Rezension

Aubrys magische Lebensreise

Die unendliche Reise der Aubry Tourvel -

Die unendliche Reise der Aubry Tourvel
von Douglas Westerbeke

Bewertet mit 4 Sternen

Mit neun Jahren ändert sich Aubry Tourvels Leben auf dramatische Weise: Sie erkrankt tödlich, wenn sie länger als zwei bis vier Tage an einem Ort bleibt. Sie muss also ständig weiterziehen und all die Menschen, die ihr begegnen, wieder zurücklassen, auch wenn sie ihr etwas bedeuten. Ihre Reisen führen sie durch die ganze Welt des ausgehenden 19. Jahrhunderts, von Paris aus in die Sandwüsten Afrikas, nach Südamerika, durch Russland, über die schneebedeckten Gipfel des Himalaya nach Japan… Es gibt nur einen Ort, an dem sie länger bleiben kann, dann allerdings ganz allein für sich: Eine rätselhafte Bibliothek mit versteckten Eingängen. Ob sie jemals das Rätsel ihrer Krankheit lösen und zur Ruhe kommen kann?

Mit diesem Plot entsteht eine Geschichte mit magischen Anklängen, denn Aubrys Krankheit erscheint sehr rätselhaft, dafür aber sehr gefährlich. Mit Aubry geht der Leser auf ihre Reisen, begleitet sie durch die Jahre hinweg, nicht immer in chronologischer Reihenfolge, jedoch immer rastlos, bis auf die wenigen Aufenthalte in der ebenfalls rätselhaften Bibliothek. So spannend diese Abenteuer, erzählt aus Aubrys Sichtweise, auch sind: Letztendlich blieben noch einige offene Fragen übrig, die mich eigentlich brennend interessiert hätten.

Die Idee zu diesem Buch finde ich sehr spannend, und die Geschichte hat mir einige sehr interessante und fesselnde Lesestunden beschert. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.