Rezension

Das Mondscheinabenteuer

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online -

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
von Aniela Ley

Bewertet mit 4 Sternen

Zoe liebt es in ihrer neuen Schule Mitternachtspartys zu organisieren. Eines nachts findet sie mit ihren Freundinnen einen Spiegel auf dem Dachboden, der ihr bisheriges Leben total auf den Kopf stellt.

 

Zoe ist eine Protagonistin so ganz nach meinem Geschmack. Sie ist mutig, nett, kooperativ, überzeugend und hat einen großen Wissensschatz was Beautydinge betrifft. Ihre Leidenschaft ist ihr Instagrammaccound, den sie mit vielen hilfreichen Informationen für Heranwachsende füllt.

Als sie plötzlich in der Zeit zurück ins Jahr 1816 katapultiert wird ist sie keinesfalls verzweifelt, sondern stellt sich gleich ihrer neuen Herausforderung.

Es war toll mitzuerleben wie sie dort als Zofe agierte und ihre neue Herrin und deren Freundinnen auf eine altertümliche Art mit den Informationen aus ihren Instagramtagen beglückte.

 

So können die jungen Leserinnen, die sich sicherlich von dem traumhaften Cover , ebenso wie ich, magisch angezogen fühlten, mehr über das Leben junger Damen vor 200 Jahren erfahren. Die Etikette damals war schließlich sehr strikt und lies den Mädels nicht viel Einblick in die Welt als Erwachsene. Hier war sicherlich jede zunächst ein Einzelkämpfer. Und wenn sie wie Lucie als Landei, und das meine ich hier nicht diskrimierend, aufgewachsen ist, waren solche Fragen die Zoe ihr stellte sicherlich sehr gewagt.

 

Nachdem das Buch im Mittelteil etwas dahinplätscherte, so hat es doch gegen Ende wieder einiges an Fahrt aufgenommen.

 

Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es ein paar Länge hatte.

Leider hört es mit einem Cliffhanger auf, was ich nicht sonderlich liebe, da es doch eine geraume Zeit dauern wird bis ich den nächsten Band lesen kann.