Rezension

Ein Blick in den Spiegel

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online -

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
von Aniela Ley

Bewertet mit 3.5 Sternen

... und nichts ist mehr wie es war

Zum Buch:
Im einen Moment feiert Zoe, die ein Auslandsjahr in London macht, noch auf dem Speicher ihrer Schule ein verbotene Mitternachtsparty, im nächsten Moment wacht sie im selben Haus nur mehr als zweihundert Jahre früher auf.
Was ist da passiert? Warum befindet sie sich als Zofe der schüchternen Miss Lucie in der Vergangenheit? Und vor allem, wie kommt sie wieder zurück?

Meine Meinung:
Ich sah das Cover, las den Klappentext und wusste, das Buch will ich lesen. Ich liebe Zeitreisegeschichten.
Die Geschichte beginnt auch ganz gut, die heimliche Party, die Entdeckung des Spiegels und der Sprung in die Vergangenheit, den Zoe zuerst als lebhaften Traum abtut.
Dann ist sie in der Vergangenheit und dann passierte erstmal nicht mehr so viel, ich fand es ein wenig langatmig und auch fast ein bisschen fad. Was mich aber am meisten verunsicherte waren die doch sehr häufigen Parallelen zu einer sehr erfolgreichen Serie, nebst Briefen, die für mich so überhaupt keinen Sinn machten. Die Figuren blieben weit hinter meiner Erwartung zurück.
Auch fand ich das Zoe sich ein wenig zu einfach in die Vergangenheit eingelebt hatte und das auch niemand sich wunderte.
An dem letzten Drittel wurde es dann doch noch ganz spannend und endete leider mit einem fiesen Cliffhänger. Dabei hoffte ich doch zu Beginn der Lektüre das es sich um einen Einzelband handelt.

Ich denke aber, Kinder um die zwölf werden mit dem Buch sicher ihre Freude haben.