Rezension

Plätschert vor sich hin

Tod nach Regie - Rhys Bowen

Tod nach Regie
von Rhys Bowen

Bewertet mit 2 Sternen

Constable Evan Evans ist der einzige Polizist in dem kleinen walisischen Dörfchen Llanfair. Ein im zweiten Weltkrieg abgestürztes Flugzeug soll geborgen werden und ein Filmteam soll Aufnahmen für eine Dokumentation machen. Evans hat die Aufgabe, Schaulustige von den Dreharbeiten fern zu halten. Doch dann verschwindet Grantley, ein Mitglied der Crew, und wird etwas später in einer stillgelegten Mine tot aufgefunden. Evens ermittelt und stellt fest, dass der Tote nicht besonders beliebt war.

Für mich ist das der erste Band um den Constable Evan Evans. Ich hatte auf Grund des Genres zwar keine riesige Spannung erwartet, aber für mich plätschert die Handlung so dahin. Der zweite Handlungsstrang führt zurück in die Vergangenheit - und zwar in die Zeit des zweiten Weltkrieges – und ist etwas interessanter.

Die Charaktere sind sehr gut und individuell beschrieben. Besonders die Dorfbewohner sind etwas urig. Evens berät sich gerne mit seiner Freundin Bronwen, doch dieses Mal erfährt er über Bronwen sogar noch Neues.

Die Ermittlungen sind nicht einfach, dass es eine Reihe von Verdächtigen gibt, aber leider sorgt das nicht für die erwartete Spannung. Auch wenn das Ende dann überrascht, konnte mich dieser Krimi nicht packen.