Rezension

Das Wichtigste ist die Familie

Wo sich die Sterne spiegeln - Susan Mallery

Wo sich die Sterne spiegeln
von Susan Mallery

Bewertet mit 4.5 Sternen

Malcolms Vater hat sich nur durch Verantwortungslosigkeit und Egoismus ausgezeichnet und damit auch Malcolms Leben zerstört. Nach seinem Tod spürt Malcolms Großvater Alberto Malcolms Halbschwestern auf und holt sie nach Hause. Malcolm ist sich nicht ganz sicher, was er von der altklugen zwölfjährigen Keira und der defensiven Callie mit ihrer schwierigen Vergangenheit halten soll. Während er darum kämpft mit der neuen Situationen fertigzuwerden, kommt es auch im erfolgreichen Familienunternehmen zu einer Krise.

Ein traumhafter Liebesroman über Familie, Vertrauen und das Überwinden der Vergangenheit. Ich bin der Geschichte von der ersten Seite an verfallen. Die Charaktere sind alle hinreißend. Gerade Keira ist mit ihrer quirligen, altklugen Art immer für einen Lacher gut, während Malcolm durch seine, von einer rührender Hilflosigkeit durchsetzten, Selbstsicherheit überzeugt. Sobald dann auch noch sein Playboy-Freund Santiago dazu stößt und den Leser mit einer urkomischen plötzlichen Unbeholfenheit erobert, mit der er um seine Traumfrau wirbt, war ich rettungslos verloren. Dieses Buch lädt zum Träumen ein!

Von mir gibt es 4 ½ Sterne. Einen halben Stern ziehe ich ab, da ich den Schlusskonflikt zu schwach fand und mir Callie mit ihrer Opferrollen-Tirade, die immer wieder ausführlich wiedergekaut wird, sehr schnell auf den Geist ging. Außerdem waren mir die Schlafzimmerszenen wieder einmal viel zu ausführlich und in vielen Fällen auch ungeschickt in die Geschichte eingebunden. Weniger wäre hier mehr gewesen.

Trotzdem ist es ein Buch, bei dem ich es nicht erwarten kann, es wieder zur Hand zu nehmen. Die Geschichte und die Charaktere klingen noch lange nach.