Rezension

Der etwas andere Krimi

Treibland - Till Raether

Treibland
von Till Raether

Bewertet mit 5 Sternen

Die „Große Freiheit“ läuft im Hamburger Hafen ein und hat einen toten Passagier an Bord. Der Tote ist an einem Virus verstorben, das niemand kennt. Es bedroht nicht nur die anderen Passagiere an Bord, sondern auch die Bewohner von Hamburg. Deshalb wird das Schiff unter Quarantäne gestellt. Kriminalkommissar Adam Danowski will eigentlich nicht ermitteln, aber es bleibt ihm nichts anderes übrig und er begibt sich aufs „Pestschiff“. Aber das passt einigen Leuten nicht und so bringt er sich mehr in Gefahr, als er zu Anfang ahnt.

Die Geschichte ist sehr spannend, obwohl es kein normaler Krimi ist. Dies kommt durch den etwas anderen Ermittler Adam Danowski. Er ist hypersensibel und so nimmt er mehr Reize auf, als andere Menschen. Und so ist auch der Part geschrieben, der aus der Sicht von Adam Danowski erzählt. Es ist sehr detailreich und gibt viele interessante Beschreibungen. Die Spannung wird auch durch die Perspektivwechsel aufgebaut, da es sehr viele Andeutungen gibt. Langsam baut sich so ein Puzzle auf, dass den Leser zum Miträtseln animiert.

Der Schluss ist dann nochmal richtig spannend und hat mir sehr gut gefallen. 

Insgesamt ein toller Krimi, der ein interessantes Thema aufgreift und einen etwas anderen Ermittler präsentiert. Es ist spannend bis zum Schluss und ich kann es jedem der mal einen etwas anderen Krimi lesen möchte empfehlen.

Kommentare

Renate John kommentierte am 29. Juni 2014 um 21:37

Spannung ist immer gut - wieder ein Buch welches ich gerne lesen würde