Rezension

Der Seelenbrecher

Der Seelenbrecher - Sebastian Fitzek

Der Seelenbrecher
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ein Serientäter versetzt seine Opfer in eine Art Wachkoma. Sie nicht offenkundig verletzt, nehmen jedoch nichts uns niemanden mehr wahr und können daher auch nicht mehr mitteilen, was ihnen geschehen ist. Das Rätsel wollen Ärzte und Polizei aufklären, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Rätsel sind hier ein besonders wichtiges Stichwort, denn zu jedem Opfer liefert der Täter ein Rätsel mit. Hier schafft es Fitzek den Leser aktiv in das Geschehen zu verwickeln und die Längen an einigen Stellen gekonnt zu überbrücken.

Schon von Beginn an geht die Geschichte rasant los - mit Protagonist Caspar, der nach einem Vorfall in der Klinik ist, total verwirrt und verängstigt und ohne Gedächnis. Ab und an musste ich Stellen nochmal lesen, wenn etwas Zeit zwischen den Leseabschnitten vergangen war, da es hektisch, chaotisch und einfach durcheinander lief, weil Erinnerungsfetzen die Handlung immer wieder unterbrachen. Dies machte die Situation des Protagonisten sehr authentisch, ist also keinesfalls als Makel zu werten.

Nach seltsamen Geschehnissen in der Klinik ist klar, der Seelenbrecher ist da! Ist es Caspar? In der abgeschlossenen Klinik beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod!

Einiges war vorhersehbar, aber die Auflösung hatte es -ganz typisch für Fitzek- mal wieder richtig in sich!