Nixen und Royals
Bewertet mit 4 Sternen
Klappentext:
Nixen gibt es wirklich – und sie sind gefährlich. So wurde es Devin ihr Leben lang eingetrichtert. Als sie ihren Schwarm Tyler aus Versehen zu tief in den Badesee lockt und so ins Krankenhaus befördert, begreift Devin, dass in ihr selbst Nixen-Kräfte schlummern. Um sie zu kontrollieren, soll sie die geheime „School of Myth & Magic“ besuchen, zusammen mit Hexen, Drachen, Vampiren und einem sehr charmanten Faun. Doch etwas – oder jemand – mit dunklen Absichten ist ihr an die Schule gefolgt.
Rezension:
Die 17-jährige Devin lebt bei ihrem Vater in England. Den Tod ihrer Großmutter bedauert sie sehr. Bei einem Ausflug mit Freunden kommt es beinahe zu einem Unfall – und sie ist sich nicht sicher, was da eigentlich passiert ist. Hatte sie selbst etwas damit zu tun? Plötzlich tauchen Fremde bei ihr auf und erklären ihr, sie wäre eine Nixe. Um ihre Kräfte beherrschen zu lernen, soll sie an eine spezielle Schule in Norwegen wechseln. Dort trifft Devin nicht nur auf andere Nixen, sondern auch auf Vampire, Drachen und andere mythische Wesen.
Jugendliche erfahren überraschend von ihrer eigenen übernatürlichen Abstammung und müssent deshalb in Zukunft eine spezielle Schule besuchen und sich dort mit bisher unbekannten Problemen auseinandersetzen. Mit dieser Ausgangslage beginnen zahlreiche, meist an primär junge Leser adressierte Urban-Fantasy-Romane. Auch Jennifer Alice Jager wählt diese Grundidee für ihren neuen Mehrteiler. Wie so oft funktioniert die so beginnende Story auch hier. Und trotzdem habe ich den Eindruck, ähnliches schon überzeugender gelesen zu haben. Das soll allerdings nicht heißen, dass ich dieses Buch schlecht finde. Es braucht lediglich etwas länger, bis die Geschichte in Schwung kommt. Dieser drückt sich in den (üblichen) Freund- und Feindschaften aus, die die Protagonistin schließt. Und natürlich in den (ebenfalls gewohnten) Rätseln der Schule, die mit Ende dieses Auftaktbandes natürlich nicht enden und trotz einer gewissen Kritik Lust auf die Fortsetzung machen.
Die Autorin nutzt ihre Protagonistin als Ich-Erzählerin, womit sich das Wissen des Lesers stets auf Devins Erkenntnisstand beschränkt.
Fazit:
Magische Wesen an magischen Schulen sind im Genre nicht neu, mit Nixen und Faunen hatte ich es an solchen aber noch nicht zu tun.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
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