Rezension

Ein Buch mit Taschentuchgarantie

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt - Brittainy C. Cherry

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
von Brittainy C. Cherry

Bewertet mit 5 Sternen

"Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" war das erste Buch, das ich von Brittainy C. Cherry gelesen habe - aber es wird definitiv nicht das letzte sein! Selten hat ein Buch so eine Masse an verschiedensten Emotionen an mich weitergetragen - ich schwankte zwischen unbändigem Ärger und Rührung, zwischen Fassungslosigkeit und Freude, zwischen tiefem Mitgefühl und Hoffnung. Auch das ein oder andere Tränchen musste ich zwischendrin verdrücken...

Die Geschichte fand ich von vorne bis hinten gut durchdacht - an manchen Stellen war ich regelrecht fassungslos über die Scheinheiligkeit der Einwohner von Chester. Ich habe richtiggehend mit Grace mitgelitten und habe mich umso mehr gefreut, als sie  in Jackson nicht nur einen Bettgenossen, sondern vielmehr einen Seelenverwandten gefunden hat.
 
Anfangs hatte ich ein kleines Problem mit dem Altersunterschied zwischen Grace und Jackson, aber im Laufe des Buches fielen solche Äußerlichkeiten komplett hinten runter, und übrig blieb das pure Gefühl. Was mir an diesem Buch besonders gefallen hat: Die körperliche Beziehung zwischen Grace und Jackson war total nebensächlich. Sie war zwar da, nahm aber kaum Raum ein, der sonst bestimmt bei den wichtigen Handlungssträngen gefehlt hätte. Aus diesem Grund kommt dieser Roman auch mit einem Buch aus, während andere Autoren ihre Geschichten gerne über drei Bücher ausdehnen...

Mein Fazit: Endlich mal wieder ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Gerne vergebe ich 5 von 5 Sternen!