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Mitmach-Aktion

Fortsetzungsgeschichte: Von Kobolden, Drachen und der tapferen Adalgard

Es ist wieder so weit: Wir schreiben gemeinsam eine Geschichte. Diesmal tauchen wir in phantastische Welten ein, reisen möglicherweise zu fernen Planeten und begegnen unter Umständen allerhand Gestalten mit übersinnlichen Fähigkeiten.

Im Vorfeld haben wir zum ersten Mal gemeinsam einen Prolog/Beginn gesucht. Texte konntet ihr bis einschließlich 25. November per Kommentar einreichen und euch bei der Form an unseren bekannten Vorgaben orientieren. Per Abstimmung habt ihr den Einstieg in unsere Geschichte bestimmt. 

Und so geht’s weiter: Vom 1. Dezember bis zum 6. Januar habt ihr dann wieder jeweils 48 Stunden Zeit, unsere Geschichte weiterzuschreiben. Wichtig ist, dass eure Fortsetzungen unter diesem Artikel als Kommentar eingestellt werden, in etwa einen Umfang von vier bis acht Sätzen aufweisen und sich grammatikalisch sowie sinngemäß am aktuellen Ende der Geschichte orientierten. Bitte beachtet, dass die Handlung dieser Ausgabe im Fantasy-Genre angesiedelt sein sollte.   

Nach Ablauf eines 48-Stunden-Intervalls wird aus allen Beiträgen, welche diesen Anforderungen entsprechen, eine Fortsetzung ermittelt. Zu Beginn, in der Mitte und zum Ende des Schreibprozesses habt ihr zudem selbst die Möglichkeit, über den Fortgang abzustimmen. Sobald der aktuelle literarische Stand im Übersichtsbild zu sehen ist, habt ihr abermals 48 Stunden Zeit, um an den neuen Schluss anzuknüpfen und unsere Geschichte weiterzuschreiben (usw.). Am 7. Januar werden wir unsere gemeinsame Erzählung beenden.

Zudem habt ihr wieder die Möglichkeit, tolle Preise zu gewinnen! Mit freundlicher Unterstützung von Random House verlosen wir bis einschließlich 06.01. unter allen Mitschreibern des Prologs und in jedem (!) 48-Stunden-Intervall zwei Romane aus dem Verlagsprogramm – und das Beste: Viele der Exemplare sind signiert!

Zum Prolog und in jedem 48-Stunden-Rythmus werden demnach zwei Gewinner im Losverfahren sowie der Fortgang der Geschichte ermittelt. Zum Ende der Aktion werden unter allen Autorinnen und Autoren der Geschichte zusätzlich zwei große Buchpakete als Hauptgewinne verlost.

Die Namen der Gewinner werden hier bekanntgegeben. Eine Mehrfachteilnahme ist möglich und ausdrücklich erwünscht. Die Teilnahmebedingungen findet ihr hier

Wir freuen uns auf fantastische Einfälle und wünschen euch viel Spaß beim gemeinsamen Fabulieren, Schreiben und Mitlesen!

Ein Text von lex, Sacura, Konstanze S., Galladan, wandagreen, schwadronius, anna1965, Hennie, Rotschopf, Buchgespenst, Diamondgirl, hapedah und vielen mehr ...

Kommentare

Seiten

Minijane kommentierte am 26. Dezember 2019 um 18:13

Vielleicht war die Dosierung des Baldrianpulvers zu hoch gewesen, denn der Drache hatte jetzt seine Augen geschlossen, schnarchte leise vor sich hin und war in den Sinkflug übergegangen. Fieberhaft überlegte Adalgard, wie man einer Notwassering noch entgehen könnte. Sie wies die kleine Koboldschar an auf ihr Zeichen so laut wie möglich freche Kobokdweihnachtslieder zu singen, natürlich so laut wie möglich. Das würde den Drachen wohl wieder aufwecken und helfen keine nassen Füße oder Schlimmeres in diesem giftiggrünen Gewässer zu bekommen. 

Susi kommentierte am 26. Dezember 2019 um 21:39

der Drache hatte jetzt seine Augen geschlossen, schnarchte leise vor sich hin und war in den Sinkflug übergegangen.

das gefällt mir

Minijane kommentierte am 26. Dezember 2019 um 18:15

Ups 2-mal gespeichert!

lex kommentierte am 26. Dezember 2019 um 18:31

Es war an der Zeit, die Maskerade zu beenden! Als sie sich vor Jahren als Undercover-Agentin von König Vladovlad anwerben ließ, um dessen Erzfeind - König Tatalos - zu bespitzeln, hatte sie keine Ahnung, was auf sie zukommen würde.

Oh, wie leid sie es inzwischen war! Ständig dieses Gebrüll, volle Windeln, Beschwerden von Eltern am laufenden Band. Nicht zu vergessen, die "lustigen" Streiche der Koboldkinder, die ihr heimlich ekelhaften Feenstaub unter den Schneckenstampf mischten oder ihre Einhornhaarallergie knallhart ausnutzten.

Auf 3000 Höhenmetern überprüfte Adalgard, ob der Drache noch immer halb weggetreten war. Sie lächelte diabolisch beim Anblick seiner müde flatternden Lider. Kurz bevor er gegen eine steile Gebirgswand prallte, schnallte sie ihren Fallschirm um und sprang...

Susi kommentierte am 26. Dezember 2019 um 21:43

Liebe es, vor allem die beiden letzten Abschnitte,

 

wandagreen kommentierte am 26. Dezember 2019 um 22:47

Hahhahaha - ja, man muss mal eine härtere Gangart einlegen, Weihnachten ist vorüber!

Buchgespenst kommentierte am 26. Dezember 2019 um 18:31

Die Landung eines Drachen war immer das Schwierigste an einer Reise. Der Baldrianstaub durfte nicht zu spät abgesetzt werden, da der Drache dann eine Bruchlandung hinlegen würde, die die Kobolde so in Verruf brachten, andererseits musste er ihnn gleich nach der Landung in die Nüstern geblasen werden, damit sie die ungeliebten Passagiere nicht zur Zwischenmahlzeit grillten. Adalgard hatte ein gutes Timing und half schließlich den viel zu munteren, quirligen Koboldkindern vom Rücken des schlafenden Ungetüms. Nervös sah sie sich um. Hier hatte sich nichts verändert. Es blieb nur zu hoffen, dass der verstoßene Koboldmagier nicht genauso abweisend war wie es seine wenig einladende Behausung. Ein gleißender Blitzschlag, der direkt vor ihren Füßen die Erde verbrannte zerschlug ihre Hoffnung. "Verschwindet von meinem Grund und Boden!"

lex kommentierte am 26. Dezember 2019 um 19:25

Gekauft! :-)

wandagreen kommentierte am 26. Dezember 2019 um 22:46

Oh ja, gekauft!

Konstanze S. kommentierte am 27. Dezember 2019 um 08:37

Auch gekauft.

Hermione kommentierte am 26. Dezember 2019 um 20:10

Schnell packte der Zauberer die Kristallkugel weg, denn jetzt blieb nur noch eine halbe Stunde, bevor die Amme mit der Koboldbande in seinem alten Gemäuer einfallen würde.

Daher bereitete er schnell den Zauberkakao und ein paar Kekse für die Kleinen vor. Was tat man schließlich alles für Besuch - auch wenn der ich nicht offiziell angemeldet hatte?

Gerade hatte er noch ein paar giftgrüne Gummibärchen bereitgelegt, da hörte auch auch schon großes Getöste im Innenhof der Burg. Es hörte sich fast so an, als wäre ein Feuerdrachen direkt hinter dem Burgfried abgestürzt. Rasch rannte er zum Fenster.
 

wandagreen kommentierte am 27. Dezember 2019 um 18:13

AB HIER NEUE FOLGE!
 

anna1965 kommentierte am 27. Dezember 2019 um 10:31

Aber irgendwie hatten sie Ihr Ziel dann doch erreicht. In der Ansammlung aus sanierungsbedürftigen Hütten hausten Magier, die diverse, teilweise obskure Zauber anboten. Die Amme schüttelte den restlichen Baldrianzauberstaub über den Koboldkindern aus, um dann schnell und ungestört in einer der Hütten zu verschwinden. Der alte Magier darin schaute entsetzt auf. "Ja, ich freue mich auch, dich wiederzusehen ", meinte die Amme, "aber kommen wir gleich zum Geschäftlichen. Ich brauche Enteisungszauber, leicht dosierbar in Einzeldosen, nicht das flächendeckende Billigzeug. Ich muss mein Volk enteisen, alle, bis auf einen. Der alte König hat ausgedient. Ich werde nämlich die neue Königin." Sprach's und zog ein glitzerndes Diadem aus ihrem Beutel. "Hab ich billig bei Lisbeth's Verließflohmarkt erstanden." Der alte Magier hob nur Angesichts dieses Redeflusses eine Augenbraue.

Konstanze S. kommentierte am 27. Dezember 2019 um 10:56

Klasse Idee! :-D

Galladan kommentierte am 27. Dezember 2019 um 11:40

Der Magier stand einige Meter von Adelgard entfernt, als plötzlich ein halbes Dutzend Niffler aus dem Wald hervorpreschte, den Magier umrannte und nach dem Glitzer vom verglühtem Blitz suchte um dann eben so schnell wieder zu verschwinden.

Die junge Koboldin nutzte ihre Chance und schlug den Magier k.o. Schnell flöste sie ihm ein Mittelchen ein, dass ihn einige Stunden die schlimmste Männergrippe vorspiegelte, die man sich nur vorstellen konnte. Dann kochte sie ihm ein wunderbar veganes Süppchen und kümmerte sich rührend um den Magier, der so tapfer kämpfte und die gefährliche Grippe so männlich überwunden hatte. 

Derweilen hatte ein uns wohl bekannter junger Kobold das Labor für Zaubertränke entdeckt und versuchte neue Farben aus den fertigen Tränken zu mischen. 

hapedah kommentierte am 27. Dezember 2019 um 12:50

veganes Süppchen gegen Männergrippe, das ist eine Geschichte aus dem Leben gegriffen ;-))

lex kommentierte am 27. Dezember 2019 um 12:09

Der Bote lag halb eingeklemmt unter einem Flügel des schnarchenden Drachen. Schmerzhaft darauf konzentriert, kein Geräusch zu verursachen, lauschte er angespannt, wie das Koboldweib drauflos plapperte. Dabei wurde sie ihm so manches klar: Offenbar hatten diese nutzlosen Wichte den Umschlag versehentlich geöffnet und damit den Sicherheitsmechanismus der geheimen Botschaft ausgelöst, die einzig und allein für die Augen ihrer Empfängerin bestimmt war.
Das durfte nicht wahr sein! Jetzt musste er den ganzen Weg zurückreisen, um das Pergament aus der Koboldhöhle zu holen. Von der er nicht einmal wusste, wo genau sie sich befand. Ihm war gar nicht bewusst gewesen, dass er bei diesem Gedanken laut aufgestöhnt hatte. Er bemerkte es erst, als sich mehrere zornig funkelnde Augenpaare in sein Sichtfeld schoben.

hapedah kommentierte am 27. Dezember 2019 um 12:55

Ohh ja, die Abenteuer des Boten auf der Suche nach der Koboldhöhle sollte unbedingt als Spin off der Geschichte veröffentlicht werden!

lex kommentierte am 27. Dezember 2019 um 16:47

Wie man den Boten kennt, könnte eine ganze Reihe draus werden. :-) #neverendingstory

Konstanze S. kommentierte am 27. Dezember 2019 um 19:27

Toll!

lex kommentierte am 27. Dezember 2019 um 12:30

"Benatio! Hör mir zu...!", setzte Adalgard zur Erklärung an. Doch der Koboldmagier war nachtragend. Wieder  feuerte er mehrere grünlich-schimmernde Blitze ab, denen Adalgard in letzter Sekunde per Parcourrolle ausweichen konnte. (Im Stillen dankte sie dem erst kürzlich belegten VHS-Kurs "Ausgebüxte Koboldkinder effizient einfangen")

"Ich will nichts hören! Verschwindet von meinem Grund und Boden!", brüllte eine wütende Stimme von irgendwo hinter den Bäumen.

"Aber Benatio... die Kobolde, der König... ", flehte Adalgard. Ein Blitz zischte haarscharf an ihrem rechten Ohr vorbei.

"Ich weiß Bescheid! Mein Praktikant und ich haben alles durch die Kristallkugel beobachtet. Ich weiß auch von dem Boten, der gerade versucht, sich heimlich davonzuschleichen..."

Konstanze S. kommentierte am 27. Dezember 2019 um 19:28

Göttlich, ich hab das Bild richtig vor Augen XD

newra kommentierte am 27. Dezember 2019 um 12:37

Ein weiterer Blitzschlag traf den Drachen direkt ins Hinterbein und macht die Wirkung des Baldrianstaubs zu Nichte. Wütend bäumte er sich auf und mit grollendem Donner entlud sich eine Feuerbrunst aus seinem Maul. 

Der Bote, der in seinem Versteck abwarten wollte, bis alle Passagiere ausgestiegen waren, um einen ruhigen Moment zur Flucht zu nutzen, wurde aus der Gondel geschleudert. Ehe er sich versah, landete er in einem Knäuel aus Koboldkindern.

Die Feuersäule hatte auch den Koboldmagier überrascht. Verdutzt stand er auf der Lichtung, während seine versengte Augenbraue zischend qualmte. Der Schutzzauber kam ihm eine Sekunde zu spät über die Lippen, konnte aber dennoch größeren Schaden verhindern.

Das Flügelschlagen des sich entfernenden Drachens war das einzige Geräusch, was die einsetzende Stille durchbrach. Aber das sollte nur von kurzer Dauer sein.

Konstanze S. kommentierte am 27. Dezember 2019 um 19:29

Oh lala, eine Actionszene mit Cliffhanger.

hapedah kommentierte am 27. Dezember 2019 um 12:43

Der Koboldmagier tobte - was bildete sich diese Amme ein mit einem ganzen Kindergarten in seinem abgeschiedenen Versteck aufzutauchen! Nachdem ihn die Koboldgemeinde vor so vielen Jahren ausgestoßen hatte, nur weil einer seiner Zauber schief gegangen war und er den Koboldkönig anstatt in klebrigen Schneckenschleim in eine Wanne voller duftigen Rosenblütenschaumbades untertauchte!

Zornig erhob er seine Zauberkugel um die Minikobolde und Adalgard vom Angesicht der Erde zu tilgen, als ihm der vorwitzige Phelan am Umhang hochkletterte und die Kugel aus seiner Hand nahm. "Wer hat Lust auf Koboldfußball?" rief der Kleine und sofort balgten sich die Koboldkinder um die Zauberkugel. Nur knapp verfehlte die scharf geschossene Glaskugel den Kopf des Boten, als sie direkt über ihm an einem Baum zerschellte und ohrenbetäubenden Donner frei setzte - Blitze in allen Farben durchzuckten die Luft........

 

wandagreen kommentierte am 27. Dezember 2019 um 18:26

Mon dieu, mon dieu!! Im Schulhandheim hätte man Phelan schon längst heimgeschickt!

Konstanze S. kommentierte am 27. Dezember 2019 um 19:30

XD

florinda kommentierte am 27. Dezember 2019 um 15:49

"Ommmm, ruhig, Brauner, komm' 'raus und lass' uns reden!", flötete Adalgard (soweit ihre Koboldstimme dies zu ließ) und warf gleichzeitig den Minis - mit besonderer Betonung in Richtung Phelan - einen Blick zu, den keiner von ihnen missverstehen konnte: 'Alarmstufe ROT, unter allen Umständen die Klappen halten!!!'

Der Magier entstieg einer eklig aussehenden und ebenso eklig stinkenden Wolke und pöbelte, er wisse ganz genau, was sie von ihm wolle, es fehle ihm jedoch total an Lust, ihr zu helfen, was ihr natürlich die Vorlage zu der Frage lieferte, ob es ihm an Wollen oder nicht vielleicht doch eher an Können fehle.

"Stell' mich auf die Probe, du dumme Pute", protzte er, großspurig auf einen dicken Wälzer deutend, "ich beherrsche alle Zaubersprüche, und sollte doch einmal einer nicht präsent sein, habe ich mein universelles Zauberbuch" - woraufhin Adalgard ihren Alarmstufenblick in Richtung Minis wiederholte, innerlich inständig hoffte, dass des Magiers literarische Bildung sich auf besagtes Zauberbuch beschränken und nicht etwa auch auf Grimms Märchen, hier speziell "Der gestiefelte Kater", erstrecken würde und säuselte zweifelnd: "Ich wette, du fetter brauner Riesenstinker kannst dich nicht in eine winzige Ameise verwandeln!"

Wolke - Knall - Ameise - ein beherzter Griff nach dem dicken Wälzer und ein gezieltes Fallenlassen desselben auf dieselbe, und Adalgard winkte den Minis ermunternd zu: "Schaut euch rasch nach Proviant um, während ich nach einem Zauberspruch suche, um eure Eltern zu erlösen!"

Ihr letzter Halbsatz brachte sogar Phelan, der nach Beendigung der Alarmstufe bereits seine Futter- und Frageluke wieder hatte öffnen wollen, zur Räson und er stob ungewohnt gehorsam mit seinen Kumpels davon, während die Amme hastig im Zauberbuch blätterte., 

Konstanze S. kommentierte am 27. Dezember 2019 um 19:31

Wunderbar!

Buchgespenst kommentierte am 27. Dezember 2019 um 15:46

Nein, vergessen oder vergeben hatte der Zausel gar nichts. "Hört mir doch bitte zu", ein neuer Blitzschlag ließ Adalgard zurückspringen. "Verschwindet sofort, ich will nichts hören!" "Du, Opa, was ist das?" Alarmiert sah sich Adalgard um, doch Phelan hatte sich tatsächlich ins Haus geschlichen. "Wie, was? Nicht anfassen!" Ein lauter Knall und ein sehr zerrupfter, sehr rauchender und äußerst böser Koboldmagier stand in den Trümmern seines Hauses - ein zappelndes, etwas überrascht schauendes und sehr schwarzes Koboldkind am Ohr haltend.

wandagreen kommentierte am 27. Dezember 2019 um 18:23

Huhuhuhuhuh - *Lachtränen*

Konstanze S. kommentierte am 27. Dezember 2019 um 19:32

Ob Phelan Michel aus Lönneberga kennt? ^^

lex kommentierte am 27. Dezember 2019 um 21:49

Ab in den Schuppen!

anna1965 kommentierte am 27. Dezember 2019 um 17:31

Adalgard hatte einen Plan. Sie wußte, wie sie den Koboldmagier locken konnte. Sie rief: " Kuno, hör mir zu, alle Kobolde sind zu Eis erstarrt,  auch der König. Hilf mir mit einem Zauber alle bis auf den einen zu retten. Dann werde ich Königin (an der Stelle zog sie das Diadem aus ihrem Beutel, das sie auf Lisbeth's Verließtrödelmarkt gekauft hatte) und Du wirst mein Gemahl. Dann kannst Du Dich für alle Ungerechtigkeiten rächen." Adalgard's zweiter Vorname war Hinterlist. Natürlich würde sie mit seiner Hilfe ihr Volk retten und Königin werden, aber ganz sicher würde sie diesen eitlen hohlen Möchtegernmagier nicht zum Gemahl nehmen. Da würde sie doch lieber diesen dummen Wicht heiraten, der schon die ganze Zeit meinte, das er ihr und den Kindern unbemerkt gefolgt sei.

wandagreen kommentierte am 27. Dezember 2019 um 18:19

Oh, was charmante Wendung. Dann stimmt es also, die Amme ist eine Art Dolly Buster.

Konstanze S. kommentierte am 27. Dezember 2019 um 19:33

Tolle Wendung! Frischer Wind.

lex kommentierte am 27. Dezember 2019 um 21:48

Amme for president!

wandagreen kommentierte am 27. Dezember 2019 um 18:18

Ben Cartwright und seine vier Söhne standen breitbeinig vor dem Tor ihres lausigen Anwesens und feuerten eine Kugel nach der anderen vor die Füße seiner ungebetenen Besucher.  Wie heruntergekommen alles war, sah die Amme Adelgard mit einem Blick.

"Was habt ihr mit Hodschimin gemacht, dem verstoßenen Onkel meines Onkels? "

"Der liegt mitsamt seinem Zopf eine Zopflänge unter der Erde" grinste Little Joe, den Adelgard noch nie hatte leiden können. Sie nahm sich vor, ihn bei Gelegenheit zu vergiften.

"Ich kann gut kochen", wagte sie sich vor. "Und die Kids könnten euer verschrumpeltes verschimmeltes Anwesen aufräumen, nun da deine Jungs von Gicht und Rheuma geplagt sind", verhandelte sie.

 

Konstanze S. kommentierte am 27. Dezember 2019 um 19:34

WTF XD

lex kommentierte am 27. Dezember 2019 um 21:47

verschrumpeltes verschimmeltes Anwesen???

Hoho... Ich wollte da früher leben! Und wahlweise Adam oder Little Joe heiraten. Gut, ich war sechs oder sieben Jahre. Aber verschimmelt war da nix. Die Jungs hatten immer top aufgeräumt.

wandagreen kommentierte am 27. Dezember 2019 um 23:16

Seitdem ist viel Zeit verstrichen ! und sie sind nachlässig geworden, glaub mir, verschimmelt, vergammelt und was weiß ich noch alles. Sie haben Gicht und Arthrose, du bist froh, dass du keinen von denen genommen hast.

Diamondgirl kommentierte am 28. Dezember 2019 um 12:13

Zumal die beide schon entschlummert sind... ;-) 

Konstanze S. kommentierte am 27. Dezember 2019 um 19:25

Adalgard nahm all ihren Mut zusammen und rief mit zuckersüßer Stimme: "Otto, Liebling! Ich bin's, Großtante Adalgard! Ich bringe ein paar kleine Besucher mit und wir bräuchten bitte deine Hilfe. Es ist nämlich was Schrecklich..."
"Ja ja, ich weiß, warum ihr hier seid", Otto der Koboldmagier - einst wegen seines Scherereien verursachenden Größenwahns verbannt - schlurfte lustlos aus seiner Höhle, "Hab alles per Kristallkugel beobachtet. Dämlicher Bote. Hätte mir den Umschlag bringen sollen, nicht euch."
"Wie bitte, Otto? Du hast diesen Unheil bringenden Vereisungszauber bestellt? Wieso das denn?"
Otto senkte den Blick und trat unruhig von einem Fuß auf den anderen.
"Hat das etwa wieder mit deiner fixen Idee von der Weltherrschaft zu tun?"
Otto spürte Großtantchens durchdringenden Blick auf sich ruhen, zuckte nur schwach mit den Schultern und trottete dann, immer noch hängenden Kopfes, zurück in seine Behausung: "Ich rühr euch mal das Gegenmittel an."

wandagreen kommentierte am 27. Dezember 2019 um 19:56

So kooperativ nach dem hässlichen Empfang? Haha, Weltherrschaftswahn. Hat er gelbe Haare und geht ständig auf die Sonnenbank?

Konstanze S. kommentierte am 27. Dezember 2019 um 20:35

Großtantchen hat halt eine gewisse Wirkung ;-)
Und wie Otto aussieht dürfen wir uns aussuchen ... Nachname Pmurt, Otto Pmurt.

lex kommentierte am 27. Dezember 2019 um 21:43

Otto Pmurt ohne Rückgrat! Kann ihn mir bildlich vorstellen...

Petzi_Super_Maus kommentierte am 27. Dezember 2019 um 20:02

Adalgard stellte sich schützend vor die Koboldkinder und sagte mit strenger Stimme: "Wir sind hier, um Hilfe zu suchen. Die Kobolde sind alle vereist und..." Da traf sie ein Blitzstrahl. Phelan schrie auf.

Waldelfe Aliane sah dies mit Schrecken in ihrer funkelnden Kristallkugel. Nervös raufte sie ihre Haare. Irgendwie MUSSTE Adalgart und den Koboldkindern doch zu helfen sein! 
Aufgeregt lief sie in ihrem Blätterpalast hin und her, bis ihr endlich die zündende Idee kam...

lex kommentierte am 27. Dezember 2019 um 21:42

"herzstillstand*.... ADALGARD!

wandagreen kommentierte am 27. Dezember 2019 um 23:32

Wie war das noch einmal gewesen damals, was hatte die Verbannung ausgelöst. War es eine Erbstreitigkeit gewesen, ein Mord, ging es um eine Frau und wenn ja, um welche?

"Viele Grüße von ... Helena, äh, Margit, äh, Grusilinde..... Hannibraxe, Schweinsäuglisanne.... Grusilinde lässt dich herzlich grüßen", hub sie an. Dabei sprangen sie und die Kleinen ständig hin und her, zwischen den Bltizen - es war wie Gummitwist, na ja ein bisschen anstrengend, auf die Dauer ...

Bei Helena und Margit und Susi und Annabelle und Kaschmirslotte und Schlabbri hatte sich keine Miene verzogen bei den Alten, erst bei Grusilinde hörten die Blitze auf.

"Lebt sie noch?" sagte der alte Koboldsonkel. "Mhm, und das sind ihre Kinder!" "So viele? Hohohohohoho, da war sie aber fleissig, mein Grusilindchen".

"Ja, aber sie ist vereist wie Lots Frau."

 

 

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 28. Dezember 2019 um 00:06

Ich finde das irgendwie abgedreht, ob das wohl an den Namen liegt... ? ; )

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