Rezension

Der schwächste Band der Reihe

Tod nach Regie - Rhys Bowen

Tod nach Regie
von Rhys Bowen

Bewertet mit 3.5 Sternen

Constable Evan Evans soll eine filmische Dokumentation begleiten über die Bergung eines deutschen Bombers aus dem Zweiten Weltkrieg. Dabei erfährt er überrascht, dass ein Mitglied der Filmcrew Bronwens Ex-Mann ist. Als einer der Filmemacher verschwindet, hilft Evans bei den Ermittlungen. Er hat mal wieder genau den richtigen Riecher.

 

Dies ist bereits der fünfte Fall um Constable Evan Evans aus dem walisischen Dörfchen Llanfair. Jedes der Bücher kann auch ohne die Kenntnis der Vorgänger gelesen werden.

Wie in den Fällen bisher darf Constable Evans sich mit Kollegen herumschlagen, die auf ihn als Dorfpolizisten herabsehen, während er eigentlich immer die entscheidenden Hinweise findet und gleichzeitig völlig in der Dorfgemeinschaft integriert ist. Diesmal allerdings fiel mir das Lesen nicht ganz so einfach, die Geschichte ist etwas langatmig geraten und plätschert eher vor sich hin. Auch erscheint mir diesmal der regionale Aspekt nicht so gelungen wie in den Fällen zuvor, trotz einiger äußerst humorvoller Szenen, die das Kopfkino anheizen.

 

Letztendlich ist es wie Jammern auf hohem Niveau, und ich bin mir sicher, der nächste Fall mit dem kleinen Dörfchen Llanfair und Constable Evans mit seinen vielen Namensvettern wird mir wieder mehr Freude bereiten. Insgesamt kann ich diese Krimi-Reihe sehr empfehlen, allerdings kommt dieses Buch nicht ganz an seine Vorgänger heran, deshalb kann ich hier nur 3,5 Sterne vergeben.