier etwas kürzer fasst in ihren Beschreibungen. Trotzdem sehr gelungen geschrieben und eine angenehme Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und Vergänglichkeit. Besonders gelungen finde ich die Feststellung, dass dem Alter/den Alten etwas schönes innewohnt - Erfahrung. Genauso die Aussage, dass wer einen positiven, freundlichen Charakter nach aussen trägt auch im alter "schön" ist.

Das alte Menschen in unserer Gesellschaft nicht (mehr) gebraucht und wertgeschätz werden kann ich nicht feststellen und unterschreiben. Viel mehr glaube ich, dass sich unsere Wahrnehmung im Bezug darauf wann man alt ist massiv verändert hat. War man früher mit dem Renteneintritt "alt" und kaputtgearbeitet, geht bei vielen Menschen heute dann das Leben nochmal so richtig los. Wenn dann irgendwann der Körper nicht mehr mitspielt (der ursprünglich gar nicht für so ein hohes Lebensalter ausgelegt ist), werden halt Ersatzteile eingebaut und weiter geht´s. Wann zählt man also als ALT??  Wenn ein Teenager einen Mitte 60jährigen als alt bezeichnet gilt das als respektlos, weil der 60jährige sich nicht als solches sieht... Also, ziehe ich daraus als Fazit: Geniessen wir doch einfach jeden Tag, den wir haben und sind einfach immer so jung wie wir uns grade fühlen!!

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Rosmarin kommentierte am 14. Februar 2024 um 09:20

Dein Fazit kann ich nur unterschreiben!! Perfekt ausgedrückt!

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brijo kommentierte am 08. Februar 2024 um 11:35

So nun ist der dritte Teil beendet und ich werde die Rezension zeitnah schreiben.

Mich hat es ja leider nicht so erreicht, aber wenn ich die Freude hier lese, wie munter diskutiert wird werde ich natürlich eine gute Rezension schreiben und dieses Buch einer lieben Bekannten geben, die es lieben wird, denn sie ist durch und durch Gärtnerin.

 

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Cranders kommentierte am 11. Februar 2024 um 16:18

Die Pflanzen sind Stille Helden. Ich fühle diesen Satz und er macht mich so unglaublich traurig. Die Autorin hat Recht. Pflanzen nehmen in unserem Alltag viel zu wenig Raum ein. Ein bisschen als Deko oder zum Essen und das war's dann. Wenn etwas eingeht, kommt es weg. Das Pflanzen jedoch Lebewesen sind, nehmen wir nicht wahr. Oder nur wenige von uns. Das Buch ist vom ersten bis zum letzten Wort eine große Bereicherung. Ich bin dankbar, dass ich es lesen durfte.

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maraAngel2107 kommentierte am 11. Februar 2024 um 20:20

Ja, leider ist das so, alles was "angeblich" kaputt ist, wird sofort weg geworfen und es wird nicht einmal versucht "aufzupäppeln", so schade, ich bemühe mich immer um Rettung, ist zwar leider, aufgrund von diversem Ungeziefer auf dem Land nicht immer möglich, doch oftmals, danken mir Pflanzen durch neue Blüten im Folgejahr, das macht mich sehr glücklich:-) Denn nur die kleinen Dinge im Leben machen dieses ganz groß!

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Cranders kommentierte am 14. Februar 2024 um 11:13

Stimme dir voll zu. Ich versuche meine Pflanzen so gut wie nie anzurühren, nur zu schauen ob sie vllt mehr Licht der Wasser brauchen.

Dieses Jahr will ich auf den Balkon mal versuchen Kartoffeln in Töpfen anzubauen und Wildpflanzen für die Bienchen und Hummeln und so. Ich hoffe es wird was.

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 165 bis Ende
maraAngel2107 kommentierte am 11. Februar 2024 um 20:18

Auch dieser 3. Teil bis zum Ende hat mich vollkommen in den Bann gezogen, mich mit der Natur irgendwie vereint. Ich wäre so gerne in diesem Garten und würde mich dort mit einem guten Buch in einen Stuhl setzen und einfach nur relaxen. Es klingt alles so wundervoll und die Autorin brennt auch sehr für ihren Garten, man spürt die Liebe zwischen den Zeilen und das Herzblut mit dem sie alles beschreibt und erzählt. Einfach nur harmonisch und sehr bereichernd. Eine wundervolle Idee solch ein Buch zu schreiben und ihre Liebe zu teilen!

Ich lasse schon immer das Laub im Garten über den Winter liegen, auch vor Tür im Beet, da mein Vater (er ist Gartenbau Architekt i.R.) erzählt welche Insekten und Tiere unter dem Laub den Winter verbringen, ohne dieses wären viele verloren, daher.... und somit durfte ich im letzten Winter 7 Igel beherbergen, durchfüttern und sie im Winter sicher im Winterschlaf wissen, so schön:-):-):-)

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 165 bis Ende
widder1987 kommentierte am 13. Februar 2024 um 15:12

Endspuren mit Kaffee und Marzipankartoffeln...

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 165 bis Ende
widder1987 kommentierte am 13. Februar 2024 um 16:15

"Erde zu Erde" = Der Keimling kommt aus den nahrstoffhalten Boden der Vorfahren und wird nach seinem Dasein wieder zur nachstoffhalten Erde der Nachkommlinge werden...

So geht das Buch und sie Autorin mit sich und der Leserschaft um, denn sie hat selbst klein mit gärtern begonnen und ist nun in ihrer Blüte um in absehbare Zeit diese Naturparadise an die Kinder weiter zugeben. Und was die Söhne bzw. der Klimawansdel daraus machen, steht auf einem neuem reinem Blattpapier.

Ich dürfte auch die Erfahrung des 'würdigen Streben' meiner (demenzkranken) Großmutter live erleben. Sie besaß eine augenscheinliche Würde bis aufs Strebebett wie drüber hinaus, wo ich sie als wunderschöne Frau verabschiedet haben. Ich habe nicht nur ihren Gemüsegarten sonder auch prachtvole wie stilvollendete Vasen und andere Haushaltsgegenstände in meinem Leben ein Weiterleben beschenkt...

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Rosmarin kommentierte am 14. Februar 2024 um 09:27

Was für ein warmherziges Buch! Mir hat der letzte Abschnitt ebenfalls sehr gut gefallen und mit Ruhe und Ausgleich geschenkt. Ich denke, ich sehe unseren Garten jetzt mit anderen Augen, werde ihm - zu meinen eigenen Gunsten - auch etwas mehr Freiheit lassen und bin schon fleißig am Planen.

Die ein oder andere Stelle werde ich mir noch einmal zu Gemüte führen und nachlesen. Für mich ist dieses "andere" Gartenbuch wirklich ein Gewinn und es hat mir ausgezeichnet gefallen.

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buchstabenfaengerin kommentierte am 14. Februar 2024 um 16:14

Wow, ich fühle mich jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, sehr demütig gegenüber all dem Leben und seinen Kreisläufen im Garten. Dass der Mensch sich anmaßt, da stets und ständig kontrollierend einzugreifen, bringt fast Scham in mir hervor. 

Gerade der Abschnitt mit dem Tod zeigt, dass dieses Buch sehr philosophisch und tiefgründig ist. Es hat mir absolut gut gefallen und Katrin de Vries hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt.

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Hermione kommentierte am 19. Februar 2024 um 17:53

Das ist du aber schon beschrieben. Ich bin auch immer noch sehr berührt von dem Buch. 

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Hermione kommentierte am 19. Februar 2024 um 17:55

Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit ausgelesen, hatte aber noch keine Gelegenheit zu schreiben. Ich bin immer noch sehr berührt und nachdenklich. Das Buch war in so einem schönen Fluss geschrieben - ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt etwas Vergleichbares gelesen habe.

Es war total interessant über den Garten der Autorin zu lesen; ich habe definitiv viel gelernt und wurde durch das Buch zum Nachdenken angeregt. 

Mal sehen, was ich selbst in meinem Garten umsetzen kann. 

Echt großartig!

Meine begeisterte Rezension folgt. 

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lealion kommentierte am 03. März 2024 um 13:01

Ich fidne den 3. Teil genauso gut wie die ersten beiden, sie geht mehr ins Detail. 

Was mir ganz toll gefällt, ist dass sie auf Themen eingeht, die auch uns Menschen betreffen wie dem Sterben, bei Pfanznen und Menschen.  Ich finde den Gedanken von ihr sehr innovativ, dass das vielleicht gar nicht richtig ist, sich so schnell von Pflanzen zu trennen. 

Bei den Menschen würde man ja nie sagen, dass wenn sie älter werden, dass sie absterben, das wäre viel zu brutal, aber bei der Natur sind wir nicht so feinfühlig.