Rezension

Das war nix.

Inferno - Dan Brown

Inferno
von Dan Brown

Bewertet mit 0.5 Sternen

Robert Langdon - die Vierte. Drei Abenteuer hat man nun schon mit dem Symbolologen mitgefiebert, entsprechend groß war die Vorfreude auf das vierte Langdon-Buch. Und dann das: Ein endloses Weglaufen vor wem auch immer, zwischendurch aber Zeit, um seitenlang die Besonderheiten der Kirchen und Museen zu erläutern, an denen man gerade vorbeirennt. Eine realistische Story hat ja wohl niemand erwartet, aber dieser hanebüchene Quatsch, noch dazu mit einer komplett unbefriedigenden Auflösung, ist schon eine Zumutung. Stellenweise blitzt der alte Dan Brown auf, wenn es um spannende Schilderungen der Flucht geht oder um Methoden, sich aus scheinbar ausweglosen Situationen zu befreien - gleich kommt wieder ein Riesenabsatz, der mit Ctrl-C/Ctrl-V aus einem Florenz- bzw. Venedig-Reiseführer zu stammen scheint. Ich hör mir jetzt nochmal "Sakrileg" an, um mich mit Mr Brown zu versöhnen und hoffe auf einen besseren Langdon 5.