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"Die grausame Welt des Mittelalters und der Kampf einer Frau um ihr persönliches Glück."
Konstanz im Jahre 1410: Als Graf Ruppert um die Hand der schönen Bürgerstochter Marie anhält, kann ihr Vater sein Glück kaum fassen. Er ahnt nicht, dass es dem adeligen Bewerber nur um das Vermögen seiner künftigen Frau geht und dass er dafür vor keinem Verbrechen zurückschreckt. Marie und ihr Vater werden Opfer einer gemeinen Intrige, die das Mädchen zur Stadt hinaus treibt. Um zu überleben, muss sie ihren Körper verkaufen. Aber Marie gibt nicht auf ...
Graf Ruppert hält um die Hand der schönen Bürgerstochter Marie an. Das Mädchen möchte ihn nicht heiraten, doch Maries Vater stimmt der Vermählung zu. Bevor es jedoch dazu kommen kann, fallen Vater und Tochter einer üblen Intrige zum Opfer. Marie wird aus der Stadt verbannt und muss fortan ihren Körper verkaufen, um zu überleben. Doch sie will Rache...
Mein Leseeindruck:
Ich habe "Die Wanderhure" bereits vor einigen Jahren gelesen und inzwischen auch die Verfilmung gesehen. Nun...
Rache. Das ist ein starkes Motiv in diesem Buch. Wir begleiten Marie auf fünf Jahren Reise durch Baden-Württemberg, und bekommen mit wie sie jeden Tag vor Wut auf ihren "Ehemann" Rachepläne schmiedet und kaum Gedanken an anderes verschwendet. Zwar kann man sie sehr gut verstehen, weil ihr eine himmelschreiende Ungerechtigkeit zugefügt wurde, aber trotzdem war das für mich als Leserin teilweise ganz schön nervig.
Aber gut, da es in diesem Buch ja genau darum geht: Die Rache zu...
In diesem Roman wird mit ausschweifenden Szenen ein derbes Leben im Mittelalter dargestellt, bei dem die Rolle der Frau nicht nur die einer unterwürfigen Person zeigt, sondern sie auch noch als willenloses Sexobjekt abstempelt.
Marie wird anfangs als zartes schüchternes Wesen beschrieben, doch ihre Vergewaltigungen und die Gefängnisstrafe lässt sie zu einer anderen Person werden. Es wird schnell deutlich, dass Marie fast schon problemlos in ihre aufgezwängte Rolle hinein wächst. Mich...
Marie, eine gutbürgerliche Tochter aus besserem Haus soll verheiratet werden mit einem ihr unbekanntem höher gestellten Bastard aus Adelsgeschlecht. Der hat es aber nur auf das Geld der Familie abgesehen und zieht an grausamen Fäden. Vater stirbt. Sie ist Waise. Wird als Hure defamiert und so beginnt ihr Leidensweg. Doch sie trifft auf gute Menschen, die ihr bei ihrem dann folgenden Rachefeldzug helfen. Flüssig lesbar, einfach zu merkende Charaktere. Gewürzt mit viel Lokalkolorit und...
Nachdem die wohlhabende Bürgerstochter Marie durch eine listige Intrige ihres zukünftigen Ehemanns alles verliert, ist sie gezwungen ausserhalb der Stadt auf sich allein gestellt weiter zu leben. Doch um zu überleben bleibt ihr nichts anderes übrig, als eine wenig geachtete Hübscherin, eine Prostituierte, zu werden. Mit der Unterstützung ihrer neuen Freundin Hiltrud beginnt sie so ein komplett neues Leben, hat aber auch den Betrüger, der sie einst um alles brachte, nicht vergessen..
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In diesem Buch geht es um ein junges Mädchen (Marie), das zuerst ein geregeltes Leben hat. Maries Vater hat ihr einen Ehemann ausgesucht, der sich gut um sie kümmern wird. So wie es oft das Schicksal will, kommt es ganz anders. Auf einmal wird sie der Hurerei beschuldigt. Die Männer die ihr diese Schandtat vorwerfen, vergewaltigen und verprügeln sie anschließend. Dann wird sie wie ein Hund vom Dorf rausgeschmissen und stirbt fast an den Folgen, die ihr, ihre Vergewaltiger angetan haben. ...
Auch wenn die Handlung im Endergebnis vorhersehbarist, ist die Wanderhure ein wirklich guter historischer Roman. Im Mittelpunkt stehen dabei wie in jeder gelungenen Erzählung dieser Gattung die Schilderungen der damaligen Lebensverhältnisse. Es ist immer wieder schockierend, wie sehr die Menschen unter der Willkür der Mächtigen leiden mussten und wie wenig ein Menschenleben wert war. Als Wanderhure stand man ganz unten in der Hierarchie und deshalb ist dieser Berufsstand natürlich ideal...
In völlige Euphorie konnte mich die Wanderhure nicht stürzen und zu meinen historischen Lieblingen werde ich sie wohl auch nicht zählen, dennoch fand ich Iny Lorentz Bestseller-Roman gut und spannend zu lesen. Typisch für einen historischen Roman sind die etwas "flachen" Charaktere sowie die teilweise emotionslose Beschreibung von Handlungen. Vieles wird auf eine "trockene" Art beschrieben, was bei historischen Romanen scheinbar einfach zum Stil dazu gehört. (Und er war tot. Punkt.)
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Inhalt:
Am Tag vor ihrer Hochzeit wird Marie Opfer eines grausamen Plans ihres Verlobten Ruppertus Splendidus. Um an das Erbe ihres Vaters heranzukommen, beschuldigt er sie der Hurerei, so dass sie in den Kerker gebracht wird. In der Nacht vor ihrer Verurteilung wird sie dort vergewaltigt und somit am nächsten Tag für schuldig erklärt, ausgepeitscht und aus der Stadt gejagt. Während Marie von der Wanderhure Hiltrud ohnmächtig am Straßenrand gefunden und geflegt wird, reißt sich...
Das Buch befindet sich in 136 Regalen.