Rezension

ein Auftakt der Lust auf mehr macht

Das Geheimnis der Feentochter - Maria M. Lacroix

Das Geheimnis der Feentochter
von Maria M. Lacroix

Bewertet mit 4 Sternen

Kurzbeschreibung:

Ohne Zauberkraft wird sie niemals in der magischen Welt der Fay bestehen! Nessya flieht aus den Feenhügeln, der Heimat ihrer Mutter, und glaubt sie für immer verloren – bis der mächtige Sluagh-Fürst Cathal ihren Weg kreuzt. Was will dieser Mann mit dem silberweißen Haar und den metallisch grauen Augen von ihr? Bei seiner erotisch-diabolischen Macht läuft es ihr eiskalt den Rücken hinunter. Als ihre beste Freundin Emma von einem grausamen Unseelie-Prinz in den Síd verschleppt wird, kann Nessya ihm nicht länger entkommen: Cathal bietet ihr an, Emma zu retten. Wenn sie ihm dafür etwas gibt, das er mehr begehrt als alles andere – etwas, das sie weiter gehen lässt, als sie in ihren kühnsten Träumen gedacht hätte. (Quelle: books2read)

Meine Meinung:

Nessya, halb Mensch, halb Fay (Fee), hat ihre magische Vergangenheit hinter sich gelassen und versucht ein halbwegs normales Leben zu führen. Dennoch im Urlaub zieht es sie an einen Ort der Vergangenheit. Das war allerdings keine so gute Idee. Sie trifft dort auf ein magisches Wesen, das furchteinflößendste Wese das der Sid zu bieten hat, einen Fürst der Unseelie mit Namen Cathal. Doch was will er von Nessya?

Als ihre Freundin Emma entführt wird bietet Cathal an Nessya zu helfen sie zu retten. Allerdings nur mit einer Gegenleistung, etwas das Nessya weitergehen lässt als sie sich bisher je vorgestellt hat …

Der Fantasyroman „Das Geheimnis der Feentochter“ stammt von der Autorin Maria M. Lacroix. Es ist der Auftaktband einer Trilogie, der mir bis zu diesem Buch unbekannten Autorin.

Nessya, halb Mensch, halb Fay, war mir direkt sehr sympathisch. Ihre Freundinnen Jade und Emma sind quasi ihre Ersatzfamilie. Nessya ist eher auf sich gestellt, recht schlagfertig, witzig aber auch stur. Sie weiß wie sie sich durchschlägt und gibt nicht so leicht auf.

Cathal ist eher schwer einzuschätzen, wirkt mysteriös und geheimnisvoll. Zu Beginn wirkt er eher kühl, gefühlskalt und ohne Emotionen. Dies ändert sich aber als er Nessya kennenlernt.

Auch die Nebencharaktere im Buch sind gut dargestellt. Es gibt einige, beispielsweise Emma oder Jade, und sie runden das Geschehen ab.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr gut zu lesen. Zu Beginn hat man als Leser vielleicht ein paar Probleme mit den ganzen Namen und Begriffen der Wesen, das legt sich aber nach einer gewissen Einlesezeit.

Geschildert wird das Geschehen in der personalen Erzählperspektive. So hat man als Leser eine gewisse Distanz und einen guten Überblick über das geschehen.

Die Handlung ans sich ist fantastisch und faszinierend. Zum Einstieg werden erst mal die Charaktere und deren Entwicklung verdeutlicht. Mit der Zeit steigt die Spannungskurve dann aber merklich. Es gibt immer wieder Wendungen, welche die Geschichte in eine neue Richtung lenken.

Es gibt zudem erotische Szenen im Geschehen. Diese sind passend in die Handlung eingebaut und gut beschrieben. Die Atmosphäre wirkt an manchen Stellen vielleicht ein wenig düster und mystisch.

Das Ende ist ein wenig enttäuschend. Es ist, im Vergleich zur Handlung, doch recht simpel und einfach gewählt. Trotz allem macht der Verlauf der Geschichte aber neugierig auf den zweiten Teil dieser Trilogie.

Fazit:

Alles in Allem in „Das Geheimnis der Feentochter“ von Maria M. Lacroix ein wirklich guter Auftakt der Fantasytrilogie.

Die gut ausgearbeiteten Charaktere, der flüssig lesbare Stil der Autorin und eine Handlung die viel bietet aber noch Luft nach oben besitzt haben mich wirklich gut unterhalten und neugierig auf Teil 2 gemacht.

Durchaus lesenswert!