Rezension

Ein guter und spannender Jugendthriller, mit einigen Schwachstellen.

Spiel des Lebens. Bd.1 - Veit Etzold

Spiel des Lebens. Bd.1
von Veit Etzold

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt
Emily wird verfolgt. Sie spürt es schon lange doch als rätselhafte Luftballons an ihrem Briefkasten erscheinen und später ein Brief mit dem Satz "Willkommem im Spiel des Lebens,Emily..." weiß sie das ihr Gefühl sie nicht getäuscht hat. Schon bald nimmt der Psychopath telefonischen Kontakt zu ihr auf um sie mit den Regeln dieses Spieles um Leben oder Tot zu konfrontieren. Er stellt ihr Rätsel die sie innerhalb einer kurzen Zeitspanne lösen muss. Schafft sie das nicht stirbt jemand oder sogar sie selbst. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

Charaktere
Emily,ist ein junges Mädchen das aus ihrem Elternhaus ausgezeogen ist und nun ihr Studentenleben, mitten in London gemeinsam mit ihrer sehr guten Freundin Julie und Ryan genießt.
Bis sie verfolgt wird und ihr Leben sich von einen auf den anderen Tag schlagartig ändert.
Gemeinsam mit ihren Freunden versucht sie herauszufinden warum gerade sie die Zielscheibe dieses Psychopathen ist.
Julie ist eine sehr gute , wenn nicht sogar, die beste Freundin von Emily und unterstützt sie wo es nur geht. Doch wird sie schonungslos davon kommen?
Ryan ist ein netter Junge und Mitstudent der sich in Emily verliebt und ihr mit Rat und Tat bei ihren Recherchen zur Seite steht.
Dann gibt es noch Emilys Eltern, sehr wohlhabende Personen die ein großes Geheimnis hüten. 
Alle Charaktere waren mir sehr sympathisch. Schade fand ich nur das man gerade von Julie und Ryan kaum etwas erfahren hat.

Schreibstil & Aufbau
Geschrieben ist das Buch sehr flüssig. Auffällig war auch die etwas größere Schrift was aber in keinster Weise störend war.
Das Buch ist in ganz normale Kapitel aufgebaut wobei jedes Kapitel einen Tag und das Jahr gekennzeichnet, z.B. Tag 1: 1.September 2011.
Zwischen den normalen Handlungssträngen, in denen der Leser in Emilys Leben eintauchen kann, folgen immer mal wieder kurze Kapitel die die Gedanken des Psychopathen wiedergeben und dementsprechend komplett in Schrägschrift geschrieben wurden.
Die Art des Aufbaus machte das Buch gleich viel spannender und interessanter.

Fazit
Alles in allem hat mir der Jugendthriller "Spiel des Lebens" gut gefallen. Die Momente in denen Emily verfolgt und gejagt wurde, in denen sie diese Rätsel versuchte zu lösen und der Showdown am Ende waren großartig und sehr fesselnd. Jedoch gab es immer mal wieder Phasen in denen ich am liebsten vorgeblättert hätte weil einfach nichts passierte. Das fand ich sehr schade und hätte nicht sein brauchen.
Was Herr Etzold aber sehr gut geschafft hat, war der Aspekt den Leser richtig schön in die Irre zu führen. "Du denkst du weißt wer der Psychopath ist? Sei dir da nicht so sicher!"
Das Ende hat in mir wiederrum sehr gemischte Gefühle verursacht. Einerseits hat es mir sehr gut gefallen, andererseits hasse ich Cliffhanger und dieses Ende beinhaltete einen großen und gemeinen Cliffhanger.
Da bleibt einem als Leser nichts anderes übrig als auf einen zweiten Teil zu hoffen.