Rezension

Postkartenidylle und ein Mord, so raffiniert wie rätselhaft

Feuerjagd -

Feuerjagd
von Tana French

Bewertet mit 5 Sternen

Den Geruch von Moos und Torf in der Nase, die irische Sonne auf der Haut und Intrigen, Blut und Verschwörung vor Augen – der neue Tana French ist wieder ein Volltreffer! Für all diejenigen, die einen raffiniert konstruierten, äußerst spannenden Kriminalroman zu schätzen wissen. Und für die Freund*innen der irischen Kultur, der grünen Weiten und eines Landes, das viel mehr als Guinness, Livemusik und das sprichwörtliche Gold am Ende des Regenbogens zu bieten hat.

Und was „Feuerjagd“ für mich darüber hinaus zu einem Wurf in das Bulleye der obligatorischen Dartscheibe in einem Irish Pub macht: Cal ist wieder mit dabei! Der eigenbrötlerische und tiefgründige Ex-Ermittler aus den Staaten, nun Einwohner und von den Nachbarn misstrauisch beäugter Zugezogener in dem kleinen, fiktiven Dorf im Westen Irlands. Und auch seine Partnerin Lena und Trey, Mädchen und inzwischen Teenager, das er vor der Verwahrlosung und Einsamkeit bewahrt hat, sind Teil der Geschehnisse rund um Johnny Reddy, Treys Vater.

Doch nach Jahren der Abwesenheit kehren mit Johnny nicht nur Unfrieden und eine dubiose, zwielichtige Gestalt nach Ardnakelty zurück, sondern auch der Goldrausch hält Einzug in das Dorf – und dies zu einer Zeit, in welcher größte Geldnot und Zukunftssorgen die Farmer plagen. Und noch jemand sät Misstrauen und Zwietracht zwischen den Menschen und in den Böden, die durch den ungewöhnlich heißen Sommer ausgetrocknet sind und nach Erlösung ächzen. Mit Rushborough, einem wortgewandten Geschäftsmann aus London, ist das Versprechen nach Reichtum, Ruhm und die Erfüllung aller materiellen Wünsche und einem Ende der Plackerei verbunden.

Und was sich dann mit viel Atmosphäre, Feinsinn und einem Gespür für Stimmungen und Details so nach und nach entrollt, ist nicht nur ein spannender Kriminalfall sondern auch die Sozialstudie einer Gemeinschaft, deren Mitglieder eng miteinander verflochten und vom gleichen Blut sind – und bis zum Tod zusammenstehen.

Nicht nur, weil ich gerade erst aus meinem mehrwöchigen Irlandurlaub nach Hause zurückgekehrt bin – schweren Herzens –, hat mir „Feuerjagd“ den Kopf verdreht und mir schlaflose Nächte mit wunderbarem Lesevergnügen bereitet. Und ich kann es kaum erwarten: wieder meinen Koffer für die grüne Insel zu packen und die Fortsetzung der West-Irland-Reihe in der Hand zu halten!

Den Geruch von Moos und Torf in der Nase, die irische Sonne auf der Haut und Intrigen, Blut und Verschwörung vor Augen – der neue Tana French ist wieder ein Volltreffer! Für all diejenigen, die einen raffiniert konstruierten, äußerst spannenden Kriminalroman zu schätzen wissen. Und für die Freund*innen der irischen Kultur, der grünen Weiten und eines Landes, das viel mehr als Guinness, Livemusik und das sprichwörtliche Gold am Ende des Regenbogens zu bieten hat.

Und was „Feuerjagd“ für mich darüber hinaus zu einem Wurf in das Bulleye der obligatorischen Dartscheibe in einem Irish Pub macht: Cal ist wieder mit dabei! Der eigenbrötlerische und tiefgründige Ex-Ermittler aus den Staaten, nun Einwohner und von den Nachbarn misstrauisch beäugter Zugezogener in dem kleinen, fiktiven Dorf im Westen Irlands. Und auch seine Partnerin Lena und Trey, Mädchen und inzwischen Teenager, das er vor der Verwahrlosung und Einsamkeit bewahrt hat, sind Teil der Geschehnisse rund um Johnny Reddy, Treys Vater.

Doch nach Jahren der Abwesenheit kehren mit Johnny nicht nur Unfrieden und eine dubiose, zwielichtige Gestalt nach Ardnakelty zurück, sondern auch der Goldrausch hält Einzug in das Dorf – und dies zu einer Zeit, in welcher größte Geldnot und Zukunftssorgen die Farmer plagen. Und noch jemand sät Misstrauen und Zwietracht zwischen den Menschen und in den Böden, die durch den ungewöhnlich heißen Sommer ausgetrocknet sind und nach Erlösung ächzen. Mit Rushborough, einem wortgewandten Geschäftsmann aus London, ist das Versprechen nach Reichtum, Ruhm und die Erfüllung aller materiellen Wünsche und einem Ende der Plackerei verbunden.

Und was sich dann mit viel Atmosphäre, Feinsinn und einem Gespür für Stimmungen und Details so nach und nach entrollt, ist nicht nur ein spannender Kriminalfall sondern auch die Sozialstudie einer Gemeinschaft, deren Mitglieder eng miteinander verflochten und vom gleichen Blut sind – und bis zum Tod zusammenstehen.

Nicht nur, weil ich gerade erst aus meinem mehrwöchigen Irlandurlaub nach Hause zurückgekehrt bin – schweren Herzens –, hat mir „Feuerjagd“ den Kopf verdreht und mir schlaflose Nächte mit wunderbarem Lesevergnügen bereitet. Und ich kann es kaum erwarten: wieder meinen Koffer für die grüne Insel zu packen und die Fortsetzung der West-Irland-Reihe in der Hand zu halten!